Beiträge von Panini

    Vor 2 Wochen haben sie "nur" einen gut erzogenen Hund gesucht, da war auch die Größe noch relativ egal:


    https://www.ebay-kleinanzeigen…-hund/1417110341-134-8031


    "wir suchen ein neues Familienmitglied.Es sind bereits 2 kleine Hunde und 1 Katze vorhanden.

    Der Hund sollte sich natürlich mit Katze & anderen Hunden verstehen.

    Der Hund soll Pferdeerfahrung haben und neben dem Pferd laufen können und hören, auch wenn andere Hunde etc.kommen.

    Der Hund soll mit auf Turniere. Dort sind natürlich viele andere Hunde. Und deshalb muss der Hund gut hören.

    Er soll überall mit hin, er wäre nie alleine.

    Wohnen im Haus mit eingezäunten Garten.

    Größe und Alter spielen erstmal keine Rolle.

    Nur nicht ganz zu groß weil wir 2 kleine Hunde haben.

    Auto fahren sollte auch kein Problem."


    Ansonsten aber keine Wünsche :D Und nun soll er auch noch blue merle und maximal kniehoch sein. Da melden sich bestimmt viele Leute!

    Es ist unglaublich, wie oft ich von völlig vernünftigen Menschen und auch Hundehaltern gefragt werde, ob der Hund "dankbar" ist.

    Ja, das kenn ich auch. Ist eben (oft) die menschliche Denkweise. Wenn wir sagen, dass unser Hund ausm Tierschutz ist, kriegen die Leute meist so einen verzückten Gesichtsausdruck und sagen sowas wie "oooh, das find ich ja toll, das sind die besten Hunde, die sind soo dankbar" - ach ja? Also, ja, unser Hund ist echt klasse und lieb und überhaupt (das hätte aber auch ganz anders kommen können), und für sie ist ihr Leben jetzt sicher cool und uns findet sie auch ganz nett, aber dankbar? :???::tropf:


    Sicher sind viele Besitzer bei Problemen dann richtig enttäuscht, weil der doofe Hund doch gar nicht so dankbar ist, wie sie sich das vorher - auch dank der oft blumigen Beschreibungen von Tierschützern, die selbst an das Märchen vom dankbaren Hund glauben - gedacht hatten.


    Unser Hund wurde uns vom Tierheim übrigens so beschrieben: "Sie scheint wirklich lieb zu sein, aber wir kennen sie noch ja kaum. Wenn Sie sie mal einen Tag bei sich zu Hause hatten, können Sie uns vermutlich mehr über sie sagen als umgekehrt."

    Das PROBLEM ist eher, er Knurrt jeden "Neuankömmling" den er kennenlernt (Verwandtschaft zb) an.

    Du hast ja schon gesagt, dass ihr die Besuche nun erst mal runterfahrt. Halte ich für eine gute Idee. Der Hund ist einfach grad überfordert und unsicher.

    Unser Hund ist bei Fremden auch erst mal unsicher und möchte in Ruhe gelassen werden. Das verstehen viele Menschen nicht, also sorgen wir dafür, dass sie ihre Ruhe bekommt (ansonsten knurrt sie auch). In den letzten Jahrzehnten hat sich halt irgendwie das Denken etabliert, dass Hunde immer, auch von Hinz und Kunz, betüddelt und gestreichelt werden wollen :ka:.

    Ich würde knurren nie aberziehen. Das ist ein wichtiges Kommunikationswerkzeug des Hundes und zeigt einfach nur deutlich, dass für ihn gerade eine Grenze erreicht ist.


    Hunde hören übrigens wesentlich besser wie Menschen, da ist es völliger Blödsinn laut zu werden

    Jap. Ich erinner mich, wie wir auf einem der früheren Spaziergänge miteinander geflüstert haben, weil wir überlegt haben, welches Kommando wir jetzt gleich probieren und nicht wollten, dass der Hund auf das Kommando schon vorher reagiert - und sie uns auf einmal anguckte, als wollte sie sagen "hakts bei euch? Ich bin nicht taub" xD


    Ja zum Fressen bekommt er die Menge, die uns das Tierheim und das Futter selber vorgibt.

