Die Frage ist: Was willst Du.
Streich erstmal den Gedanken, dass Du ihr helfen kannst. Das kannst Du in dieser Situation nicht. Und zum Eigenschutz solltest Du Dich nicht in ihre Mechanismen zur Aufrechterhaltung ihrer Krankheit hineinziehen lassen. Das täte am Ende Keinem von Euch Beiden gut. Mit ihrem Plan, sich in stationäre Behandlung zu begeben, liegt sie genau richtig. Danach kannst Du ggf. für sie da sein (wenn sie das will, wenn sie wirklich in die Lage gebracht wird, an sich zu arbeiten, kann es auch sein, dass sie sich erstmal von älteren Kontakten zurückzieht. Das hat dann nichts mit Dir zu tun).
Wenn Du dem Hund akut helfen willst, sehe ich wenig sinnvolle Alternative zum Gang zum Veterinäramt. Selbst übernehmen solltest Du den Hund nur, wenn Du Dir das auch hundertprozentig zutraust. Und so wie es sich anhört, wirst Du sie nicht von einer Abgabe ins Tierheim überzeugen können. Zumal man auch erst mal eins finden müsste, das ihn als Privatabgabe nimmt.
Wenn Du Dich möglichst gut schützen möchtest, dann zieh Dich aus der Situation raus. Wenn das jetzt überhaupt noch geht.
Aber Dich quasi halblegal in den Besitz des Hunds zu bringen oder ein Versprechen abzugeben, Dich um ihn zu kümmern, wenn noch gar nicht klar ist, was da überhaupt wie laufen soll und ob Du den Hund überhaupt handeln kannst: Das birgt so viel Potenzial schiefzugehen, das halte ich für absolut nicht empfehlenswert.