bad_angel mir geht's da aber ähnlich wie deiner Freundin. Für mein Anstrengungsempfinden zählt die auf den Beinen Zeit. Natürlich ist sprinten die Hölle, aber in Wohlfühltempo 10km joggen finde ich bedeutend weniger anstrengend als 10km wandern.
Beiträge von Vriff
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Sie hat ja noch sowas wie einen offiziellen Namen. Aber ich glaube sie denkt, dass wäre ihr Abbruch. Weil für gewöhnlich wird der nur geflucht.
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Ich darf nicht mehr fragen, ob ich meinen Babyhund mit zu Meetings nehmen darf. Mein Chef sagt dieser Name weckt falsche Assoziationen wenn dann ein 65cm HSH Mix den Raum betritt. Aber das ist Babyhund TM

Postboten finden das auch verstörend, wenn man: wo ist mein Babyhund? in den Garten ruft und sie dann kommt.
Verstehe das nicht. Vollkommen normaler Hundename.
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Da geht's auch nicht drum. Natürlich gibt es da Unterschiede. Ich kenne lustige Strecken im Ruhrpott da reichen 10km locker um einen Hund rechtschaffen müde zu kriegen. Nur geht man da selten täglich Gassi.
Ich war das mit den 20km spazieren gehen beim Mops und doch, wenn sie jung sind und nochmal regelmäßig Gassi gehen und entsprechende Grundlage haben. Frenchies übrigens auch, dass sind quirlige, aktive Hunde. Klar kriegen die niemals so gut Luft wie Hunde mit anständigen Nasenlöchern, aber sie können es erstaunlich lange kompensieren. Ich rede immernoch vom Feld, Wald und Wiesenbrachy und nicht den Extremen die durchs Internet geistern. Das ist doch das große Drama. Sie erwecken viel zu lange den Eindruck ganz normale Hunde zu sein. Weshalb man da ja gegen Mauern redet, weil ihre Besitzer es wirklich nicht sehen.
Mit einem Sporttest hat das doch Nichts zu tun. Und die Wahrnehmung verschiebt sich immer mehr. Inzwischen könnte man fast meinen, kein Hund kann mehr ab 15Grad im Wald spazieren gehen. Der aktuelle Trend ist ja fast Hitzehysterie. Das ein Brachyhalter da Hitzeempfindlichkeit normal findet wundert mich nicht, geht doch anderen Hunden genauso.
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Über was diskutieren wir denn eigentlich gerade? Subjektive Wahrnehmung ist trügerisch? Mindestleistungen die jeder Hund erbringen sollte?
Ich glaube tatsächlich das viele Möpse zwischen 2-3 Jahren 20km spazieren gehen könnten. Zumindest meine Reallife Exemplare. Die Internetextremfälle habe ich glücklicherweise noch nie live gesehen. So sie sich denn regelmäßig bewegen. Daran wird es häufiger hapern, dass gilt aber leider auch für viele gesunde Hunde. Das ist ja das Problem, die Einschränkungen kommen später und oft schleichend. Man gewöhnt sich dran. Und man hat immer noch das Bild des agilen jungen Hundes vor dem inneren Auge.
Genauso wie nachlassende Leistungsfähigkeit im Laufe des Hundelebens normal ist. Meine Senioren waren glücklicherweise bis ins hohe Alter fit. Aber eben Seniorenfit. Richtig aufgefallen ist es mir immer nur im Vergleich zu jüngeren Hunden, weil man sich an das gemütliche Tempo genauso gewöhnt wie an die kleineren Runden.
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Tüdeldü deshalb finde ich es wichtig darüber zu reden und zwar auch mit ganz konkreten Zahlen. Weil mal ernsthaft noch hat mir jeder Hundebesitzer erklärt sein Hund ist fit inklusive meinereiner. Ausnahmen sind Tüddelsenioren und offensichtlich behinderte Hunde, Dreibeiner und Co.
Man lebt in seiner Blase und man wird betriebsblind. Ich hätte wirklich bis zum Einzug des Sheltiewelpen geschworen, dass meine Rumänin inzwischen weitestgehend angstfrei lebt. So im direkten Vergleich, nope und das obwohl sie riesige Fortschritte gemacht hat und wir ja sowieso 99% der Zeit nur Dinge tun die sie kann. Da ist ja selbst mein Alltag schon vor gefiltert, ich will ja meinen eigenen Hund nicht traumatisieren.
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Weil du mich konkret angesprochen hast ErInu ich gehe solche Strecken tatsächlich im Alltag regelmäßig spazieren. 30km eher selten, aber 10-20km kommen auch unter der Woche vor. Deshalb weiß ich ja, dass mein Hund das problemfrei kann. Nr 2 ist 5 Monate alt, der ist noch mit wachsen beschäftigt. Aber nochmal, ich finde nicht, dass man das so machen muss!
Für mich besteht übrigens kein Unterschied ob ein Hund wegen Körper oder Kopf platt ist. Und bei letzterem wäre mein Hund je nach Strecke definitiv betroffen.
Das heißt noch nicht, dass unsere Hunde Qualzuchten sind. Aber das da ein Augenmerk drauf gehört und für mich gehört das nicht gezielt so gezüchtet und dann noch ins Extreme gezogen. Man gewöhnt sich dran und hält Dinge für normal die aus einer anderen Perspektive eben nicht normal sind.
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In dem Fall gibt es ja konkrete Kilometerangaben und man kann ja auch gerne in Leistungskilometern rechnen um die Höhenmeter einzurechnen.
Aber auch das. Es ist eben individuell wo man die Grenze zieht. Was ist spazieren gehen? Was ist wandern? Was ist Sport? Was ist Bewegung? Was sollte jeder Hund können?
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Das ist halt das Problem an der eigenen Wahrnehmung. Was man kennt ist normal. Ich würde mir bspw Sorgen machen wenn meine Hunde nach gemütlichen 10km Wald Spaziergang platt bis abends sind.
Und mein Hund ist eher Couchpotatoe als Sportskanone. Die braucht keine Kilometer schrubben zum glücklich sein. Aber sie kann es und sie ist danach auch nicht platt. Zufrieden vielleicht, ruhend auch, aber eben nicht platt und wenn ich das gleiche nochmal anfragen würde, wäre sie dabei

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Ich habe theoretisch 3x täglich gefüttert. Praktisch pendelte es sich auf einmal am Tag ein und die anderen Mahlzeiten waren dann sowas wie, 10 Minuten Leinenführigkeit üben oder morgens am Stall sein. Kleine Hunde dürfen ja nicht so viel und da ging das komplette Trockenfutter schon als Kekse in den Hund.
Mir war wenigstens einmal am Tag, einfach so aus dem Napf wichtig. Weil ich gar kein Fan von Fütterentzug bin. Aber das war gar nicht so einfach. Habe mich gefreut, wenn es die Kekse halbwegs gebündelt gab und nicht den kompletten Tag durchgesnackt wurde, weil das finde ich ungesund.