Beiträge von Phonhaus

    Nachdem es bis 4 Uhr nachts geregnet hat, sind jetzt angenehme 21 Grad und die Schwüle hält sich in Grenzen. Nachmittags soll es bis 25 Grad werden und die Wolkendecke verzieht sich. Wenn das klappt, dann wird es diese Nacht richtig schön runterkühlen :applaus:

    Dienstag, Mittwoch und Donnerstag sind dann jeweils wieder Temperaturen von 30 - 32 Grad Höchsttemperatur angesagt. Brauche ich jetzt nicht. Bin eh schon verstimmt, weil die Hitze nach den Regentagen verhindert, dass die Pilze rauskommen, das Jahr war in der Hinsicht bisher ein Trauerspiel. Obwohl es feucht ist.

    Ja, das ist vom Prinzip her eine Charlotte. Und danke für die lieben Worte, ich war echt frustriert gestern. Zumal ich auch den kompletten Küchenschrank zweimal ausgeräumt und auf links gedreht habe, um zu sehen, ob sich nicht doch noch irgendwo ein Päckchen Sahnesteif oder Agar Agar verbirgt.

    Bis ich die Panna Cotta so weit hatte, dass die dritte Schicht drauf konnte, war es dann 20 nach 4. Auch meine Sturheit: Ich mach die immer so, es ist nicht akzeptabel, das mal anders zu machen :headbash: Aber Mann war nett, hat mich schlafen lassen und ist mit den Hunden losgegangen für eine große Pilzsuchrunde.

    War nicht geplant, aber jetzt freue ich mich natürlich drauf:

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    Jetzt muss die Torte nur noch 30 KM kurvige Autofahrt überstehen. Das Anschneiden überlasse ich den Gastgebern, man kann von mir ja schließlich nicht erwarten, alle Probleme zu lösen :p :lol:

    Boah, der Tag heute ist aus dem Ruder gelaufen. Es begann damit, dass Patenkind mich kurzfristig fragte, ob ich einen Geburtstagskuchen für sie mache. Für morgen. Der Mann aber wetterbedingt sein Veto gegen Backen eingelegt hat und wegen verrammelter Garage auch der Backofen für die Garage nicht aufgebaut werden konnte (den ich habe, falls ich an warmen Sommertagen backen will).

    Also musste eine Lösung ohne Backen her. Ich hab mich also für eine Marienkäfertorte mit fertigem Biskuit entschieden. Ein klassischer Biskuitboden und eine Packung Wiener Böden hell. Die Cremes ohne Gelatine, da sie vegetarisch lebt.

    Als erste Schicht kam auf den Boden Heidelbeer-Zitrone-Mascarpone gewürzt mit ein wenig Tonka. Dazu habe ich frische Heidelbeeren mit Zucker und Sahnefest verrührt, etwas Zitrone und den Mascarpone dazu und alles mit dem Handmixer verrührt:

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    Darauf kam Paradiescreme Stracchiatella mit Sahne angerührt und frischen Erdbeerstückchen:

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    Darauf eine Schicht Himbeermascarpone. So gemacht wie die Heidelbeercreme:

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    Zwei der Wiener Böden habe ich dann mit erwärmter Erdbeermarmelade bestrichen, die Böden dann aufeinander geschichtet und Streifen geschnitten:

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    Die Streifen rund um die Cremefüllung angedrückt (normal macht man dafür eine Biskuitrolle mit Erdbeermarmelade und schneidet dünne Schnecken, sieht schöner aus):

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    Das Ganze musste dann mehrere Stunden kühlen, damit die Cremes richtig fest werden. Für die weiteren Schritte muss das Ganze mit sehr fester Sahne eingestrichen und dann zwei Drittel mit Erdbeeren dicht belegt werden, als Flügel für einen Marienkäfer.

    Und hier begann das Debakel: Die Sahne ist nicht steif geworden :fluchen: Trotz massiv Sahnefest. Beste Biosahne vom Schrozberger, 2 Flaschen, und tut nicht, was sie soll. Ist mir noch nie passiert.

    Eine Flasche Sahne hatte ich noch, aber kein Sahnesteif mehr. Also musste ich improvisieren. Die letzte Flasche habe ich also ohne Sahnesteif geschlagen. Hat sich etwas geziert, wurde aber fest. Für den Marienkäfer war es aber erstens nicht genug und zweitens ohne Sahnesteif keine Chance, dass die Erdbeeren am Kuppelrand halten.

    Also habe ich es als einfache Charlotte weiter behandelt und nur Erdbeeren in die Mitte geschichtet, mit etwas Dekor zum Abschluss:

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    Noch eine zweite Reihe Dekor und etwas mit Hibiskuspulver angerührter Tortenguss auf die Erdbeeren:

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    Das fertige Produkt kommentierte mein Mann mit „sieht sehr nach Empire aus.“

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    Und aus der nicht fest gewordenen Sahne habe ich dann noch Panna Cotta gekocht und warte jetzt darauf, dass die fest wird, damit die zweite Schicht mit Erdbeerwackelpeter drauf kann, die ich aus den restlichen Erdbeeren gemacht habe. Vor gut drei Stunden hätte eigentlich alles fertig sein sollen.

    Und so hätte es eigentlich aussehen sollen

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    Hier gabs als Menü fürs Wochenende (und vermutlich noch Montag) Nudeln aus Kichererbsen und roten Linsen mit Barf Complete, gebratenem Salat, Basilikum und entbeinter Hähnchenkeule. Angerichtet noch mit frischen Heidelbeeren. Dazu Gemüseomelette mit Fenchel, Möhre und Pfirsich:

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    Die Näpfe waren ratzeputz leer, nicht mal eine Heidelbeere ist übrig geblieben.

    War heute Nacht lustig. Es kam eine ziemliche Regenwand auf uns zu. Der Mann ist von Hunden und mir unbemerkt aufgestanden, um am Garagentor das Floodgate aufzubauen.

    Es rumorte also in der Garage. Die Hunde wurden unruhig, ich wurde wach. Mann kam wieder die Treppe hoch. Alarmsituation. Lilly (unsere Angsthündin!) schoss aus ihre Höhle, baute sich mit gesträubtem Nackenfell und nach vorne drohend, fletschend und wütend bellend vor meinem Bett auf.

    Momo sprang auf mein Bett, versteckte sich hinter mir und stimmte ins Bellen ein. Aber sorgfältig darauf achtend, dass sie schön hinter mir ist :lol: Sie würde mich wohl gnadenlos dem Säbelzahntiger in den Weg schubsen, um selbst davon zu kommen :D

    Hier gabs für den Mann den letzten Rest Bouillabaisse, nochmal Knobibrot und dazu einen Salat mit Heidelbeerdressing und gebratenen Pfifferlingen von der Gassirunde heute früh.

    Für mich gabs Käseomelette und bunten Salat.

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    Erstmal wünsche ich Euch, dass Ihr noch ganz viel Zeit miteinander habt :streichel:

    Zu Deiner Frage: Ich denke, das hängt sehr daran, wie man selbst trauert und ob man loslässt oder lange festhält.

    Hätte ich die Möglichkeit, einen optischen Klon von Ronja zu bekommen, ich würde sofort zugreifen :nicken: Ohne dass ich erwarten würde, dass dieser Hund auch wie sie ist.

    Wir haben das Pudelchen, das sehr schnell nach Ronjas Tod eingezogen ist, auch mit ihrer Welpenzeit verglichen. Aber immer in liebevoller Erinnerung. Nicht wertend, sondern: „So macht sie das also. Weißt Du noch, wie Ronja es gemacht hat?“

    Vielleicht hat es eine Rolle gespielt, dass wir zwar sehr getrauert haben, aber auch unseren Frieden mit ihrem Tod hatten. Wir waren uns einig, als wir den Tierarzt angerufen hatten. Sie hatte ein langes, erfülltes und glückliches Leben und wir haben sie einschläfern lassen, als sie nicht mehr konntw. Wir denken jeden Tag an sie in dem Bewusstsein, dass sie ein unglaublich toller Hund war, aber wir konnten auch gut loslassen.

    Es gibt Trauer um einen Verlust, den man aber akzeptieren kann. Es gibt Trauer vermischt mit Wut, weil die Welt einem etwas weggenommen hat, weil man das Schicksal als unfair empfindet. Und es gibt Trauer vermischt mit Schuldgefühlen, weil man das Gefühl hat, dem Verstorbenen gegenüber was versäumt zu haben. Ich kenne alle Varianten. Bei den gemischten Varianten neige zumindest ich sehr zum Hadern und Festhalten. Da könnte ich mir vorstellen, dass große Ähnlichkeit auch zu Konflikten führen würde. In diesem Fall würde ich wohl auch erstmal genau überlegen, was ich für die Verarbeitung brauche, um nicht ungewollt die Wut, das Hadern oder die Schuldgefühle auf den neu einziehenden Hund zu projizieren.

    Bei Lilly konnte ich das beim Fixieren ganz gut sehen, ob sie nun spielen oder mobben wollte. Und wenn ich es nicht gesehen habe, dann hat Momo es gesehen, dann ist sie nicht fröhlich davon gehüpft, sondern stiften gegangen. Spätestens das war dann Signal zum Abbruch.

    War aber nur eine kurze Phase, bis Lilly den Zwerg adoptiert hatte. Knapp ne Woche, in der es mal im Gebälk geknarrt hat und noch 1-2 Wochen, in denen ich genau geguckt habe.