Jui - das hört sich nach richtig viel Arbeit an. Vorab eine Frage: Kennst Du Dich mit Hunden aus bzw. hast Du Bezug zu Ihnen? Es ist supertoll - und meinen Respekt - dass Du das für Deine Mutter schaffen möchtest.
Aber die Situation ist so schon schwer genug und wird in den kommenden Monaten vermutlich noch schwerer. Wenn Du jetzt schon am Rand Deiner Ressourcen stehst, ist niemandem geholfen, wenn Du das jetzt auf Biegen und Brechen stemmen willst und dabei selbst zusammenklappst.
Ja, es ist davon auszugehen, dass der Hund einen Knacks hat, viel zu wenig kennt und mit vielen scheinbar alltäglichen Situationen heillos überfordert ist. Zumindest muss er die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit dem Menschen von Grund auf neu lernen - und Schäferhunde brauchen auch artgerechte Beschäftigung.
Schimpfen, Schreien, Rucken, Stehen bleiben: Das wird alle nichts helfen. Der Hund weiß ja nicht, was Du von ihm willst und so kannst Du es ihm auch nicht klarmachen. Du solltest Dir erstmal dringend einen Trainer holen, der den Hund und die Defizite, die durch die reizarme Sozialisation entstanden sind, einschätzen und Dir erste Tipps geben kann.
Ich rufe hier mal Querida und
@Helfstyna, die vielleicht noch ein bisserl mehr zur Rasse sagen und vielleicht auch Trainertipps geben können.