Beiträge von Phonhaus

    Wie Du schon sagst: Die Krankenkasse - also die zwangsverpflichtete Solidargemeinschaft der im Schnitt weniger wohlhabenden Versicherten - bezahlt Dir Deine Therapie. Die Krankenkasse zahlt es aber nicht, wenn ein fest vereinbarter Termin nicht wahrgenommen wird. Kann man doof finden. Ist aber so.

    Die Krankenkasse bezahlt therapeutische Stundensätze auch nicht so hoch, dass die Therapeut*in Patient*innenausfall als eingerechnet verschmerzen kann.

    Es bleibt also ein Risiko, wenn ein Termin wegen Verhinderung nicht wahrgenommen werden kann. Es gibt genau zwei Möglichkeiten, wer dieses Risiko trägt. 1. Diejenigen, für die es zwar ein ärgerlicher, aber in der Regel doch verschmerzbarer Eingriff in den Geldbeutel ist, der ja an sich nicht regelmäßig passieren sollte. Und der ja die Dienstleistung in Anspruch nimmt. Und 2. Diejenigen, für die dieses Risiko existenzgefährdend ist.

    Für mich erfordert die Frage, welche dieser zwei Möglichkeiten ich bevorzugen würde, keinen zweiten Gedanken. Ich kann gut nachvollziehen, dass es nervt, wenn es passiert. Aber weder kann ich den Ansatz nachvollziehen, zu fordern, dass jemand für meine Nervverhinderung ein existenzielles Risiko auf sich nimmt, noch den Ansatz, Jemandem bewusst einem Ansteckungsrisiko auszusetzen, um mir x Euro zu ersparen. Jemand, von dem ich als Patientin wiederum erwarte, respektvoll und wertschätzend behandelt zu werden.

    Das hat doch rein gar nix mit Strafe zu tun? Ich bin weiß Gott auch nicht reich. Aber es ist nunmal so, dass bei einem vereinbartem Termin eine Therapeut*in mir ihre Arbeitszeit und damit einen Teil ihrer Lebenszeit zur Verfügung stellt. Dafür bezahle ich. Kann ich den Termin wahrnehmen, indirekt über meine Krankenkasse. Kann ich ihn nicht wahrnehmen, ihr aber auch nicht genug Zeit geben, Ersatz zu planen, dann bin ich es eben selbst :ka:

    Ansonsten würde ich ja verlangen, dass sie meinen Ausfall entweder mit mehr Verbrauch ihrer Lebenszeit finanziert - oder eben aus eigener Tasche den finanziellen Verlust trägt. Und dieses Risiko mit jeder Patient*in hat, ihr komplettes Arbeitsleben also so zu planen, dass sie versäumte Termine anderer alleine stemmt. Kann - und will ich vor allem! - nicht verlangen. Völlig unabhängig davon, ob ich ein Attest vorlegen könnte oder nicht, das ändert für meine Therapeut*in ja nichts.

    Und wer krank ist, kann nicht arbeiten. Wieso solltest Du dafür etwas bekommen? Und ein großes Unternehmen, dass die Arbeitszeit seiner Mitarbeitenden als Ressource planen kann, ist damit schlicht nicht zu vergleichen.

    Es ist üblich und ich gehe davon aus, rechtlich auch eindeutig haltbar, wenn es vertraglich vereinbart ist. Schlussendlich stellt die Therapeut*in ihre Arbeitskraft für die entsprechende Zeit zur Verfügung und da ist es auch nur richtig so, dass sie dafür auch bezahlt wird. Und 24 Stunden sind nicht viel Zeit, einen Ersatz zu finden, den man einschieben kann. Zumal das auch ein erhöhter Verwaltungsaufwand ist und Zeit frisst.

    Auch bei angestellten Therapeut*innen ist es nicht unüblich, dass nur die Stunden angerechnet werden, die auch mit Patient*innen abgerechnet werden können. Sprich: Jeder unbezahlte Ausfall ist eine Minusstunde. Mit etwas Glück ist es die letzte Stunde, dann gibts wenigstens einen früheren Feierabend. Ansonsten wäre es Zeit, die die Therapeut*in zwar am Arbeitsplatz ist, aber für die sie nicht bezahlt wird.

    Gäbe es solche Ausfallgebühren nicht, gäbe es mal sicherlich mehr solcher Ausfallzeiten. Sprich: Man müsste eine Summe X für ausgefallene Therapien am Tag mit ansetzen und den Arbeitstag entsprechend mehr Zeit planen, um auf die eigentlich angedachte Arbeitszeit zu kommen. Also täglich routinemäßig dauerhaft Überstunden einplanen, um auf das eigentliche Arbeitsziel zu kommen. Würde ich mir für niemanden wünschen, der mich bei Aufrechterhaltung meiner Gesundheit bzw. Genesung unterstützt, da zahle ich deutlich lieber im Ausnahmefall eine Ausfallgebühr.

