Ich ziehe nicht mal so sehr alte Videos heran. Denn ja - das sind Momentaufnahmen und gerade bei älteren Sachen kann es ja sein, dass sich was geändert hat. Um das zu wissen, müsste ich mir das Ganze anschauen.
Aber auch dann bleiben Fakten wie die öffentliche Beschreibung von Vorfällen bzw. die Portraits der Hunde; die Tatsache, dass sie sich für die Rechtsform gUG entschieden hat; die vor ein paar Jahren verhängten Auflagen wegen völliger Überbelastung; das öffentlich ausgetragene Zerwürfnis mit Herrn Bode, damals noch de Hun‘nenhof; in Folge der Verlust des Standorts, der wegen der Startschwierigkeiten am neuen Standort nun ewig und sicher unschön für alle Beteiligten in der Schwebe hing; der Aufruf wegen einer Stromnachzahlung, aus dem zu lesen war, wie knapp auf Kante das Ganze genäht ist …
Vergleichbare Probleme, allerdings in sehr, sehr, sehr viel kleinerem Umfang, habe ich in meiner aktiven Tierschutzzeit erlebt und es hat eigentlich immer irgendwelche Probleme nach sich gezogen. Und wo ich sie erlebt habe, war genau das Thema des hohen und sehr idealistischen Anspruchs an die eigene tierschützerische Leistung (jenseits des realistisch gut Machbaren) gekoppelt mit dem Bedürfnis, sich von denen abzugrenzen, die diesen Anspruch nicht in der Form geteilt haben (aber dafür vielleicht einen besseren Blick auf Zahlen, Bücher und Gesetze ).
Angesichts des Umfangs, den das Projekt Hellhound Foundation hat - und auch angesichts des Risikopotenzials - ist eine solide pragmatische Basis mMn einfach unerlässlich. Das mag sein, dass Herr Mrozinski die bietet, aber davon ist halt nichts mitzubekommen. Deshalb kann ich das für meine Beurteilung auch nicht mit ins Kalkül ziehen.