Beiträge von katzenpfote

    Ich hab nichts von wilder Vermehrerei geschrieben, sondern das Gegenteil:

    "dann würd ich sagen, da ist der Markt/Bedarf viel größer, seriös „Familienhunde“ zu züchten, die nicht kurzschnäuzig, wuschelig und/oder sehr klein sind."

    Du hast die These aufgestellt, es brauche nicht noch mehr Begleithunderassen. Ich habe dem widersprochen, mehr nicht.


    Du findest also, Leute, die keinen Hundesport machen wollen, sollten keinen Hund halten, auch nicht, wenn es Hunde gibt, die das aus genetischer Veranlagung heraus nicht brauchen? Denn das wäre ja das Zuchtziel der von mir angesprochenen seriösen Zucht z.B. großer/kurzhaariger/nicht brachyzephaler Begleithunde.

    Dabei wurde es oben sogar schon beschrieben - die allermeisten Hunde, die heute gekauft werden, sollen doch genau das sein: Freundliche, anspruchslose, „konfliktarme“ Hunde, die den Vormittag allein, den Kindergeburtstag genauso aushalten wie Couch-Wochenenden.

    Und gerade im DF wird ja nun in den allermeisten Threads zur Rassewahl die Gruppe 9 empfohlen, weil praktisch alle anderen Rassen Sport/rassegemäße Auslastung brauchen - und dann würd ich sagen, da ist der Markt/Bedarf viel größer, seriös „Familienhunde“ zu züchten, die nicht kurzschnäuzig, wuschelig und/oder sehr klein sind.

    Leute, ihr seid ein Dutzend Erwachsene und er ist ein Siebzehnjähriger. Schön im Kreis drumrumstellen und lachen.

    Ich glaube, der TE hat jetzt verstanden, dass ihr seine Posts lächerlich findet. Vielleicht können wir es jetzt dabei belassen.

    Schau mal, Lalaland meint einen Thread wie diesen hier.


    Welcher Familienhund passt zu uns?


    Gespannt auf Rassen-Vorschläge


    Alle Anforderungen in einem Post, gleichzeitig ‚was kann ich dem Hund bieten‘, dann können User mit Erfahrungen der verschiedensten Rassen dir Vorschläge machen.

    Es gibt fast 400 Hunderassen im VDH, die kann man gar nicht alle auf dem Schirm haben, aber hier im Forum ist echt jeder Exot irgendwo vertreten.

    Davon hast du dann mehr, als nach einzelnen Rassen zu fragen.


    Und zum Rest - wenn die Leute in deinem Umfeld/die du so siehst alle das Glück haben, mit den gesetzesbrechenden Pitbulls durchzukommen, haben sie Glück. Aber du wirst hier von keinem User hören, dass das eine gute Idee ist, weil das Leben in Wien für den Hund (der überhaupt keine Einflussmöglichkeiten hat) entweder scheiße ist, weil er a) nie Hund sein darf, sondern ewig Leinenknast und Maulipflicht hat oder b) mit einem Leben im Tierschutzzwinger endet, weil er eben doch jemandem aufgefallen ist.

    Wenn du das Risiko für b) als gering genug erachtest und du einen FCI-Züchter findest, der dir einen Listenhund nach Wien verkauft, und du findest dass diese Rassen zu euren Anforderungen passen, dann kauf dir einen. Wird niemand hier empfehlen, aber wir sind eben auch nur irgendein Internetforum, dass dir nix vorschreiben kann.

    Hallo Leute,

    wir sind jetzt seit drei Wochen Hundebesitzer. Mila ist drei, mit Fiddle-Neigung, kennt überhaupt keine Kommandos, ist aber sehr sensibel und deshalb (fast) perfekt leinenführig.

    Lt den Vorbesitzern ist sie im Wald immer freigelaufen, zumindest im Haus/an der Leine/an der Schlepp zeigt sie aber keinerlei Tendenz, auf irgendeins der „möglichen“ Kommandos Hier/Komm/Fuß zu reagieren, das müsste also aufgebaut werden, bevor ich mich traue, sie abzuleinen. Obwohl sie sich zumindest zu uns umschaut, wenn man sie anspricht.


    Was hier gerne bei Welpen vorgeschlagen wird - das auserwählte Kommando dann zu geben, wenn sie sowieso freudig auf uns zu läuft - zeigt sie im Moment nur dann, wenn man das Geschirr zum Gassi in die Hand nimmt.


    Ich hab Zeit damit, das Ganze kann ruhig noch ein paar Wochen warten, aber ich hätte einfach schon mal Ideen. Wenn ihr einen Vorschlag habt, bitte möglichst konkret - was tu/sage ich wann.

    Danke im Voraus!

    Was man bei dieser ganzen Debatte nicht vergessen darf - Stichwort ‚hätte man ja nachlesen können‘:

    Wir vergessen glaub ich oft, dass das Thema Landeshundegesetz bei vielen Leuten völlig unbekannt ist. Wenn man mit Listenhunden oder sogar Hunden generell keinen Kontakt hat, dann kommen einige vielleicht gar nicht drauf, dass es da Auflagen geben könnte. Hab ich jetzt in der eigenen Familie erlebt, und zwar bei sehr intelligenten, gebildeten Leuten. ‚Warum sollte mein Zehnjähriger nicht mit nem Dobermann laufen können, ich bin doch (in den 80ern) auch...‘ Die waren schon auf halbem Weg zur Anschaffung als ich reingegrätscht hab.

    Ich kann mal von unseren Erfahrungen berichten, wir haben nämlich auch an verschiedenen Quellen gesucht.

    Wir haben im Herbst 2019 aktiv angefangen, nach einem erwachsenen Hund zu suchen und haben nach den Rasseempfehlungen hier auf den entsprechenden Notseiten geguckt - und zwar ausgehend von den jeweiligen Zuchtvereinen im VDH. Bei jedem Hund, der in Frage kam, hab ich dann die zuständige Stelle kontaktiert und wir hatten auch ein drei Probe-Gassigänge, es hat aber nicht gepasst.


    Da ich auch ehrenamtlich im örtlichen TH bin, hab ich auch dort immer ein bisschen die Augen offen gehalten, und jetzt kam da ein Hund des Wegs, der zwar von der Optik her nicht so ganz ins Schema fiel (weil wir unterschätzt haben, wie klein 50cm sind ;)), aber vom Wesen her 1000%ig. Also ist sie es geworden.

    Trotzdem haben wir wertvolle Kontakte zu Züchtern knüpfen können (eben über das Anschauen von Rückläufern), haben mehrere Vertreter unserer bevorzugten Rassen kennengelernt und ich fühl mich der Aufgabe, in ein paar Jahren eine entsprechend passende Verpaarung zu finden, aus der wir dann einen Welpen wollen, schon deutlich mehr gewachsen - auch, wenn wir ebenfalls an Ferien gebunden sind und die Auswahl eines passenden Wurfs auch dadurch schon eingeschränkt wird.


    Zum Thema "seriöser Verein" - ich habe per Gassiservice/Gassigänge viel Erfahrung mit Hunden, auch mit bissigen, ängstlichen etc. Trotzdem hätte ich auch vom seriösesten Verein keinen Hund als Direktimport genommen, weil ich z.B. nicht bereit wäre, zugunsten eines Hundes großartig umzuziehen, nur noch halbtags zu arbeiten (muss ja auch an die Rente denken) oder meine Hobbies aufzugeben. Ich hatte/habe also recht konkrete Vorstellungen, was ein Hund so "draufhaben/abkönnen" muss, und da wäre es einfach unfair gewesen, irgendeinem Refugio-Hund das aufzubürden, nur, weil ich ihn im Zweifel wieder hätte zurückgeben können.

    Wer schon einmal einen Ernstkampf zwischen Hunden (egal welcher Rasse) erlebt hat, kennt die geradezu gespenstische Ruhe... da hört man höchstens angestrengtes Schnaufen und das Kratzen der Krallen auf dem Untergrund. In irgendwelche Lautäußerungen wird da keine Energie verschwendet.

    Betrifft auch andere Caniden. Zitat von meinem Chef im Wolf Sanctuary: „Growling is for showing off, silence is to the death.“

    Knurren zum Angeben, bei Stille geht‘s bis zum Tod.

    Ich kenne nur einen Fall wo die Schuldgefühle angebracht waren und da hat man sich gegen das erlösen entschieden und der Hund ist irgendwann qualvoll erstickt. Das haben unsere Hunde nicht verdient.

    Wenn töten so gut ist, und ich nenne es so wie es ist und nicht euphemisierend als "erlosen", warum ist es dann wohl bei Menschen nicht erlaubt. Mag sein, dass es erlaubt sein sollte in Ausnahmefällen, aber das sind dann auch wirklich streng begrenzte Ausnahmefälle. Bei Tieren wird das viel zu leichtfertig gehandhabt, weil man vor dem Tier viel zu wenig Achtung hat.

    Wahrscheinlich geht es oft eher darum, SICH SELBER nicht zu quälen mit dem Anblick eines kranken Tieres.

    Warum das bei Menschen verboten ist hat mit Geschichte zu tun, ich erklärs dir per PN, weil mega-OT.


    Davon abgesehen stimme ich zumindest der Begrifflichkeit zu. Getötet wurde der Hund, aber ich glaube auch, dass es für ihn die bessere Lösung war - keine Luft kriegen, Herzprobleme, ohne Ohnmachten nicht spazieren gehen können. Der Hund weiß nicht, ob er für eine Gaumensegel-OP oder für die Einschläferung in Narkose gelegt wird, und dass er nicht wieder aufwacht, weiß er nicht.