Beiträge von Panini

    Von allen Lebensphasen könnte ich übrigens am besten auf die Junghundezeit verzichten :lol:

    ... Die Welpenzeit finde ich toll. :herzen1:

    Ist bei mir umgekehrt. Auch wenn meiner ein recht pflegeleichter Welpe war (hat nie gebissen, hatte nie diese Zoomies bzw. "wilde 5 Minuten" und hat auch nichts kaputtgemacht), fand ich die Welpenzeit einfach anstrengend :sweet:

    Die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege, das Körpergefühl einer Kaulquappe, von der Blasenkapazität ganz zu schweigen. Gefühlt lief ich permanent mit dem Hundekind - das bei Abholung schon knapp 8 Kilo gewogen hat :lepra: - auf dem Arm raus und rein. Dazu ständiges Management, weil er sobald er wach war (und Schlaf fand er anfangs generell überbewertet) unsere gutmütige Hündin mit ziemlich ruppiger Spielanimation nerven wollte. Leinenführigkeit.. reden wir am besten gar nicht drüber.

    Als er so 7, 8 Monate alt war, wurde es spürbar einfacher und seitdem stetig besser. Je älter er wird, desto schöner finde ich das Zusammenleben und ihn einfach nur großartig (ok das sage ich jetzt. Er ist knapp 15 Monate. Da kann noch viel kommen :ugly: )

    wenn sie zornig werden,

    Oh, das fand ich allerdings auch immer ziemlich lustig. Zum Beispiel: Weil man ja noch nicht so gelenkig ist, kommt man noch nicht überall dran wenns mal wo zwickt, und muss seinen Zorn darüber lautstark kundtun :lol:

    Ich hab im Archiv gerade einen Wurf gefunden aus Peru, wenn die Ahnentafel stimmt , dann haben die Hunde geboren 2013 , einen Ahnenverlust über 4 Generationen von 67% :see_no_evil_monkey: Wie kann man so was züchten, die Ahnentafel wimmelt von Inzucht der übelsten Sorte.

    https://collie.breedarchive.com/animal/view/ea…f7-a12dbc2d1635

    Ich bin zwar kein Experte, würde allerdings sagen, dass Peru nun auch nicht das Paradebeispiel für organisierte Hundezucht beim Langhaarcollie ist.

    Vielleicht wäre es hilfreich, wenn noch häufiger unterschiedliche Deckrüden genommen würden. Ich hab mir gerade mal die Mühe gemacht und in der KHC-Database die Deckrüden - nur in Deutschland - gezählt:

    38 Sable, 50 Tricolor, 18 Blue Merle. Also 106 Deckrüden. Eingesetzt wurden davon bisher 24, 36 und 12. Macht 34 Deckrüden, die bisher gar nicht für die Zucht verwendet wurden.

    Übrigens mal zum Vergleich: 2010 - aktuellere Zahlen hab ich auf die Schnelle nicht gefunden - gab es in Deutschland 30 (!) NSDTR-Deckrüden.

    Aber scheinbar braucht es schon sowas wie Röntgenkautionen.

    Ich fänd das gar nicht verkehrt, dann würden sicher deutlich mehr Welpenkäufer ihre Hunde untersuchen lassen. Es ist halt echt nicht billig. In den letzten Wochen kamen hier zusammen

    - 270€ Röntgen

    - 36 bzw. 33€ pro Auswertung vom Gutachter (HD, ED, OCD)

    - 110€ Augenuntersuchung bei einem DOC-Arzt (inkl. Blutabnahme für die Gentests)

    - 170€ für Gentests (schon mit Rabatt wegen Mitgliedschaft im RZV)

    Macht 652€. Ja, im Idealfall ist jeder dazu bereit, das zu bezahlen und ich finde auch, dass man die Verantwortung nicht immer auf „die anderen“ schieben sollte. Dennoch kann ich nachvollziehen, dass sich bspw. die Familie mit 3 Kindern 5x überlegt, ob sie das bezahlt, wenn der Hund erst mal da ist. Wäre das aber quasi Vorleistung beim Welpenkauf, wäre die Motivation natürlich größer.

    In Neuss auf der German Winner Show wurden Bassets von Amtsveteräneren aus dem Ring genommen, wegen dieser roten, offen hängenden Augenlidern.


    Der Aufschrei wegen dieser “Ungerechtigkeit” ist groß.

    Gerade bei Facebook unter dem Post des VDH zu Neuss gelesen:

    "Ich möchte keinen Basset Hound wie vor 100 Jahren, ich möchte einen Knochenstarken- Nickhaut sichtbar- Ohren bis zur Nase reichenden Hound!"

    :headbash:

    Ich hätte tatsächlich gern eine zweite Hündin, ich bin einfach nicht so der Rüdentyp, glaube ich. Aber ja, das wäre dann doch auch ein ganz schön großer Hund im Vergleich zu meinem Winzling, da bin ich noch etwas unsicher

    Wie groß (oder klein =)) ist denn deine Hündin? Vielleicht kannst du dir KHC-Hündinnen ja mal live ansehen (Züchter oder Ausstellungen besuchen oder zB in der Facebookgruppe nach nem Kennenlernspaziergang fragen). Von der Mutter meines Rüden mal abgesehen, kommen die mir nämlich immer total winzig und niedlich vor :smile: Liegt wohl am Körperbau und dem schmalen Kopf. Da wirkt die Größe einfach anders als bei einem Retriever oder Vizsla. Und selbst die Maximalgröße der KHC-Hündinnen liegt ja auch noch in deinem gewünschten Spektrum.