Beiträge von Panini

    Oh, die Klausur habe ich total verkackt. Ich war so schlecht vorbereitet usw….. bekam das Mädchen dann am Ende eben anstatt der üblichen 15 Punkte mal nur 14.

    Ooooh ja. Da werden Erinnerungen an eine Grundschul-Freundin wach.. „oh ich hab so ein schlechtes Gefühl, bestimmt wird das eine 5!“ - am Ende war’s maximal ne 2. Immer :skeptisch2: Hab ich es gehasst.

    Ich glaub so eine Freundin hatte vermutlich jede xD

    Ich hab eine wahrscheinlich echt dumme Frage: Haben Labbis mehr Testosteron als andere Rassen..? Ich gehe mal ganz stark davon aus, das dem nicht so ist, aber..

    Die Aussage kommt vom Tierarzt einer Freundin von mir. Sie hat in der Praxis angerufen um zu fragen, wieso der Chip nicht wirkt (ist schon der zweite, der erste hatte gewirkt). Darauf meinte der Arzt, dass Labbis eben mehr Testosteron hätten und es daher sein könne, dass der Chip nicht wirkt und ob sie den Hund dann lieber kastrieren lassen wollen.

    Was auch immer du in einer Stunde Hundeschule von anderen siehst oder bei 10 Sekunden Hundebegegnung oder hier im DF liest... Sind alles nur winzig kleine Ausschnitte.

    Das ist es.

    Und dann kommt es noch darauf an, ob und mit wem man vergleicht.

    In unserer Welpengruppe hatten wir das "Pech", dass alle anderen Hunde sehr ruhige Charaktere waren. Die haben es schon mit wenigen Monaten geschafft, während der gesamten (!) Stunde ruhig auf ihren Decken zu sitzen oder zu liegen. Brodie? Keine Chance. Das schafft der draußen bis heute nicht entspannt. Dazu die Dynamik der anderen Hunde.. findet der auch bis heute blöd. Und wenn man sich mal Dokus über arbeitende Hütehunde ansieht ist das auch keine große Überraschung (jaaaa, Kurzhaarcollies arbeiten heute nur noch selten am Vieh, nichtsdestotrotz löst sich Genetik ja nicht einfach in Luft auf).

    Sehr aufschlussreich war die zweite Welpenstunde: Wir leinten nacheinander immer einen der Welpen für ein paar Minuten ab um mal zu schauen, wie sie sich dann verhalten, wie die einzelnen Charaktere so sind.

    Alle anderen Welpen: Recht zurückhaltend, entfernten sich kaum weiter als 2, 3 Meter von ihren Menschen.

    Brodie: Versuchte nacheinander zu jedem anderen Welpen zu laufen um diesen auf seine Party einzuladen. Als das nicht klappte (wir Besitzer sollten die anderen Welpen in dem Fall abwehren), ist er mit Vollgas durch den Agility-Tunnel gerannt. Weil das so lustig war und alle aufmerksam waren, direkt noch ein zweites Mal. Und dann ist er am Zaun entlang und hat eine Stelle gefunden, wo ein kleines Loch war und wollte die Welt außerhalb des Platzes erkunden.... |)

    Es war also schnell klar, wer der energiegeladendste und selbstbewussteste Hund der Gruppe war. In den Gruppenstunden fiel er immer am meisten auf. Aber er hat uns im Alltag keinerlei Sorgen bereitet. Nach und nach erfuhr man dafür von den anderen Teams, dass deren Hunde schon recht früh

    - Probleme mit Artgenossen hatten

    - fremde Menschen anknurrten

    - alles kaputt machten

    - nicht alleinbleiben konnten

    - uws.

    Man darf auch nie vergessen, dass "das Internet" der beste Ort ist, um sich selbst möglichst positiv darzustellen.

    Ich weiß von einer "Petfluencerin" bei Instagram, die in ihren Stories immer nur die Sekunden zeigt, in denen sie gezielt die Leinenführigkeit übt. Das sieht dann immer ganz toll aus und man denkt "wow, wie macht die das und warum klappt das bei mir einfach nicht?". Dass der Hund den Rest der Zeit frei läuft, weil er sie ansonsten durch die Gegend zieht, das weiß erst mal keiner.

    Ich weiß von "Gruppenexperten" in Facebook-Gruppen, deren eigene Hunde total meidig sind oder nur deswegen nicht auffallen, weil sie in der Pampa wohnen und dort selten auf fremde Hunde treffen.

    Usw.

    Die meisten Leute - auch hier - erzählen einfach nicht alles

    Ich haue zur Aufmunterung mal Fotos vom Hüpfdoing rein.

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    Der Blick! Wie herzig :herzen1:

    Wir hatten letztens auch ein Fotoshooting. Mit ein bisschen Lavendel. Gut zur Entspannung xD

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    ich frage mich manchmal, was offensichtlich alles Hundetrainer wird

    Das frage ich mich auch^^ Also wir sind jetzt bei Trainerin Nummer 4 und das ist die erste, die meinen Hund individuell betrachtet und auch mit dem Hundetyp umgehen kann.

