Alles anzeigen(…) Denn mal ganz ehrlich: Ihr wollt Hunde vermitteln. Ihr seit im Endeffekt Verkäufer.
(…)
Ihr habt die Hunde und wollt sie vermitteln, aber gleichzeitig ist alles so "Aber was wäre wenn noch ein besserer Mensch kommt?" plus oft genug persönliche Vorurteile und so findet man dann halt wieder und wieder und wieder Aufrufe für Hunde die 2, 3, 5 Jahre schon im Tierheim sitzen. Das die Tierheime ja so voll sind.
Also irgendwann sollte man dann auch mal gucken wodran es wohl liegt. Oder halt nicht, klar.
(…)
Weil es beim Züchter im Normalfall eben wirklich "Ich zahle, du gibst" ist und im Tierschutz im Normalfall gerne was von "Adoption", von "Sie unterschreiben hier, aber der Hund gehört eigentlich weiter uns" und auch was von "Bei Verstoß gegen unsere Regeln nehmen wir ihnen den Hund wieder weg" dabei ist.
(…)
Beim Tierheim bekomme ich je nachdem ja nichtmal ne Antwort auf irgendwas ehe ich nicht zig Angaben vorgewiesen habe.
Bei der Forderung von Bella wäre es ja so das ich nichtmal wüßte ob da überhaupt ein Hund sitzt der passen könnte, ich müsste also blind zig Daten rüberwachsen lassen.
Mal davon ab wie übergriffig das ist, Datenschutz gibts ja auch noch....
Genau aus dieser Perspektive kam ja mein Vorschlag.
Kennenlernen des Menschen. Gucken wir er mit dem Hund umgeht. Mit dem Menschen sprechen, normal halt.
Nicht nur einmal, mehrfach. Erstkontakt, Telefonat, ein Besuch, ein zweiter Besuch.
Das okay vom Vermieter und Adresse fürn Kaufvertrag.
Aber das geht nicht als Tierheim, weil man ja bundesweit vermittelt. Und die Tierheime miteinander nicht arbeiten können.
(Kürzungen/Hervorhebung von mir)
Ich finde die Antwort wahnsinnig verallgemeinernd. Wie oft les ich hier, was man beim Züchtergespräch fragen/sagen/nicht fragen soll. Bloß nicht nach dem Preis fragen, das schickt sich nicht. Was bring ich zum Gespräch mit? Kuchen? Oh je, wenn der Züchter allergisch ist… klingt immer mal wieder nicht nach gechilltem Geld-gegen-Hund.
Und wie oft schlagen hier Leute auf, die ohne Offenbarungseid doch irgendwie legal an nen Tierheim-Hund gekommen sind. Klingt also nicht nach nackt-machen-ohne-Gegenleistung.
Es gibt solche und solche an beiden Märkten - übrigens auch bei Käufern, die sich entweder ausgepresst fühlen oder einen Verein für unseriös halten, weil sie nach nur einem Gespräch die Zusage kriegen.
Und das fett-gedruckte versteh ich nicht. Bundesweit verkaufen tun doch viele Züchter auch, oder? Und inwiefern können Tierheime nicht zusammenarbeiten bzw in welchem Bereich sollten/müssten sie es deiner Meinung nach tun?