    Da würd ich mal schauen, ob und wenn ja, wie sich das Gewicht in der nächsten Zeit entwickelt. Wenn wir das geben würden, was das Tierheim gab und - vor allem - was die Hersteller so vorgeben, hätten wir jetzt immer noch eine kleine Tonne hier sitzen :D


    Lieber Kurze Spaziergänge, und diese aber Routiniert sprich immer die selbe Route richtig?

    Genau, man kann die dann nach und nach erweitern und auch mal was neues erkunden, aber am Anfang sind Routinen und nicht zu viele neue Eindrücke echt hilfreich.

    Ihr habt noch so viele Jahre mit dem Hund, da ist genug Zeit, ihm alles zu zeigen :nicken:

    Wir möchten uns gern nächstes (oder auch übernächstes) Jahr einen zweiten Hund dazu holen, diesmal einen Welpen. Für nächstes Jahr sind wir bei der gewünschten Rasse vielleicht schon etwas spät dran, oder?


    Nachdem wir vor kurzem bei einem 16 Wochen alten Junghund aus Rumänien fast schwach geworden wären, nach reiflicher Überlegung einen weiteren TS-Hund aber doch ausgeschlossen haben aufgrund zu vieler Unwägbarkeiten, allein schon, was die Endgröße angeht, sind wir zunächst wieder beim Weißen Schäferhund, Dalmatiner oder Kurzhaarcollie gelandet und haben uns nach viel Recherche nun für den Kurzhaarcollie entschieden. Die Größe ist handlicher als die des Schäferhunds und der Jagdtrieb soll beim Dalmatiner doch öfter mal ordentlich ausgeprägt sein.


    Könnt ihr das bestätigen? Haben Kurzhaarcollies wirklich einen geringen Jagdtrieb?


    Wir wären täglich ca. 2 Stunden mit den Hunden spazieren, am Wochenende auch mehr, und ich könnte mir vorstellen, mit ihm Hundesport (welcher wäre da am geeignetsten?) zu machen. Ist das ausreichend für einen KHC? Das war nämlich noch ein Punkt, weswegen wir den Dalmatiner ausgeschlossen haben, da haben wir oft gelesen, dass die mindestens 2-3 Stunden täglichen Auslauf benötigen.


    Lasst ihr euren Collie tagsüber allein und klappt das gut? Hier müsste er nach der Welpenzeit 4 Tage die Woche 5 Stunden mit unserem Ersthund allein sein.


    Und zu guter Letzt: Kennt ihr gute Züchter in NRW oder in einem Umkreis von etwa 300 km ums Sauerland?

    Da wird man eine Vorkontrolle "faken" können....

    Uns wurde bei der Vorkontrolle erzählt, dass es Leute gibt, die ihre komplette Wohnsituation faken.. da stellten Freunde ihr Haus zur Verfügung, weil man angegeben hatte, dass man in einem Haus wohnt, um vermeintlich bessere Karten zu haben. An den falschen Namen auf dem Klingelschild hatten die Interessenten aber nicht gedacht :tropf:

    Ich hab aber auch Anfragen von auswärtigen Vereinen bekommen, die Fragebögen für den Prüfer mitschickten und dass die teilweise nicht wissen wollten, welche Farbe die Unterwäsche in der Kommode hat, war schon das einzige. Das war teilweise furchtbar übergriffig, was da abgefragt wurde. Manchen wäre es am Liebsten gewesen, ich hätte heimlich die Schubladen durchwühlt, Fotos von den Nachbarn gemacht und die Kontoauszüge gestohlen.

    Ok, krass. Bin ein wenig fassungslos, sowas ist natürlich völlig daneben. Da leben wir hier wohl auf einer rosaroten TS-Wolke, Sachen in der Art hab ich zum Glück noch nicht gehört.

