Beiträge von Vriff

    Besser als ich, Poster erstellen, Höflichkeitsfloskeln formulieren, falsche Zitate finden, viel schneller simple Tabellen erstellen, bestehende Übungsaufgaben individualisieren, unnötig komplizierten Code zusammenschrumpfen, formatieren, Blitzrecherche für Quellen. All diese Dinge kann irgendwer sicher besser als KI, aber ich bin nunmal ich.

    Und die Quintessenz ist, dann darf man keine Tiere halten. Würde ich im ersten Moment zustimmen, im Zweiten komme ich ganz persönlich zu der Erkenntnis, dass auf 10 Jahre gerechnet sozusagen niemand mehr garantieren kann ausreichend finanzielle Mittel zu haben :ka:

    Heißt nicht, dass man sich nicht vor dem Kauf Gedanken machen sollte und man selbstverständlich Keine aufnehmen sollte, wenn absehbar ist, dass man sich das nicht leisten kann.

    Als ich meine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen habe, hätte die locker für mich und all meine damaligen Tiere gereicht. Heutzutage, trotz Anpassungen und nur noch halb so vielen Tieren, wäre knapp, sehr knapp. Glück ist, dass ich bisher einfach uneingeschränkt arbeiten kann. Aber im Fall der Fälle hätte mir je nach Zeitpunkt auch meine Vorsorge nicht geholfen. Obwohl zu damaligen Zeiten mit Puffer.

    Ich finde, dieser Bogartikel passt ganz gut hierhin:

    https://www.ralph-rueckert.de/blog/wer-kann-…iere-zu-halten/

    Und ich finde den Artikel doof. Niemand muss einen Zoo haben, aber es verschiebt doch nur das Problem eine Stufe weiter. Kann eben auch nur mit einem Hamster zu viel sein. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit mit 10 Kaninchen sicher höher ist.

    Bin mir sehr sicher das Shalea dieses Jahr mehr Tierarztkosten hatte als ich und das mit viel weniger Tieren. Glück bei mir, Pech bei ihr. Einfluss hat man da Keinen drauf. Und genau das ist das Problem sobald es nicht um absolute Basisversorgung spielt man Roulette. Eine Lösung gibt es meiner Meinung nach nicht und ich finde es schön, dass es Vereine gibt die da zum Wohle der Tiere unterstützen. Und ich hoffe das sie nicht für Lapalien ausgenutzt werden.

    Anfahrt teilen schon. Berechnet werden muss trotzdem ein Mindestwert. Aber Hausbesuchsgebühr zahlt jeder. Und auch irgendwelche Pauschalangebote für bspw. Zähne machen nicht mehr. Glaube die waren vorher auch nicht GOT konform, aber eben üblich.

    Beim Pferd kommt halt noch dazu, sie leben im Vergleich zum Hund ewig. Als das alles kam hatte ich Pferd 1 schon 20 Jahre und Pferd 2 auch schon 8. Man kann und muss sicher Puffer einplanen, aber in dem Ausmaß konnte da niemand mit rechnen.

    PinguinEmmi seit der neuen GOT lohnen sich Sammeltermine für Pferdebesitzer nicht mehr und man ist besser dran wenn jeder seinen eigenen Termin macht. Unabhängig davon kann man zumindest in Deutschland sagen haben sich die Pferdehaltungskosten in den letzten Jahren ungefähr verdoppelt. Völlig unabhängig von der GOT.

    Beim Hund habe ich das Gefühl gab es das nicht in diesem Ausmaß. Da ist es, wenn man so will, wirklich nur die GOT.

    So was wie gestiegene Energiepreise, usw. trifft ja alle.

    Im Gegensatz zum Pferd haben aber Welpen nahezu Einheitspreise. Und ein Hund wird mit ganz seltenen Ausnahmen jeden Monat günstiger.

    Beim Pferd zahlt man immer nur den aktuellen Wert. Mal die Hoffnung auf die Zukunft, mal die schöne Farbe, mal ...

    Aber niemand zahlt die Kosten die entstanden sind. Die meisten Fohlen oder Jungpferde sind Verlustgeschäfte oder man freut sich über +- 0. Und dann gibt es noch die Anderen. Ist wie Lotto spielen :ka:

    Hat aber auch zur Folge, dass eben nur das gezüchtet wird, was großen Gewinn verspricht. Also nicht unbedingt Gesundheit, auch keine Vielseitigkeit, Amateurtauglich muss es auch nicht sein, ... Hufpflege der Stute wird da sehr gern vernachlässigt. So was findet man eher beim kleinen Idealisten, der dafür meistens nicht das beste Pferd hat.

    Aus Käufersicht und aus Tierschutzsicht finde ich Hundezucht da noch deutlich besser aufgestellt. Ist aber meine ganz persönliche Meinung.

    Weil es eigentlich kaum professionelle Züchter gibt die ich unterstützen möchte.

    Das unterscheidet eben das Haustier vom Nutztier.

    In meiner rosa Wolken Welt möchte ich auch eine Rente für ehemalige Zuchttiere, eine echte Selektion, usw. Aus rein wirtschaftlicher Perspektive wäre das absoluter Wahnsinn.

    Heißt nicht das ich Idealismus nicht auch gerne finanziell honoriere. Ist eben nicht alles eindimensional.

    Aber warum Arbeitszeit?

    Ist zum Beispiel der Grund warum ich Gestricktes verschenke oder behalte.

    Weil das

    Aber wenn man aus Spaß an der Sache, dann hat man selber doch auch einen hohen Mehrwert davon.

    die Argumentation ist, die bei mir das Gefühl von, nicht wertgeschätzt, auslöst.

    Wertschätzung geht auf vielen Ebenen, das muss kein Geld sein. Aber sind wir ehrlich, sobald es sich nicht um enge Freunde handelt, ist Geld eben die einfachste Möglichkeit.

    Wir reden doch nur vom Anschaffungspreis.

    Mir ist ein Welpe mehr Wert als ein 8 Jahre alter Hund. Mir ist gesund mehr Wert als krank. Mir ist nett und unkompliziert mehr Wert als mit Beißvorfall. Mir ist aus dem Tierheim mehr Wert als von privat. Usw. Und da wird jeder jetzt seine ganz eigenen Prinzipien einfließen lassen. Es gibt keinen objektiven Preis für einen Hund.

    Übrigens haben alle oben verglichenen Hunde bei mir gelebt, wurden gleichwertig versorgt und geliebt. Bei jedem Hund frage ich mich, will ich mit diesem Hund zusammenleben, passt dieser Hund in mein Leben, kann ich diesem Hund bieten was er braucht, ... Trotzdem wäre ich nicht bereit gewesen für alle den gleichen Kaufpreis zu zahlen :ka:

    Und ja ich bin ein Geizhals, ich fände es wirklich angemessen wenn man mir alle Hunde schenken würde xD