Beiträge von Vriff

    Finde auch bei Hunden souveräne Althunde bedeutend wichtiger :lol:

    Mein letzter Welpe hat sich entweder ohne Sinn und Verstand mit der Schwester "geprügelt" oder Hunde die kleiner waren als er gemobbt. Ohne menschliche Moderation ging da nix :mute: und dabei hatte ich mich so gefreut zum ersten Mal "passende" Hunde im Umfeld zu haben xD

    Was war ich froh über Welpentanten die sich zwar mit schier unendlicher Geduld die Ohren langziehen ließen, aber wenn genug dann genug. Genauso wie Ruhe, Ruhe war und nicht doch noch drei Runden.

    Ja Grantler die keinen Bock haben und die man bitte in Ruhe lässt gehören auch dazu, aber für sich ausprobieren, Kräfte messen und ähnliches eignet sich jung, gesund und aktiv oft besser als Gleichaltrige.

    Das Problem, in Deutschland ist ein Großteil von, ein richtiger Hund, sein verboten.

    Draußen dürfen sie gar nix und auf dem eigenen Grundstück ist mehr als ein bisschen Wuffwuff machen auch nicht erlaubt.

    Mein Wachhund würde Fremden deutlich erklären wo ihr Grundstück ist. Im Alltag heißt das sicher eingezäunter Garten, niemals alleine. Wenn jemand klingelt erst Hund sichern, dann aufmachen. Bei Besuch ist sie weggesperrt. Fremdbetreuung nur sehr bedingt möglich. Familienfeiern wo sie mit muss, immer mit der Aufmerksamkeit beim Hund. In ihrem Territorium Spazierengehen heißt immer Rundumradaraufmerksamkeit und ggf. sehr zackiges Eingreifen wenn ihr jemand doof kommt.

    Übrigens prinzipiell ein sehr netter, durchaus erzogener Hund. Und ja ich liebe es, dass sie Draußendraußen im Freizeitdüddelmodus ist und durch die Wacherei zu Hause immer ausgelastet ist, Typ tiefenentspannt und alles was wir so unternehmen ist netter Bonus, aber nicht nötig.


    Nummer 2 ist aus gutem Grund ein Klischeehandtaschenfiffi. Weil zwei von der Sorte für mich zu gefährlich wären. Ich kann nur meinen Hund erziehen, aber es ist immer mit der Unberechenbarkeit meiner Mitmenschen zu rechnen. Und egal was sie tun, ich muss meinen Hund im Griff haben. Ganz ehrlich, kläfft im Zweifelsfall blöd rum und hüpft dreimal im Kreis um mich ist so viel cooler als ein richtiger Hund. Der Kleine ist zu Hause auch die Alarmanlage und bellt pflichtbewusst, um sich dann brav sagen zu lassen wer reindarf ohne ein Problem mit irgendwas oder irgendwem zu haben. Auch wenn ich ins Bad gehe und er mit Besuch alleine ist. Der Wachhund hat "Alltagsbellen" nicht nötig, die löst Probleme lieber gleich richtig.


    In deiner Situation braucht es was Freundliches, gut händelbares, was man auch mal spontan der Nachbarin oder sonstwem in die Hand drücken kann. Freundlich heißt ja nicht automatisch aufdringlich, da reicht ja, beißt im Zweifelsfall nicht.

    Wenn ich so offen wäre was die Eigenschaften meines Hundes angeht würde ich persönlich ins nächste Tierheim gehen. Wir haben in Deutschland so viele schwer vermittelbare Hunde ... Und wenn es was Nettes sein soll, viele Tierheime importieren selbst Auslandshunde, um eben die Langzeitkandidaten zu finanzieren.

    Bin da eindeutig Team vor der eigenen Haustüre kehren. Wenn es da nichts passendes gibt Kann man immer noch weiterschauen.

    Woher kommt die Meinung, dass sie das auf fremden Wegen nicht können? Meine machen das überall so, zu Hause genauso wie auf fremdem Terrain.

    Wenn das so ist, dann braucht man den Aufwand ja nicht woanders hin zu fahren.

    Ehrlicherweise mache ich das ausschließlich für mich und genau deshalb trainiere ich das mit meinen Hunden. Weil es mir wichtig ist, dass sie das können.

    Ich hätte aber auch keinen Hund, wenn ich klassisch Gassi gehen müsste. Finde das ganz, ganz schlimm und mache das nur als Liebesdienst für Senioren oder zum auftrainieren nach Krankheit.