    Hier gabs R-ucherfisch für Herrchen, SchwieMu und natürlich auch die Hunde. Sprotten, dazu gebratene Apfelscheiben, Rote Bete und Quinoa-Haferbrei mit einem Schuss Hanföl:

    Qualitätskontrolle:

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    Abgenommen :nicken::

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    Meine belegten Brötchen zu Mittag, hat noch bis abends vorgehalten. Und Manns Teller mit Fisch, Rohkost und Trauben, dazu das Hafer-Nussbrot:

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    Bin immer noch recht appetitlos. Mann ist glücklich, er bekam heute Mittag Spiegelei (muss erst um 13 Uhr in der Praxis sein) und für heute Abend kam für ihn und SchwieMu eine große Ladung Delikatess Räucherfisch und Garnelen von Deutsche See. Ich backe ihm dazu noch ein Hafer-Nussbrot, werde selbst aber wohl bei Brötchen bleibeen.

    Aber für die Hunde wurde anständig gekocht, daher hab ich ein Essfoto mit Pudel :lol: Und da Momo auch ein kleines bisschen hustet, wird für Mann und Hunde heute Abend ein Topf Hühnersuppe für morgen aufgesetzt.

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    Da halte ich es eher mit den Science Busters: „Wer nichts weiß, muss alles glauben.“:smile: Spaß beiseite: Das Konzept des Glaubens, wie es wohl üblich ist, ist mir ziemlich fremd. Es sei denn, ich entscheide mich bewusst dafür (und dann ist es ja nicht mehr eigentlich Glaube). Mir fehlt die entsprechende Verdrahtung im Hirn.

    Stattdessen versuche ich, so viele zumindest relativ gesicherte Fakten und Indizien wie verfügbar zu sammeln und mir daraus relative Wahrscheinlichkeiten zu errechnen. Und mir daraus ein Bild zu machen. Dafür fehlen mir im vorliegenden Fall hinreichend Fakten/Indizien. Und in dem Fall mache ich mir halt kein Bild.

    Um Frau Doseruth weder aktiv noch passiv zu unterstützen hingegen brauche ich keine weiteren Fakten zu diesem Fall. Ich mag ihr Geschäftskonzept nicht. Und um das erfolgreich zu leben, was ich (relativ gesichert) über ihr Geschäftskonzept weiß, braucht man persönliche Eigenschaften, die ich auch nicht besonders mag.

    Also, die HhF hat mit Georg Resch - um den geht es bei dem Beitrag zu den Teufelshunden - zumindest so viel Bezug, dass sie mal einen Hund an ihn abgegeben haben. dragonwog hatte das seinerzeit verlinkt, muss mal gucken, ob ich das noch finde. Über welchen/wessen Ex Du redest, noda_flake , wird mir aus Deinen Beiträgen immer noch nicht ganz klar. Dieser Herr Helm? Und wie ist der Bezug?

    Hier nimmt übrigens niemand irgendwen in Schutz. Was sollte auch dazu motivieren? Ich persönlich lasse halt alles, was ich so lese, gegen meinen Erfahrungsfilter laufen. Und da erzeugt die Schilderung bei mir einfach eine Dissonanz :smile: Wenn das schon „in Schutz nehmen“ für Dich sein sollte, muss ich das wohl akzeptieren. Sehe ich halt anders.

    Sunshinelady

    Ja. Aber nach ihrer eigenen Schilderung ist die Posterin ja nicht untätig gewesen, sondern hat die Trainerin im Nachhinein konfrontiert und den Kurs unter erheblichem finanziellen Verlust verlassen.

    Uff. Wenn das stimmt, dann gehört allen Beteiligten eine Strafanzeige an den Hals und die Trainerlizenz entzogen.

    Die Schilderung allerdings, dass man das für falsch hält, aber anderthalb Stunden lang dabei zuschaut, wie ein Tier gequält wird, bis es das Bewusstsein verliert, und dann nochmal 3 Stunden, in denen es sich mehrfach stranguliert, die erzeugt bei mir eine Dissonanz. Und dass man dann nicht gleich zur Anzeige schreitet, wenn die körperlichen Folgen beim Hund noch belegbar sind. Aber ja, auch sowas kann sein, dass man erstmal Zeit braucht, um sich seiner eigenen Position klar zu werden.