    (Das finde ich sowieso den Oberhammer... Da kommen fremde Leute in den höchst-persönlichen, privaten Bereich und maßen sich dann an, zu beurteilen, ob ich einen Hund halten darf oder nicht... Bzw. es wird einem einfach mal pauschal unterstellt, dass man lügt und es kommt jemand vorbei um zu gucken, ob auch alles stimmt, was ich gesagt habe... Finde ich schon ein starkes Stück!)

    Wie kommst du darauf, dass Vorkontrolle = unterstellte Lügerei bedeutet? :???:

    Hier kam eine total nette Frau vom Tierheim vorbei, die vielleicht 20 Minuten mit uns geplaudert hat und uns dabei auch noch etwas mehr Infos über den Hund geben konnte, weil sie die Zusammenarbeit mit dem anderen Verein koordiniert und selbst öfters mit nach Rumänien fährt. Das einzige, was sie sich angeguckt hat, war, ob der Garten umzäunt ist. Damals fehlte noch der Zaun zum Nachbarn hin, das hat sie aber nicht gestört. Den Fragebogen hatte sie nicht mal dabei. Von dem Gespräch hatten im Grunde wir mehr als sie.


    Und so intim ist es doch nicht, kurz jemanden ins Wohnzimmer zu lassen. Handwerker lässt man ja auch "einfach" rein.

    Hier steht hinter jedem Tierheim ein ebenso heißender Tierschutzverein. Tierheim Hintertupfingen wird geführt vom Tierschutzverein Hintertupfingen usw. (ist das nicht immer so?).

    Und fast jedes Tierheim hier arbeitet mit anderen Tierschutzvereinen/Orgas zusammen und kommt so an Hunde aus dem Ausland, die nach dem Import vermittelt werden.

    Soweit ich das überblicken kann, läuft es hier seriös. Windige Übergaben an Raststätten etc. gibt es nicht. Die Hunde sind fast ausnahmslos gut vermittel- und integrierbar, die neuen Besitzer happy (ich verfolge das interessehalber ein bisschen in den sozialen Medien und stehe auch mit "unserer" Tierheimmitarbeiterin noch in Kontakt).


    Wenn man sich Bewertungen bei Google oder Facebook durchliest, stellt man fest, dass die schlechten von Leuten kommen, die keinen Hund bekommen haben - und zumindest bei den Tierheimen hier muss man sich schon WIRKLICH dumm anstellen, um keinen Hund zu bekommen.

    (Da gab es zB den jungen Mann, der seine Eltern als Notfallplan angegeben hatte, dessen Eltern aber gar nichts von ihrem Glück wussten. Oder die Familie, die sich einen Hund vorab nach der Optik ausgesucht hatte und dann ganz empört war, dass sie ihn nicht sofort mitnehmen konnte usw.)


    Dann gibt es aber natürlich auch noch viele viele kleine Vereine, bei denen ich mir nicht so sicher bin, wie seriös und zuverlässig die sind.

    Bekannte von uns haben ihren Hund, angepriesen als Labrador-Mix, am Tag seiner Ankunft in Deutschland am Privathaus der Vereinsvorsitzenden abgeholt. Am Ende war es ein viel zu früh kastrierter Podenco-Mix und das Zusammenleben für beide Seiten nicht machbar, eine Rückgabe an den Verein gestaltete sich allerdings sehr schwer, statt Hilfe gab es nur Vorwürfe und Schuldzuweisungen.

    Wenn man sich die Seite des Vereins ansieht, denkt man auch direkt "Wahnsinn, von diesem Verein werden wohl glatt alle Labradore, Goldies und Wasserhunde Spaniens vermittelt!" ;)


    Ich kann also durchaus verstehen, dass es Vorbehalte gibt - habe ich bei solchen Fällen auch. "DEN" Tierschutz gibt es aber eben nicht.


    Ich kenne auch Leute, die den Import von Auslandshunden nicht gut finden, aber so richtige Argumente haben sie dann auch wieder nicht, es ist mehr ein diffuses "die Tierheime sind doch voll genug". Was so ja auch nicht stimmt, die Hunde, die hier lange in den Tierheimen sitzen, sind alles Listenhunde. Abgabe- oder Scheidungshunde kommen hier wirklich selten rein, die sind schneller weg, als man gucken kann.