Beiträge von Phonhaus

    Wir reihen uns hier auch mal ein, nachdem wir die 5-Monats-Marke geknackt haben und damit die Welpenzeit schon faaaast "überlebt" haben

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    Eine Frage in die Runde: Ab wann habt ihr mit euren Hunden kürzere Wanderungen unternommen und was kann man einem Hund zwischen 6 und 9 Monaten (ich weiß, das ist eine Riesen-Spanne für so einen jungen Hund, aber es wär auch interessant, wie sich das steigert) zB zumuten? Wir gehen eigentlich recht gern wandern, haben jetzt natürlich passiert und würden sie aber irgendwann schon gerne auf kürzere (& später auch längere) Touren mitnehmen, aber ich bin mir echt total unsicher, was zu viel und was okay ist und mag sie (und auch ihre Gelenke) nicht überfordern. Gleichzeitig wirkt sie gerade bei Waldspaziergängen immer so happy und dementsprechend wärs eigentlich schön, wenn wir mal längere Ausflüge machen könnten. Wie sind da eure Erfahrungen?

    Hab gerade mal im Fotoarchiv geguckt. Bei unseren ersten 2 roundabout 4-6 KM Touren mit dem Möppchen war sie dreizehneinhalb bzw. vierzehn Wochen alt. Allerdings ihr Tempo, mit Ruhepausen und auch mal kurz Tragen.

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    Die Alternative - wenn der Vertrag sich als Eigentumsübergang erweist - ist ernsthafte Suche nach einem neuen Platz. Dazu ist ja schon viel geschrieben, aber nochmal zum Verdeutlichen:

    1. Anfrage bei regionalen und überregional tätigen Tierheimen wegen Übernahme, ggf. auch gegen Kostenbeteiligung. Da ist eher die Rede von 50 als von 5 Orgas (mal zum Einschätzen). Nicht per Mail, sondern per Anruf, bitte zu den angegebenen bzw. vertretbaren Zeiten.

    2. Anfrage nach Vermittlungshilfe. Da auch mal schauen, ob es regional kleinere Tier- oder Hundeschutzvereine gibt, die Pflegestellen kennen oder Vermittlungshilfe leisten können. Und mit den Leuten reden und fragen, ob sie vielleicht wen kennen.

    3. Örtliche Hundeschulen, Tierarztpraxen und Tierbedarfshandelsstellen kontaktieren und fragen, ob man ggf. einen - bitte ungeschminkt ehrlichen - Flyer aufhängen kann.

    4. Ich hab jetzt das Inserat nicht gesehen. Aber auch hier sollte so ehrlich wie möglich drinstehen, auf was Interessenten sich einstellen müssen und das Familien mit Kindern ausgeschlossen sind.

    Und dann ist es immer noch eine Frage von ganz viel Glück. Es können unangenehme Gespräche dabei sein, es ist mühsam, frustrierend, zeitaufwändig und man kann nicht guten Gewissens Erfolg versprechen. Ave4 das sind die Dinge, die machbar sind.

    Parallel sollte sie den Hund endlich vernünftig sichern und ausbilden und sich wappnen, beim geplanten Umzug doch auch nach Wohnungen zu schauen, die zwei Hunde akzeptieren. Wenn Du den Eindruck hast, dass das der Hauptgrund ist und die Eigenheiten des Hunds jetzt nur als Beschönigung herhalten - oder dass Deine Schwester Kosten, Frust und Mühe scheut - dann würde ich an Deiner Stelle ernsthaft überlegen, ob und wie ich da unterstützen möchte. Aber das ist natürlich Deine Entscheidung und Euer Familienverhältnis :smile: Will damit nur sagen, dass Du da auch auf Dich gucken solltest und darauf, ob Du die Kapazität hast und haben willst, ihr hausgemachte Probleme aus dem Weg zu räumen.

    Ganz ehrlich: Was denkst Du, was Du erreichen kannst, wenn Deine Schwester nicht mitzieht? Es hat doch schon im letzten Thread eine ganze Menge wichtige Tipps gegeben, von dem vieles anscheinend nicht umgesetzt wurde. Jetzt hat sie einen schwer vermittelbaren Hund. Und die Situation, dass er nicht mehr ins Leben passt. Die Gefährdung durch ihn scheint sie ja nicht so zu sehen wie Du. Aber Du kannst keinen Anwalt für sie einschalten, Du kannst ihren Umgang mit ihm nicht diktieren und für sie entscheiden, an wen er abgegeben werden soll/kann, kannst Du auch nicht.

