Beiträge von Udieckman

    Bei ängstlichen bzw. unsicheren oder furchtsamen Hunden gehe ich so vor, dass ich mich als die Lösung der Probleme etabliere. Also keine großen Übungen in, ich nenne es mal formalen Gehorsam, sondern ganz simples Spazieren gehen. Wenn es zu einer unangenehmen Situation kommt, dann gehe ich vor, schirme den Hund ab und zeige körpersprachlich deutlich an, dass ich die Situation im Griff habe, damit für den Hund alles gut ist und er hier keine Aufgabe hat. Die Situationen, über die wir hier reden, sind ja meistens nicht wirklich lebensbedrohlich. Daher klappt diese Vorgehensweise gut.

    Wenn ein Hund wirklich ängstlich ist, dann ist z.B. Mantrailing zu diesem Zeitpunkt zu früh. Denn wenn die Belohnung verweigert wird, bringt es nicht. Selbst bei meinem neuen Beagle habe ich erst Unsicherheiten abgebaut, um dann mit Trailen zu beginnen. Und sie ist von der Genetik her ein Hund, der nicht unbedingt einen Hundeführer haben möchte.

    Ich sehe bei euch, wenn überhaupt, eher kleine Suchspiele im bekannten Umfeld.

    Ich finde es immer wieder spannend, dass der Trend in der Hundeerziehung in Richtung "nur noch positiv" geht und die Hundehalter runtergemacht. Hängt mM nach aber auch viel mit dem Geltungsdrang von Ausbildern zusammen.

    Ich bin auch schon mal aus einem Kurs geflogen bzw. mir wurde sehr nachdrücklich nahegelegt, doch bitte nicht zu kommen. Allerdings schon bereits vor Beginn. Auch ich hatte es gewagt, Fragen zu einer Ausbildungsmethodik (also der einzigen wahren Ausbildungsmethode) zu stellen.

    Was ich durch meine Seminare gerade erlebe, ist für mich "kommunikationstechnisch" gesehen super spannend. Was z.B. für den Berliner noch "Schnauze mit Herz" ist, gehört für mich in den Bereich "grob unhöflich". Oder was für mich "normales Tempo" im Vorgehen ist, kann für andere schon zu schnell sein.

    In den Welpengruppen, die ich bisher besucht habe, wurde auch immer viel erklärt. Im Sommer war auch eine Gruppe von angehenden Hundetrainern vor Ort. Da wurde dann noch mehr (im Hintergrund) erklärt. Ich denke allerdings auch, dass vielen Hundetrainern erst zu spät bewusst wird, dass sie nicht mit den Hunden, sondern mit den Menschen arbeiten.

    So wie die Beschreibung formuliert ist, ist sie für mich unglaubwürdig. Alles, aber auch wirklich alles, nur super und toll und absolut unproblematisch. Ich kenne leider mittlerweile zu viele Leute, die genau dieser Art von Beschreibung vertraut haben und enttäuscht worden sind. Daher würde ich hier Abstand nehmen. Lieber länger warten und die Möglichkeit haben, den Hund zu erleben. Gerade mit Kind und Katze.

    Herrje, das Zwergi, da muss ganz ganz viel falsch gelaufen sein :( :

    https://tierschutz-chemnitz.de/hunde/ronja/

    Da ist nicht viel schief gelaufen. Sie ist vermutlich sehr jung an Leute gekommen, die nur das niedliche Hündchen gesehen haben. Beagle ist nach wie vor ein eigenständig jagender Meutehund ohne Führerbezug. Da gehört das Thema Futter, nicht alleine blieben können und der "will to tease" nun einmal dazu. Für mich stellt sich in solchen Zusammenhängen immer die Frage, wie ist mein individuelles Erleben mitbestimmten Verhaltensweisen.

    Für mich sind viele Verhaltensweisen eines Beagle völlig normal, die auf andere Personen sehr befremdlich wirken. Die Nase ist z.B. permanent am Boden. Wo sonst? Und alles ist fressbar, wirklich alles.

    Es war schon gestern, aber Flury fand das Zugucken bei der JF richtig spannend. Und dann auch noch von allen geknuddelt werden war der Höhepunkt. Körperkontakt ist eines ihrer Highlights.

    Heute ist sie ihre Trails super gelaufen. Und bei der VP, die so gruselig im Dunklen saß, ist sie zwar nicht direkt rangegangen, aber sie ist auch nicht weiter gelaufen. Das ist mal so richtig gut.

    Is halt Kacke bisher war´s so, daß wir jede zweite Prüfung bei einer andren Organisation machen durften. Also erste bei der JUH. Dann zB ASB, dann wieder JUH, dann zB Malteser etc. - hat immer eine bei der eigenen Orga zwischenrein.

    Und je weniger Orgas es werden, desto weniger Prüfungstermine stehen halt auch zur Auswahl. Und dann muß man letztlich halt für ne Prüfung durch die halbe Republik fahren.

    Und is halt auch bezeichnend: sich nur noch von der eigenen Orga prüfen zu lassen, hat halt schon auch a "G´schmäckla"..... Vor allem, wenn die Ausführungsbestimmungen dazu dann eher laxer gehalten sind als in der GemPPO, wovon ich ausgehe. Denn die Bestimmungen der GemPPO intern zu verschärfen und somit die Ansprüche an die Teams zu erhöhen durch eigene Ausführungsbestimmungen, wäre ja kein Problem. Nur unter den GemPPO Anforderungen zu bleiben, ginge über Ausführungsbestimmungen halt nicht, das wär ja dann keine Prüfung gemäß den Anforderungen der GemPPO.

    Und die Prüfung bei unterschiedlichen Orgas nach der gemeinsamen Prüfungsordnung gewährleistet halt auch sowas wie eine einheitliche Mindestqualität der Teams alles Organisationen. Die seh ich da halt nicht mehr unbedingt gegeben.... Naja - warten wir mal ab, wie die PO von denen dann aussieht. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob die dann auch so veröffentlicht wird. Aber glaub, die vom BRH z.B. kann man glaub auch online nachlesen.... Irgendwo sickert immer was durch *gg Die RH-Welt ist so klein, da kennt immer wer wen, der jemanden kennt, der....

    Bei den Trailern gibt es immer noch keine GemPPO. Scheiterte wohl am DRK..... Im Gegensatz zu allen anderen gab es beim DRK nur den Trail als Prüfung. Und der wurde dann noch drastisch gekürzt.

    Wenn es nach mir ginge :thinking_face: müsste der Geruch selber gesichert, ein Abgang aus dem häuslichen Umfeld der Person erkannt und eine richtige Beurteilung der Lage abgegeben werden. So wird unter Bedingungen geprüft, die nicht annähernd oder ansatzweise den Realfall abbilden. Dann wird sich gewundert, weshalb bei den PSH so gerne in die verkehrte Richtung gesucht wird.

    Die THW-Leute haben mir erzählt (war im Revier) dass sie dafür eigens ausgebildete Drohnenpiloten haben.

    Yepp, ist so. Auch wenn FF als BOS ohne extra Drohnenführerschein arbeiten dürfte, so ist es doch idR so, dass sich Personen auf das Thema konzentrieren. So einfach sind Gefahrstellen, gerade im Brandfall, nicht unbedingt anzufliegen. Das Risiko wird reduziert, da es andere Blickwinkel gibt und keine Personen zusätzlich erkunden müssen.

    Personensuche ist eher eine Nebenerscheinung. Je nachdem, welche Erfahrung die jeweilige Wehr mit RHS und da besonders mit den PSH gemacht hat, wird eher die Technik angefordert.