Beiträge von katzenpfote

    Ich persönlich denke es sagt einfach eine Menge über den Besitzer aus. Und das ist nicht gerade positiv.

    Ja es gibt mal stressige Phasen im Leben. Und wer sein Tier in der Zeit als Belastung sieht, sollte seine Prioritäten überdenken. Ich persönlich kenne es nicht, dass der Hund als Belastung erscheint.

    Ehrlich, ich hoffe für jeden, der das so sagt, dass das so bleibt. Bei uns hat es nicht mehr als eine knappe Diagnose gebraucht, um das zu ändern… was immer das über mich aussagt.
    PS: Ich rede nicht vom Nicht-Behandeln von Krankheiten und Verletzungen, aber ich glaube, hätte mir in der Phase jemand was von Krallenschneiden und Bürsten erzählt, den hätte ich erschlagen.

    Motiviert durch diesen Thread wollte ich endlich meine Feigheit überwinden und Mina die Krallen schneiden, an die ich mich nicht so recht herantraue, weil sie so dunkel sind. Bei der vierten hab ich dann ins Leben geschnitten, und damit ist das wiedermal gelaufen...

    Aber sie hat übermorgen den Sileo-TA-Termin, dann sollen die das halt fertig machen...

    Dann versuch mal, dich von dem Gedanken frei zu machen.

    Mir gehts zumindest so:

    Wenn ich zwischen a und b wählen soll, und a (Abgabe) kommt mir absolut schlimm vor, dann bekomme ich das Gefühl, dass ich b (behalten) wählen MUSS, es wird ein Zwang und ist eigentlich gar keine Wahl mehr. Dann fange ich an, mich zu sträuben.

    Wenn ich mir aber bewusst mache, dass beides nicht schlimm/wirklich schrecklich wäre (denn dem Welpen wärs vermutlich egal und ‚lass die Leute reden‘), dann KANN ich mich wieder freiwillig für b entscheiden und es ist viel weniger stressbelastet.

    Ich merke, meine Vorstellung von dem, was ein Züchter sein bedeutet, war unrealistisch. Tatsächlich hatte ich das immer als Selbstverständlichkeit gesehen und lerne jetzt, dass das eine falsche Annahme war.

    Ist halt wie mit TschOrgas, es gibt solche und solche.

    Ernstgemeinte Frage: Findest du es wirklich, dass ein guter Züchter in der Lage sein muss, jeden beliebigen ‚seiner‘ Hunde jederzeit zurückzunehmen?

    Mein naiver Gedanke war immer, ein Züchter könne im Notfall einen seiner eigenen ehem. Welpen unterbringen. Oder hat zumindest ein Netzwerk aus Rassefreunden, wo sowas möglich ist.

    Ich erwarte das ehrlicherweise auch. Und hier hat viele Jahre so ein "Rückläufer" als Pflegehund gelebt, weil seine Züchterin sich um diesen Hund im Speziellen nicht kümmern konnte, aber sich trotzdem verantwortlich fühlte.

    Bevor man das missinterpretiert. Nein ein Züchter kann und soll nicht alle Hunde behalten, aber ich finde schon, dass man durchaus an einer Lösung beteiligt sein sollte und wenn es ernsthafte Vermittlungshilfe ist. Erwarte ich ja auch von jedem Tierschutzverein von dem ich einen Hund nehme und da ist die Messlatte, weil Tierschutz, wesentlich niedriger als beim Züchter.

    Ich finde die Vorstellung, dass ein Züchter jeden von ihm gezogenen Hund jederzeit und ohne Bedingungen zurücknehmen können sollte, total seltsam, das würd ich nie erwarten.

    Ich habe sie danach nicht mehr auffrischen lassen, trotzdem ist sie an Krebs erkrankt und gestorben.

    Ich kenne mich mit Staupe nicht aus, will dir hier aber ein wenig das schlechte Gewissen nehmen: Die allermeisten Tumorerkrankungen werden nicht durch Viren ausgelöst und können folglich auch durch Impfungen nicht verhindert werden, da hast du dir nichts vorzuwerfen.