    Sie muss was unternehmen. Klinken bei Orgas Putzen (mal ein paar Tierheime anschreiben reicht da halt nicht), auf verschiedenen Kanälen nach Vermittlungshilfe fragen, sich anwaltlich hinsichtlich Verantwortung der Orga beraten lassen … Da wird auch jetzt keine Fee mit Zauberstab kommen und Wunder wirken. Ebensowenig wie vorher. Was jetzt auch kommt, wird Arbeit und Frust mit sich bringen.

    Wo siehst Du an der Geschichte Deinen Anteil bzw. was denkst Du, dass Du erreichen kannst?

    Okay, danke Dir. Dann würde ich an Deiner Stelle schnellstmöglich nach einem Trainer schauen, der zu Dir nach Hause kommt und Vorort berät. Da sind mit den vielen Mitbewohnern einfach sehr viele Variablen im Spiel. Und einen Maulkorb aufsetzen, auch wenn sie es blöd findet.

    Ja, der Hund ist erstmal völlig verwirrt, desorientiert und hat (noch) keine Ahnung, wo ihr Platz in Eurem Gefüge ist. Und versucht, sich den jetzt erstmal mit den Strategien zu sichern, von denen sie sich Erfolg verspricht bzw. ihr Umfeld zu kontrollieren. Sind jetzt leider die nicht so netten Strategien. Und so wie Du es beschreibst, gelingt es ihr, sowohl Ersthund, Katzen als auch Dich damit ein Stück weit zu verschrecken, vermute, Ihr seid alle eher nett miteinander :smile: .

    Mein erstes Ziel wäre also, dass sie mit dem Verhalten möglichst wenig Erfolg hat. Mich also mental wappnen - was nicht einfach ist, weiß ich - klar vermitteln, dass sie die andere Hündin und die Katzen in Ruhe zu lassen hat. Nur ist das so aus der Ferne nicht sehr hilfreich, ist mir auch klar. Denn es hängt vom Hund und Euch ab, wie das funktionieren könnte.

    Ich würde minimale Strecken in reizfreier Umgebung gleich gehen. Führung über Doppelführung an gut sitzendem, Gespür gebendem Geschirr und Halsband. Kontakte so gut wie möglich anleiten und führen. Wo genau liegt der abgegrenzte Bereich, ist der so offen in alle Richtungen, wie es auf dem Bild aussieht?

    Erstmal ein paar Rückfragen:

    - Wie alt ist sie genau?

    - Wie äußert sich das „Platz verteidigen“ und wie reagiert Lima darauf?

    - Wie viele Katzen hast Du? Sind die souverän, Hunde gewöhnt und haben viel Platz nach oben zum Ausweichen?

    - Wie äußert sich Dein Tief bzw. wie sehr leidest Du unter der Situation?

    Ich rufe mal pinkelpirscher, denke, sie kann was zu diesem Typ Hund beisteuern.

    Lilly war ein Angsthund, nicht stubenrein, hat nicht gefressen oder getrunken, wenn jemand mit im Raum war und nur gekauert in der Ecke gesessen. Entsprechend waren die ersten Wochen, aber darauf waren wir eingerichtet.

    Sie ging gleich zu Beginn mit Gassi, das wurde auch im Tierheim schon so gehandhabt (Lilly war kein Direktimport, sondern wurde von einem Partnerverein in Bulgarien in ein hiesiges Tierheim verbracht). Erstmal nur kleine Löserunden, die wir dann ausgeweitet haben. Es hat sich gezeigt, dass sie sich in der Dämmerung am Wohlsten fühlt, also haben wir bevorzugt diese Zeiten genutzt. Von schönem entspanntem „Gassi“ war aber erstmal keine Rede. Allerdings hatte sich da hier am Ende der Welt recht schnell eingependelt, zumindest außerhalb des umbauten Bereichs. Erste fröhliche Tobe-Gassibilder ohne Leine habe ich vom 29.01.2017, eingezogen ist sie am 16.10.2016.

    Habt ihr Empfehlungen fürs das mai-monatsmotto (Handtuch)? Im regal hab ich nichts offensichtlich passendes stehen, per Anhalter durch die Galaxis fällt mir natürlich ein, hab ich aber auch gerade nicht zur Verfügung und auch schon mehrmals gelesen/gehört.

    Falls es Textsammlungen sein dürfen: Es gibt ein berühmtes Gedicht von Günter Eich: „Inventur“. Das endet mit Handtuch und Zwirn :smile: Bei Suhrkamp ist eine gleichnamige Textsammlung erschienen. Die gibts bestimmt auch günstig gebraucht zu kaufen.