Beiträge von Märchen

    Nachdem Ole doch gestern so schön beim Gitarrespielen mitgesungen hat, dachte ich, ich versuch es doch nochmal mit der Mundharmonika. Vielleicht hab ich das falsch in Erinnerung, dachte ich. Vielleicht habe ich mich inzwischen einfach an seinen wunderschönen Sopran gewöhnt, dachte ich. Vielleicht habe ich überreagiert, als ich früher fand, dass der Hund klingt, als würde man ihm glühende Nadeln in die Ohren schieben (und dass man sich dann selbst auch so fühlt), dachte ich.

    Manchmal sollte man nicht so viel denken. Es ist wirklich so, dass er mit Einsetzen eines Tons absolut ohrenbetäubend schreit.

    Ob ichs trotzdem noch drei Mal getestet habe? Ja. Ob ich laut lachen musste, weil er so extrem penetrant schreit? Ja. Ob die Nachbarn jetzt denken, ich foltere den Hund und amüsiere mich dabei vorzüglich? Vermutlich.

    Ich bin mir weiterhin unsicher, ob er das irgendwie gut findet. So schllimm, wie man akustisch meinen könnte, ist es wohl eher nicht. Komischer Hund.

    Klingt spannend :thinking_face: , ich finde du solltest Videos machen vom Hundegesang zur Gitarre und Mundharmonika und die dann hier mal einstellen:smirking_face:

    Ihr habt es so gewollt. Auf die Gefahr hin, dass ich mein Leben von nun an der Gesangskarriere meines Hundes widmen muss:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Da der Rat jetzt immer wieder kommt: Bevor ich an sowas mit Druck (bzw an der Leine die ersten Stufen "hochzwingen") herangehe, würde ich genau reflektieren, ob der Hund das ab kann.

    Du hast recht, das hätte ich erwähnen sollen.

    Für Ole war das die einzige sinnvolle (und auch vertrauensfördernde, so widersprüchlich das klingen mag) Lösung. Aber ja, Typsache.

    Für ihn war aber wohl die größte Belohnung die Autonomie, die er dadurch gewonnen hat. Die ist hier höchst wichtig. Als er gemerkt hat, dass er die Wahl zwischen selber laufen und getragen werden hat, war die Entscheidung dann irgendwann nicht mehr so schwierig.

    Ole hatte auch Angst vor unserer offenen Treppe, fand auch das Tragen gruselig, also war das auf Dauer keine Option. Ich habe es mit einer Mischung aus Geschirr dran und Zwingen (freiwillig hätte er es einfach ganz gelassen) und Futter gemacht und inzwischen läuft er die Treppe schon lange völlig problemlos in beide Richtungen, auch alleine und ohne Zwang.

    Jetzt wurde noch was von htm vom Tag 3 hochgeladen, das hatte doch jemand vermisst, oder?

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Ich glaube sogar, dass wir zu einer Selektion, wie die Natur sie vornimmt, schlichtweg nicht in der Lage wären, selbst wenn wir es wollten.

    Wie meinst du das? Und was hat das mit Ethik zutun?

    Nur weil Selektion in der Natur meist Leben oder Tod heißt, muss das doch nicht in der Zucht so laufen. Man kann einen "Kümmerling" doch päppeln und ein Tier, dass sich beim Rennen ein Bein bricht, versorgen und trotzdem nicht mit denen züchten.

    Man könne sich diesen Effekt vergegenwärtigen, wenn man eine Hand zur Faust ballt und sie sich vor die Nase hält – als Notbehelfs-Schnauze, gewissermassen. Indem sie den Kopf zur Seite neigen, könnten Hunde diese Einschränkung des Sichtfelds teilweise kompensieren, glaubt Coren.

    Wenn ich mir eine Faust an die Nase halte und dann den Kopf quasi auf der Nasen-Achse drehe, sehe ich aber doch exakt das gleiche, nur schief :lol:

    Wenn die Hunde den Kopf auf der Hals-Achse zur Seite drehen würden um dann auf einer Seite an der Nase vorbeizugucken, ok. Aber so? Oder stelle ich mir das jetzt irgendwie falsch vor, was mit "schiefer Kopfhaltung" gemeint ist?