Beiträge von Udieckman

    Ich hoffe doch mal, dass der CSH keine ernstgemeinte Alternative für Euch ist! Sie sind groß und schwer und total nett und aufgeschlossen. Wenn sie denn mal ihre Umwelt wahrnehmen. Ansonsten grobmotorisch und ziemlich döschig. An den Geruch gewöhnt man sich nach einiger Zeit. Unsere Hunde leben mit uns im Haus und der Sabber fliegt schon mal an die Decke und bleibt dort hängen. Zu Weihnachten nennen wir es Öko-Lametta, weil es im Baum so schön glitzert.

    Wie bei allen großen und schweren Hunden sind die gesundheitlichen Probleme und die eher geringe Lebenserwartung nicht zu unterschätzen. Magendrehung ist ein Standardproblem. Das mit dem Gehorsam ist auch nicht gerade die Kernkompetenz eines CSH und die Stimme kann auch sehr durchdringend sein, wenn sich irgendetwas interessantes aus Sicht des Hundes tut. Laut unserem Tierarzt sind sie eine Nase auf Beinen und werden von uns dementsprechend ausgebildet und "beschäftigt" als Personenspürhunde.


    Ich rate definitiv zu einer anderen Rasse.

    IGP „frisst“ schon viel Zeit, einfach, weil es drei Sparten sind, die gut trainiert werden wollen. Fährte dauert auch schon seine Zeit. Will man dazu noch FH starten, dann macht es schon auch bisschen einsam :D


    Aber wenn es bei dir parallel klappt, Prüfungen nicht das Hauptziel sind, dann passt das doch super. Mit einem Gebrauchshund solltest du auch fürs Mantrailing gut aufgestellt sein. Ich musste leider die Erfahrung machen, dass Hunde die im IGP geführt werden im Mantrailing nicht gerne gesehen sind

    Je nachdem, wie ernsthaft ich im IGP ich unterwegs sein will, kann mir trailen die Fährte schon mal schwieriger machen. Das ist ein Thema, das ich mit Interessenten schon ausführlich bespreche.


    Karpatenköter Wenn es IGP sein soll, wäre der Beagle aus meiner Sicht sofort raus. Zwei von drei Sparten sind nicht so wirklich sein Ding.


    Wofür auch immer mein Herz schlägt: ich hole mir immer einen Hund, bei dem die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass auch sein Herz dafür schlägt. Ich möchte nicht gegen, sondern mit dem Hund arbeiten.

    Henri und ich waren ja in Rostock und dort war es völlig entspannt - für uns jedenfalls. Impfkontrolle am Eingang und das war es auch schon. Wir waren die ersten, die in unserer Gruppe gestartet und mit einem sg geendet sind. Meine Präsentation war auch unterirdisch. Kaspar mit Not-OP am Tag vorher, da wollte ich schon absagen. Henri war jedenfalls für seine und meine Verhältnisse sehr entspannt, aber das im Ring laufen war nicht so sein Ding (meins ja auch nicht). Und wenn die Richterin meint festzustellen zu müssen, dass er ein netter Hund ist, dann sollte man sich vielleicht ein "gehört zum Charakter der Rasse" verkneifen. Mir ist seine Suchleistung zigmal wichtiger. Ich mache mich schlau, was die ZZL betrifft und dann war es das für uns.

    Woran macht ihr fest, bzw. was sind für euch Kriterien, dass ein Hund "reid' für die Einsatzprüfung ist?


    LG


    Franziska mit Till

    Wir mich geht es nicht darum, dass ein Hund, sondern das Team "reif" für die Einsatzprüfung ist. Und das ist, wenn der Hundeführer mir auf jedem Meter des Trails sagen kann, ob der Hund auf dem Trail ist oder nicht und woran das zu erkennen ist. Und wie der Hundeführer vorgeht, wenn sie nicht mehr auf dem Trail sind. Für mich geht es sekundär um Alter oder Meter.

    Dann solltet Ihr Euch eher mal fragen, was Ihr in Einsätzen bzw. im Training verkehrt macht.........

    Ich glaube ja, die Szene war gestellt. So leicht wie die Halterin die beiden Leinen losgelassen hat. Für mich sah das komisch aus.

    Glaube ich auch. Was ich auch nicht schlimm finde - im Gegenteil - da war das Gegenüber dann wenigstens drauf vorbereitet. Einfach um mal zu zeigen, was passiert, wenn die Frau mit ihren Hunden los marschiert. "Ich lese nun das Buch, habe eine Woche geübt und fühle mich nun bereit"

    Ich gehe auch davon aus, dass diese Szene gestellt und vielleicht mal mehrmals wiederholt wurde, bis sie richtig gut war. Im Rahmen einer Sendung über ehemalige Laborbeagle sind wir mal mehrere Tage lang von einem Filmteam begleitet worden. Es gab Szenen, die gleich "im Kasten" waren und andere haben wir bis zu acht wiederholen müssen.

    Viele Einsätze sind gefährlich.......

    Die Polizei hat in Hessen keine Spürhunde für Giftköder oder für Personenspuren. Nur Tracking (Verfolgen von flüchtenden Personen).

    Grüße Bernd

    Ach Bernd, bitte mache hier kein Fass auf. Die Gefährlichkeit bei Einsätzen im Trailen hält sich nun wirklich in Grenzen. Und auf mich wirkt ein Training in diesem Gebiet zu dieser Zeit eher wie eine Werbemaßnahme.