Beiträge von Panini

    Für mich wäre Leinenführigkeit schon ausreichend, wenn er nicht zieht und auf Richtungswechsel, Stopps achtet. Aber das schaffen wir noch nicht. Es gibt Tage, da zieht er gar nicht und an anderen donnert kopflos in die Leine. Also so wie du es beschreibst, wäre es für mich schon super.

    Für mich auch…… wir doktern jetzt seit 1,5 Jahren an der Leinenführigkeit rum und es wird echt nur in absoluten Babysteps besser.

    In bekannter Umgebung GEHT es jetzt, nachdem wir seit 3 Monaten mit viel Belohnung arbeiten, ist aber auch noch fragil. Und die Leine darf maximal 1,5-2m lang sein. Bei mehr Leine verliert er sich auch hier noch sofort in den Gerüchen. Dabei zieht er halt nicht nur ein bisschen, sondern hängt durchgehend voll drin. Ich bin dann für ihn bloß ein 50 Kilo schwerer Stein, den er bewegen muss um vorwärts zu kommen :ugly: .

    In fremder Umgebung reicht seine Konzentration für Leinenspaziergänge nach wie vor nicht aus. So nach 10-15 Minuten ist es vorbei mit der Aufnahmefähigkeit. Dann ist es sogar für meinen Mann anstrengend, ihn zu nehmen. Er verfällt dann einfach komplett in den Alles-auf-einmal-abchecken-wollen-Modus, das Hirn ist total out of order. Da interessiert ihn keine Ansprache, keine Korrektur (wir haben es zB auch 5 Monate wirklich konsequent mit Blocken versucht - sobald man sich wieder nach vorn gedreht hat, ging er jedes Mal direkt wieder in die Leine) und auch keine Belohnung.

    Zum Glück ist unsere Hündin super orientiert, geht toll an der Leine und bleibt auch ohne bei mir, dadurch kann man sich die Zeit für ihn nehmen.

    Ehrlich, er ist an sich für mich der perfekte Hund, aber bei dem Thema ist es einfach mühselig :tropf:

    Wenn der noch länger im Tierheim bleibt und immer „seine Rituale“ bekommt und die darin bestehen ne halbe Fleischwurst (whatever) und ne halbe Tüte billig-Leckerli pro Tag zusätzlich zu seiner normalen Ration zu fressen, ohne körperlich irgendwas zu tun, wird der so fett werden, dass der zum beißen nicht mehr hochspringen kann und träge wird.

    Definitiv. Der sah jetzt schon ziemlich wohlgenährt aus :emoticons_look:

    gerade wenn man nen Welpen/Junghund aufzieht finde ich das viel einfacher, wenn man schon einen oder mehrere erwachsene Hunde hat.

    Finde ich gar nicht :tropf: Obwohl unsere Hündin wirklich super umgänglich und ein absoluter Verlasshund ist. Aber groß mit-erzogen hat sie nicht. Ich glaube sie hat gerade das erste Jahr eher gedacht „ihr wolltet die Nervensäge, dann kümmert euch jetzt auch mal schön alleine“.

    Beiden Hunden gut gerecht zu werden, die doch sehr unterschiedlich sind, war vor allem zeitaufwändig und ich zieh meinen Hut vor allen, die noch mehr Hunde haben und/oder dabei Single sind.

    Seit ein paar Monaten wird aber immer häufiger zusammen gelegen und ich könnte jedes Mal quieken vor Freude =)

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    heute mal ein wenig Dramatik in den Gassie Gang eingebaut.

    Wunderschön beschrieben :lol:

    Ich hab das auch mal (unfreiwillig) getestet, indem ich im Wald in einer Kurve auf von Laub verdecktem Matsch schwungvoll ausgerutscht bin.

    Der Collie kam sofort angerannt, hat mir das Gesicht abgeleckt - und wäre dabei auch hektisch auf mich drauf gelatscht, wenn ich ihn nicht schnell festgehalten hätte :ugly:

    Die Rumänin ist nur stehen geblieben und hat verständnislos geguckt.

    Hier waren gerade 30 Minuten Handwerker im Haus und beide Hunde sind die ganze Zeit ruhig auf ihren Plätzen geblieben :applaus:

    Amy die alte Aufpasserin hat sie zwar im Auge behalten, aber der Jungspund war total entspannt. Als es klingelte haben beide genau 3x gebellt und als ich sie dann angesprochen und auf ihre Plätze geschickt hab war Ruhe.

    Was die Leinenführigkeit angeht scheinen wir auch eeendlich Fortschritte zu machen. Ich hoffe, dass er seine Karriereträume als Schlittenhund nun langsam vielleicht doch mal begräbt :tropf:

    und nach 2 aetzenden Begegnungen reagiert sie beim Gassi wohl deutlich auf Hunde und manche Menschen. Zumindest wenn meine Mutter mit ihr unterwegs ist

    Ihr macht das super gut! Wie sie sich auf dich konzentriert, total schön.

    Ich hab gestern einen Cattle Dog angeschrien :sweet: Der kam im Galopp einen langen Abhang runter frontal auf uns zu gerannt. 25kg Collie sprangen aufgebracht nach vorne, hingen in der Leine und wollten das gern selbst regeln. Ein Spaß im Laub-Regen-Matsch mit nasser Leine |)

    Auf Frauchens Rufe und deren panisches Ball-Gequietsche (ich kenne das Gespann, normalerweise dreht der Hund ab, sobald mit seinem Ball gequietscht wird) hat der Cattle null reagiert. Dann ist er immerhin so zwei Meter vor uns stehengeblieben, hat kurz überlegt und dann zum Glück umgedreht. Keine Ahnung, ob das an mir gelegen hat (ich war echt angefressen), oder ob sein Ball dann doch spannender war.

    Super nervig, sowas.

    Braucht die Arbeit, um glücklich zu sein.

    Das wollte ich auch nicht aussagen. Kam vielleicht nicht so rüber :tropf:

    Mir ging es eigentlich um 2 Dinge:

    1. Sind auch „gemäßigte“ Hütehunde ursprünglich Arbeitshunde und haben immer noch die Anlagen dazu.

    2. (Meiner Meinung nach) Brauchen viele ihre ursprüngliche Arbeit aber nicht zwingend zum Glücklichsein.

    Das wird von Hütehunden allerdings häufiger behauptet als bspw. von Retrievern. Obwohl auch Dummys ja keine Enten sind.