Der Hund der "Hundemama", die ich meinte, sitzt mit am Essenstisch und hat dort einen eigenen Stuhl (auch, wenn sie woanders zu Besuch sind). Außerdem ist er notg*** und schwul, weil er andere Rüden rammelt.
Sowas meinte ich. Ich hab im weiteren Umfeld auch jemanden, der den Hund nach dem Füttern auf den Arm nimmt, damit er sein "Bäuerchen" machen kann, der die Hände vor die Augen nimmt und entzückt ruft: Wo ist denn mein Schnucki-wucki-wutzi-butzi, die Hände wegnimmt und erfreut ruft: Daaaaaaaaa ist mein Schnucki-wucki-wutzi-butzi, der auch mit am Tisch sitzt, für den der Speiseplan geändert wird, weil er ja Spaghetti lieber mag als Gemüserisotto, dem abends vorgelesen wird und der "seinen Schnuller" (immerhin ein Hundespielzeig) bekommt.
Vllt ist mein Unbehagen bei "Hundemama" daher auch einfach vorbelastet 
Hmh - aber jetzt mal ganz sachlich auseinander gepackt:
- Hund auf den Arm nehmen wegen Bäuerchen. Jo, fänden meine Hunde doof und ich hatte auch noch keinen, der es gut gefunden hätte. Dem Hörensagen nach gibt es allerdings Hunde, die kommen gerne auf den Arm. Ich kenne da aber tatsächlich keinen näher. Hätte ich Grund zur Annahme, dass der Hund immer nach dem Essen rülpsen muss, würde ich die Fütterung anpassen.
- Schnutzibutzidutzi … - Die Pudeline fände das richtig groß, die badet in jeder Form von Aufmerksamkeit und genießt es auch, dabei hochzufahren. Und sogar Lilly, die das nicht mag, empfände es vermutlich eher weniger störend als Manns grobmotorisches Gepoltere durch die Wohnung. Oder Diablo Swing Orchestra oder Panzerballet aus den Boxen.
- Platz am Tisch: Solange es nicht mein Tisch ist, wüsste ich nicht, was mich daran stören sollte. Platz am Esstisch gibts bei uns zwar nicht, aber meistens essen wir im Wohnzimmer auf der Couch und da dürfen die Hunde drauf. Haben wir wohl auch irgendwie.
- Speiseplan: Spaghetti lieber als Gemüserisotto, das nicken hier alle Vierbeiner und Zweibeiner ab. Aber wir mögen auch alle Gemüserisotto.
- Hundespielzeug als Schnuller: Gibts hier permanent zur freien Verfügung. Und Kauzeug gibts gelegentlich mal.
Unterm Strich fände ich persönlich da nichts so völlig abwegig. Außer Punkt 1. Und da bin ich auch offen dafür, dass es da ggf. auch andere Typen Hund gibt als die mir Bekannten.
Da würde ich nicht zwangsweise Handeln konträr zu Hundebedürfnissen sehen. Vorausgesetzt halt, der Hund ist hinreichend gepflegt, gut und nicht im Übermaß ernährt und medizinisch versorgt, ausreichend bewegt und gefordert, hat Zeit und Gelegenheit für seine eigenen Interessen, kann sich hinreichend mit seinem Menschen verständigen und wird nicht grob behandelt, ist so erzogen oder gesichert, dass er sich gut und ohne Gefährdung anderer in seinem Umfeld bewegen kann und kennt seinen Platz in dem Gefüge, in dem er ist, und fühllt sich wohl darin.
Und ich kenne etliche Schnuckel-Liebchen-Herzchen, auf die das alles zutrifft und die trotz aller Verniedlichung nach Herzenslust durch Schlammpfützen toben dürfen.
Das Beispiel mit dem Rammeln aus dem anderen Beitrag hingegen: Die Bezeichnung würde mich auch nerven. Aber mehr noch, dass da jemand nicht erkennt, dass der Hund Stress hat und anderen Hunden Stress macht.