Beiträge von Panini

    Wir haben hier wohl echt Glück haben mit den Hundehaltern. Freilaufende Hunde werden fast immer rechtzeitig angeleint - wenn man überhaupt mal welche trifft. Kann an einer Hand abzählen, wie oft wir unfreiwillige Hundebegegnungen hatten.

    Allerdings gehen wir auch nie ins Auslaufgebiet sondern beinah immer in den Wald. Aus irgendeinem Grund trifft man da echt wenig Hundehalter.

    Nachteil: Läufige Hündinnen „zum Üben“ haben wir noch nie getroffen :tropf: Und in unserem Freundeskreis haben auch alle nur Rüden.

    Unsere kastrierte Hündin interessiert ihn auf jeden Fall nicht.

    Ich höre immer wieder von menschen- und/oder artgenossenaggressiven, schwer händelbaren KHC Hündinnen.

    Wie ist da eure Beobachtung oder Erfahrung?

    Ich habe eher den gegenteiligen Eindruck, die Hündinnen erlebe ich tendenziell als deutlich (!) ruhiger und gelassener, auch Artgenossen gegenüber, als die Rüden.

    Einen menschenaggressiven KHC kenne ich bei beiden Geschlechtern gar nicht.

    of PercysHome

    Die Hündin des aktuellen Wurfs ist erst Ende März geboren. Denke die planen für dieses Jahr nicht mehr.

    Mir ist nur aufgefallen, dass die Hunde interessantes Fell haben

    Weil es Dissidenz ist, die züchten amerikanische Collies. Diese Varianten sind im VdH nicht alle erlaubt.

    Optisch gefallen mir deren LHCs ganz gut.

    Ich „kenne“ durch Insta einen KHC von dort und hab auch schon zwei Mal zufällig hier Leute getroffen, die einen Rüden aus der Zucht hatten. Sind halt deutlich größer, beide Rüden hatten über 70cm.

    Beurteilen kann ich die Zuchtstätte ansonsten nicht.

    Kurzhaarcollie vielleicht?

    Du hast deinen Vorschlag zwar schon revidiert, aber falls die TE den KHC jetzt recherchiert:

    Auf gar keinen Fall xD

    Freundlich und klug passt, das war’s aber auch. Einen faulen (jungen) KHC habe ich noch nie gesehen und der Rest ist Erziehungssache und je nach Typ auch nicht so schnell „installiert“ wie man sich das vorstellt.

    Meine Hündin hat mir dieses: „aber die MUSS doch pinkeln“ schnell gezogen :lepra:

    Meine auch. Als wir sie aus dem Tierheim geholt haben, war 5 Tage später Silvester. Da hat sie ganze 2 Tage lang nichts gemacht, weil sie die Knallerei draußen, egal wie weit weg ein Böller hoch ging, so verunsichert hat, dass sie nur wieder rein wollte.

    Das war stressbedingt, sollte selbstverständlich nicht dauerhaft so sein und ich fänd es auch sehr mies, seinen Hund einfach abends nicht mehr rauszulassen weil "der kann ja einhalten". Aber so lange umherlaufen, bis der Hund sich dann mal bequemt, würde ich definitiv auch nicht. Wir gehen abends zur Wiese neben dem Haus, da wird gepinkelt, und es geht direkt wieder rein.

    Anne_Boleyn : Geh doch um 22 Uhr kurz mit ihr raus, macht sie nix, gehts wieder rein. Sie wird dich ja vermutlich wecken, wenn sie dann nachts wirklich muss?

    Ich wurde bis jetzt bei jedem Tierarzt/Klinik nach dem Status gefragt. Fast sofort immer.

    Ich auch. Unser Haus-Tierarzt hat sogar nach einer Kopie des Laborbefundes für die Patientendatei gefragt, damit das auch für alle Mitarbeiterinnen immer direkt ersichtlich ist und nicht jedes Mal abgefragt werden muss.

    Aber ein Martin Rütter, der das ganz toll findet, obwohl er sonst die Augen verdreht, wenn Hunde über Möbel springen, im Bett schlafen oder das Grundstück verlassen, das ist schon sehr - ungewohnt.

    Das tut er aber gar nicht 🤔

    Ich kann mich u.a. an eine Podcastfolge erinnern, in der er von einem Hausbesuch bei einem älteren Ehepaar erzählte.

    Bei dem Paar lebte ein Pudel (?), der über Tische und Bänke ging und zB bettelnd auf dem Esstisch saß und auch fleißig dort was vom Essen abbekommen hat.

    Die Leute wollten gar nichts ändern und waren mit dem Verhalten des Hundes fein. Der Hausbesuch war ein Geschenk der Kinder des Paares gewesen, da die der Meinung waren, dass das nicht ginge. Dazu sagte MR dann, dass er mit den Eheleuten nett Kaffee getrunken und sich dabei mit ihnen darauf verständigt hätte, dass sie gar nichts ändern müssen, Zitat: „wer bin ich denn, dass ich diesen Leuten sage, dass das nicht sein darf, wenn das für sie und den Hund völlig ok ist und der Hund dadurch auch nicht leidet?“

    Genauso betont er echt regelmäßig, dass es per se erst mal überhaupt kein Problem ist, wenn Hunde auf der Couch oder im Bett schlafen.

    Ich habe noch keinen TA erlebt der auf medizinische Gründe gepocht hat

    Ich auch nicht. Leider. In unserem Bekanntenkreis wurden zuletzt zwei Rüden gechipt, einer war ein Jahr, der andere anderthalb, und einer wurde kastriert (mit 7 Monaten!).

    Drei verschiedene Tierärzte. 2x NRW, 1x Bayern. Keiner davon hat mehr verlangt als die Aussage der Halter "er ist draußen immer so abgelenkt und will alles markieren". Und da ich alle drei Hunde gut kenne, kann ich sagen, dass das auch tatsächlich schon alles war und es also bei keinem davon medizinisch notwendig gewesen wäre.

    Wobei Nando gegenüber anderen Hunden nicht mehr jung wirkt, sondern sehr erwachsen abcheckt. Der macht sich richtig groß, Schwanz hoch und imponiert.

    Ist hier auch schon länger so (letzten Monat ist er 2 geworden). Abchecken wollte er immer schon, das Imponieren, je nach Gegenüber auch mal Drohen, kam dann nur noch oben drauf.

    Im direkten Kontakt ist er total verträglich. Es wird aber immer deutlicher, dass sein Interesse am Spielen dem Interesse am Schnüffeln weicht. Wenn wir mit bekannten Hunden unterwegs sind, rennt er gern noch ein bisschen mit denen, aber viel weniger im Vergleich zu noch vor ein paar Monaten. Der Goldie, mit dem wir Sonntag unterwegs waren, konnte das gar nicht verstehen und hat immer wieder versucht, ein Spiel zu starten - trotz dass der „schon“ 2,5 Jahre ist.

    Mir gefällt diese ernstere Art ja sehr gut.