Beiträge von Vriff

    Wir reden doch nur vom Anschaffungspreis.

    Mir ist ein Welpe mehr Wert als ein 8 Jahre alter Hund. Mir ist gesund mehr Wert als krank. Mir ist nett und unkompliziert mehr Wert als mit Beißvorfall. Mir ist aus dem Tierheim mehr Wert als von privat. Usw. Und da wird jeder jetzt seine ganz eigenen Prinzipien einfließen lassen. Es gibt keinen objektiven Preis für einen Hund.

    Übrigens haben alle oben verglichenen Hunde bei mir gelebt, wurden gleichwertig versorgt und geliebt. Bei jedem Hund frage ich mich, will ich mit diesem Hund zusammenleben, passt dieser Hund in mein Leben, kann ich diesem Hund bieten was er braucht, ... Trotzdem wäre ich nicht bereit gewesen für alle den gleichen Kaufpreis zu zahlen :ka:

    Und ja ich bin ein Geizhals, ich fände es wirklich angemessen wenn man mir alle Hunde schenken würde xD

    Für mich entbehren Hundepreise inzwischen jeglicher Logik. Der Vermehrer Pomchimix kostet hier im Umkreis fast das Doppelte von meinem Sheltie aus bemühter Zucht und der war noch deutlich teuerer als alle mir bekannten Arbeitshunde.

    Da greift auch die Argumentation, aber Züchter hat Kosten X schon lange nicht mehr. Ist vergleichbar zum Pferd, Preis den man bereit ist zu zahlen :ka: kann man gut finden, kann man doof finden, ist aber so.

    Die große Ninja mit den zwei Einschüben nebeneinander.

    Ich liebe sie für alles "unnötige". Geröstete Kichererbsen für den Salat, gefüllte Champignons, Zucchiniblüten, ... Alles super. Für richtig backen und sei es nur Lasagne mag ich den Ofen lieber.

    Wenn man aber regelmäßig einzelne Brötchen aufbackt und Ähnliches ist sie super. Nicht vorheizen und alles kann in die Spülmaschine ist echt praktisch.

    Wir sind Vielfraße heißt ich mache oft in beiden Seiten das Gleiche und in die kleinen Kammern passt genau keine von meinen Auflaufformen.

    Ansonsten lassen die sich bei mir komplett getrennt voneinander betreiben. Also wenn man Mehrkomponentengerichte macht, sind die alle gleichzeitig fertig, wenn man entsprechend startet.

    Was mich nervt. Man kann keinen Startzeitpunkt programmieren, sondern muss händisch timen. Da hilft es auch nur wenig, dass man natürlich die Backzeit einstellt.

    Hier gibt es Management. Einfach spazieren gehen ab Haustür, dumme Idee bzw. würde schon gehen, aber sie würde Grenzen patrouillieren wollen und ich müsste ununterbrochen aufpassen.

    Zügig von A nach B akzeptiert sie. Ansonsten ist sie halt so :ka: aber hier gibt es an sich auch keine Probleme mit Territorialverhalten.

    Sie ist zu Hause unverträglich, sie würde sofort die Ärmel hochkrempeln, wenn sie von einem anderen Hund doof angemacht wird. Mit Besuch will sie Nichts zu tun haben... ich führe sie halt entsprechend umsichtig und weiche lieber dreimal großzügiger aus.

    Ehrlicherweise freue ich mich, dass sie so gut kontrollierbar ist und ich auswärts einen wirklich netten, umgänglichen Hund habe.

    Nur markieren verbieten wird in dem Setting nicht funktionieren. Kannst du machen, dann musst du halt zum lösen weiter weg fahren. Finde es ja eher ungewöhnlich, dass er überhaupt noch pinkelt in seinem Revier. Haben meine Rüden nie gemacht, man muss das wertvolle Gut doch nutzen und nicht einfach so verschwenden.

    Ja blöderweise kann man nicht an jedes Problem ein Raster anlegen um es zu bestimmen

    Eigentlich schon. Zumindest wenn ich es als Qualzucht betiteln möchte. Da wundert es mich nicht, dass das Problem nicht vermittelbar ist, wenn nicht mal Insider es kommunizieren können. Und genau darum geht es doch in der Reportage, Problembewusstsein schaffen. Eigentlich doch sogar rasseunabhängig. Es schadet doch nie, sich zu fragen, passt das Gehirn des Hundes überhaupt in den Schädel. Auch wenn das beim Husky vielleicht eher in die Ecke kurioser Gedanke gehört. Es schadet nicht, sich darüber mal zu informieren und genauso ist es doch mit jedem anderen Qualzuchtmerkmal auch. Eben weil ein Großteil dieser Merkmale so absurd ist, dass man da nicht unbedingt einfach drüber stolpert.

    Ich gebe zu, auf gewisse Weise finde ich es faszinierend, dass es überhaupt möglich ist Lebewesen zu züchten die kaum atmen können. Rein intuitiv würde ich denken, dass die sich auch noch heutzutage selbst ausrotten. Der gesunde Menschenverstand sagt mir auch, dass niemand so was macht. Aber offensichtlich kann man sich irren und, Hund kann atmen, gehört zwingend auf die Liste der Dinge auf die man beim Hundekauf achten muss.

    Äußerliche Merkmale zu denen ich jetzt auch mal sowas zähle wie lässt sich durch bildgebende Verfahren darstellen sind natürlich einfacher als, ein Großteil der Hunde kann trotz Training nicht alleine bleiben oder die Neigung zu Zwangsverhalten ist so groß, dass ein tierschutzkonformes Leben nicht möglich ist. Ansonsten fallen mir nur noch gut verheimlichbare Krankheiten wie Epilepsie oder Allergien ein, die man deshalb schlecht in eine Statistik packen kann, weil man auf die Ehrlichkeit der Hundebesitzer angewiesen ist.

    Aber auch bei all diesen weichen Gründen, wenn es keine Einzelfälle sind, sondern ein Großteil der Rasse betroffen ist und nur dann kann man ja überhaupt von Qualzucht, da müsste sich doch schon mal irgendwer der nicht tief in der spezifischen Rasseblase steckt, beschwert haben. Das der Aufschrei von Außen kommt, ist doch meistens so. Sonst würde wahrscheinlich bis heute niemand Frenchies problematisch finden, wenn man nur Frenchiezüchter befragen würde.