    Mit unserer Hündin waren wir bei gar keinem Trainer. Weil sie einfach keine Themen hatte, bei denen wir nicht alleine weiterkamen. Obwohl sie als ehemaliger Straßenhund nie im herkömmlichen Sinne sozialisiert wurde. Mit der war niemand bspw. in einer Fußgängerzone als Welpe und vermutlich hatte sie mehr (auch ungewollten) Fremdhundekontakt als all unsere Junghunde hier zusammen.

    Sie hat zB mit Frust und Dynamik - was uns beim Collie seit Welpenalter begleitet - aber einfach kein Thema.
    Es kommt halt nicht nur auf die Erziehung an.

    6x Glück? Wenn ich mal sonst soviel davon hätte :smiling_face_with_sunglasses:

    Edit. Und es sind ja nicht nur meine Rüden. Es gibt ja auch all die Züchter und Deckrüdenbesitzer die unkastrierte Rüden mit regelmäßigem Kontakt zu heißen Hündinnen haben und zudem auch noch wissen wie es geht davon hab ich in den letzten Jahrzehnten auch genug getroffen. Da sagten mir die Besitzer immer "er weiß genau wann er darf und wann nicht " Also ich denk mir das ja nicht aus.

    Meine Eltern haben derzeit den 5. Hund. Mit keinem dieser Hunde wurde je irgendetwas geübt. Alleinbleiben zB konnte trotzdem jeder davon. Ist das nun Können oder hat man manchmal vielleicht wirklich einfach nur Glück?

    Und ich weiß mittlerweile von dem ein oder anderen Züchter, dessen Rüden durchaus echt Stress haben, wenn die Hündinnen im selben Haushalt läufig sind. Das erzählt nur in der Regel erst mal keiner.

    Die letzte Aussage verstehe ich nicht.. Ein Rüde merkt ja auch am Verhalten der Hündin, ob er „darf“ oder nicht (den einen beeindruckt das dann mehr, den anderen eher weniger - und als Besitzer hat man es mit 8 Kilo Hund im Zweifelsfall dann leichter als mit 28 Kilo.)

    Wir kommen in unserem Alltag einer läufigen Hündin aber gar nicht so nah, dass es zu solchen Lernerfahrungen überhaupt kommen könnte :ka:

    Hier heißt es ja immer "das müssen junge Rüden lernen"...ja aber wie?!

    Das frage ich mich auch! Wir sind in keiner Hundeschulgruppe und im Familien- und Freundeskreis gibt es nur Rüden. Unsere eigene Hündin ist kastriert. Hier in der Nachbarschaft wohnen auch nur Rüden und eine Hündin - ebenfalls kastriert. Vielleicht eine Kleinanzeige: „Läufige Hündinnen zum Abhärten meines Rüden gesucht“ - die Resonanz wär sicher riesig xD

    Hier war es heute auch mal wieder so weit. Auf dem Heimweg in einen Weg eingebogen, zack, Gehirn aus, wie ein Jagdhund durchgehend mit der Nase am Boden, ab und an leises Fiepen, Stressfalte. Bei Ansprache hat er sich zwar umgedreht und auch Futter genommen, konnte sich aber nicht länger als ein paar Sekunden konzentrieren. Zu Hause kam er nach ein paar Minuten hecheln dann wieder runter.

    Dasselbe Spiel hatten wir vor ein paar Wochen schon einmal, nur deutlich heftiger. Da war er gar nicht ansprechbar und viel länger gestresst.

    Vielleicht ist das also schon eine Lernkurve? Ich setze erst mal auf einen Lerneffekt durch die Wiederholungen, auch wenn sie unregelmäßig und selten sind, und viel Verständnis.

    Was aber geht, ist den Hund durch einen aversiven Reiz so zu hemmen, dass auch die Aufregung in Folge sinkt. Das geht mit einigen Hundetypen super (Gebrauchshunde z.B.)

    Die Trainerin hat zufällig zwei DSH und einen Mali :tropf:

    Ich denke dass der Aufbau falsch war. Es war ein dreistündiges „Intensivcoaching“ da sie von weiter weg kam, und vorab sagte sie „wenn ich wieder fahre, ist nicht mehr nur einer deiner beiden Hunde leinenführig und du kannst entspannt spazieren gehen“ - dieses Versprechen wollte sie wohl unbedingt halten :ugly: Und so haben wir als sie da war nach einem Gespräch im Haus die Schreckreize direkt draußen bei hoher Aufregung platziert.

    Sie hatte vorher erklärt, dass es 3 Stufen gäbe (ansprechen, warnen, korrigieren) und je nach Erregungshöhe müsste man direkt Stufe 3 anwenden. Bedeutete konkret, als er - war Zufall - draußen einen fremden Hund sah und sich aufregen wollte (er fährt wirklich schnell hoch), sollte ich sofort mit der Rappeldose die Aufregung unterbrechen. Weil Stufe 1 und 2 da eben nicht ausreichen. Gesagt getan. Und mein Hund war ruhig und ignorierte den anderen Hund. Ich war fasziniert, das hatte ich nicht für möglich gehalten.. gab dann noch ein paar ähnliche Übungen und als die Trainerin fuhr, konnte ich tatsächlich entspannt mit beiden Hunden gehen.

    Aber 3 Tage später hat ihn die Rappeldose bei Fremdhundesichtung eben schon nicht mehr interessiert und wir waren da wo wir vorher waren. Nur 300€ ärmer :rollsmile: