Beiträge von Panini

    * 2 Jahre auf 4m² gehalten - ist so ein Hund überhaupt noch zu sozialisieren, sprich Haltung im Haus mit Garten, Stubenreinheit, Teilnahme am täglichen Leben?

    Ja. Meine Ersthündin hat 2 Jahre mit mehreren wechselnden anderen Hunden in einem Zwinger im Shelter verbracht und war dennoch sofort stubenrein und fand das Leben im Haus ziemlich schnell prima.

    ABER: Du kannst nicht davon ausgehen, dass das bei dem Hund, den du im Auge hast, auch so ist. Schon gar nicht bei einem Direktimport, wo du nichts vorher testen kannst. Unsere Hündin wurde vom örtlichen Tierheim hierhin geholt und wir konnten vor dem Kauf bei mehreren „Probetagen“ schauen, wie sie sich u.a. bei uns im Haus verhält.

    * ich bin 2 Tage die Woche im Büro (Rüde kommt mit, fährt S-Bahn etc, alles kein Problem) - 2 Hund kann ich ins Büro jedoch nicht mitnehmen - würde die Hunde an diesen beiden Tagen dann nach der Eingeöhnungsphase aufteilen, Hündin kommt mit mir mit, sofern das irgendwie möglich ist (gehe mal davon aus dass die Hündin "nichts" kennt, keine Leine, keine Autos, keine Züge, ....), Rüde mit meinem Mann - seht ihr da ein Problem?

    Ja. Das wäre für meine Hündin zu viel, selbst jetzt noch, obwohl sie schon sehr souverän geworden ist. Du bräuchtest einen Plan B (und C, falls Plan B wäre, dass sie dann allein bleibt und sie das auch nicht so schnell kann).

    Generell bin ich gar kein Freund von Direktimporten. Es kann gut gehen, aber wenn man nicht für alle Eventualitäten gerüstet ist (auch innerlich), würde ich davon abraten.

    Gerade wenn schon ein Hund vorhanden ist, würde ich niemals blind einen Hund bestellen.

    Grundsätzlich wäre es doch gut, wenn eine Möglichkeit gefunden würde den unkontrolliert züchtenden Vermehrern das Handwerk zu legen.

    Sind die Vermehrer raus, wird es hoffentlich für die Klientel "will-haben" schwieriger und teurer.......

    Ich hab die Folge noch nicht gesehen, dachte aber nach den Erzählungen hier, dass Baku gar nicht von einem Vermehrer kommt?

    Mit dem Unterschied, dass es eher Unwahrscheinlich ist, dass der Labbi den Besuch ins Bein hackt, der Goldie den Zweithund hütet, es aber recht wahrscheinlich wäre, wenn sich jemand nen BC aus Arbeitslinie oder nen Working Kelpie als reinen Gassi-Familienhund holt, genauso viele die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.

    Das macht der im Forum zeitweise inflationär empfohlene (KH-)Collie aber auch, wenn man es nicht unterbindet.

    Was ich hier aus den Beschreibungen raushöre ist vor allem, dass AHH tendenziell ernsthafter als die „üblichen“ Hütehunde sind.

    Nützt es bei euch nix, dass die Hunde zu zweit sind?

    Uns hat das nicht wirklich einen Vorteil gebracht, denn unser Welpe hat das Alleinsein sehr häufig dafür genutzt, die Althündin zu nerven. War ja dann keiner mehr da, der ihn davon abhalten konnte :headbash: Wir sind dann ziemlich schnell dazu übergegangen, die Hunde beim Alleinsein zu trennen. War aber auch nicht schlecht, so hat er direkt lernen müssen, auch mal komplett allein zu sein.

    Wie ist denn die Beitragsdifferenz zwischen OP- und Vollversicherung?

    Jetzt geht mir ein Licht 💡 auf 😅

    Für Amy wären es 23€ monatlich für die OP-Versicherung, Erstattung bis 5.000€ statt 3.000€ bei der Vollversicherung.

    Die Vollversicherung würde ja 60€ monatlich kosten (oder 87€ in der Luxusversion). Macht pro Jahr 444€ Beitragsdifferenz für 600€ maximale Erstattung von Behandlungskosten.

    Für mich macht da wirklich nur die OP-Versicherung Sinn.

    Das sind 3600 pro Jahr, die du im Ernstfall "verbrauchen" darfst. Bei Unfällen sogar unbegrenzt.

    Aber doch nur, wenn operiert wird - und dafür gäbe es ja die deutlich günstigere OP-Versicherung. Für normale Behandlungen werden nur 600€ pro Jahr erstattet. Und da fahre ich zB bei meiner Hündin definitiv besser, wenn ich die selbst zahle statt die Versicherung abzuschließen, da ich für sie jährliche Beiträge von 720€ zahlen müsste. (Außer natürlich, ich zahle trotz teurer Voll-Versicherung erst mal weiter alle Kosten selbst, um die Leistungssumme jährlich zu erhöhen.)

    Eine solche Versicherung ist nicht darauf ausgelegt, dass sich das für jeden „lohnt“.

    Das ist mir klar. Aber für wen „lohnt“ es sich überhaupt, wenn die Summe, die übernommen wird, so gering ist, dass die Summe der eingezahlten Beiträge schon bei einem einjährigen gesunden Hund fast so hoch ist wie die maximale Erstattung?

    Man müsste echt schon den Exklusiv-Schutz nehmen, um im Ernstfall wirklich ausreichende Leistungen zu bekommen, das wären bei mir 60€ + 87€ = 147€ monatlich. Phew.

    Also entweder mach ich einen Denkfehler oder eine KV macht keinen Sinn.

    Für Brodie würde ich bei der Agila pro Jahr 480 € bezahlen, für Amy mit ihren geschätzten 7 Jahren 720 €.

    Dafür wird pro Hund folgendes übernommen:

    600 € für ambulante und stationäre Heilbehandlungen

    (3.000 € bei OPs, aber dafür gäbe es ja die günstigere OP-Versicherung)

    Das heißt doch, bei Amy läge ich mit den Beiträgen über dem, was die Agila maximal erstattet, und bei Brodie wären es auch nur 120 €, die ich im Zweifel "gewinnen" würde. Oder mache ich einen Denkfehler :denker: