Ja, das fänd’ ich auch gut.
Dann mach ich das mal ganz gemächlich.
- Garten, Kinder, andere Haustiere, Alleinebleiben in humanem Rahmen (übrigens weiter gesteckt als hier in Ersthundehalter-Threads üblicherweise von Usern gesetzt werden) sind bei uns kein Verkaufshindernis wenn der Hund da keine bekannten Vorprobleme hat. Denn gerade Anfänger machen sich oft nicht klar, dass das wirklich so ist.
Beispiel: Rückläufer („bleibt nicht allein“ stand mit rosa Marker überstrichen im Vertrag) nach zwei Wochen, weil man ja nur mal im Kino war, und der hat das ganze Haus zusammen gekläfft, und so schlimm hatte man sich das nicht vorgestellt. Trotz Gesprächen.
Bei der nächsten Vermittlung haben wir dann die Mutter, die immer zuhause ist und den Hund im Zweifel betreut, mit zum Gespräch gebeten und mit beraten, damit auch sie checkt, dass sie während der Betreuungszeiten dann auch nicht rasch einkaufen gehen kann. Fand sie kacke = keine Vermittlung. Die Leute waren sauer, TH stellt sich an.
- Wenn wir einen Hund haben, der nicht mit Kindern kann/ beim Füttern/im Alltag vorsichtiges Handling braucht, weil er sonst beißen wird, und da kommt ausgerechnet jemand, der sagt: „ich hab Kinder und kann das aber managen“ müsste die Person schon wirklich oft kommen (inkl der Kinder übrigens), um das zu ‚beweisen‘. Ich kenne einen Verein, der an Ersthundehalter mit Kindern gar nicht mehr vermittelt.
Wieso? Die kommen zu oft zurück, weil sie doch nicht schnell genug funktionieren und die Leute trotz aller Beteuerungen im Vorgespräch schlicht die Energie/Lust/Zeit nicht haben, die Hunde entsprechend einzugewöhnen. Unfair? Manchmal vielleicht.
Haben viele Menschen an einem Hund, den sie nur kurz kennengelernt/auf ner Internetpräsenz gesehen haben, soviel Interesse, dass sie monatelang immer wieder vorbeikommen? Oft nicht.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Je mehr der Interessent bereit ist, auf den Hund zuzugehen, desto flexibler sind wir. Stellt sich jemand dahin und sagt ‚so bin ich, macht es passend‘, kommen wir eher nicht zusammen.
Und dann kommt’s ja noch auf den Hund an, wie flexibel man realistisch sein kann.