Beiträge von Vriff

    Empfinde ich zum Beispiel anders. Früher war's menschliches Versagen wenn der eigene Hund gebissen hat oder Schlimmeres. Heute werden Entschuldigungen gesucht warum die Umwelt Schuld ist.

    Das krasse Hund Phänomen gab und gibt es schon immer. Früher im Zwinger und bitte bewundern. Heute muss man sich dafür mehr in die Öffentlichkeit drängen.

    Du hast alles richtig gemacht :streichel:

    Wer sich nicht selbst um seinen Hund kümmern kann, muss damit leben, dass Menschen anders handeln, als man es selbst tun würde. Du hast klar kommuniziert, du hast Verantwortung übernommen, du hast dich gekümmert, mehr kann man nicht verlangen.


    Und mal mit dem Moralfinger schwingend. Warum fährt man in den Urlaub wenn man einen schwerkranken, alten Hund hat? Warum gibt man dann keine Medikamente mit, wenn sie offensichtlich nötig sind und vorhanden?

    Ist es nicht auch völlig egal, warum der Hund sich hinlegt? Mensch möchte das der Hund weitergeht, weil halt. Ob das aus Hundeinteraktionssicht, Platzmangel auf dem Weg oder keine Zeit zu warten ist, ändert doch an, einfach weiterlaufen ist das Ziel, Nichts.

    Sich Gedanken machen ist richtig und wichtig. Nur irgendwann ist der Moment für einfach machen gekommen. Hund kennenlernen und dann entscheiden.


    Welpe vom Züchter ist anders, nicht besser, nicht schlechter. Rassestandards sind schlimmer als Hotelbeschreibungen ohne die Hunde kennenzulernen und Vergleichswerte zu haben, werden die Bilder im Kopf und die Realität nicht zusammenpassen. Deshalb entscheiden sich ja so viele Menschen für die falsche Rasse, dass ist noch nicht mal nur für Hundeneulinge schwierig. Von den persönlichen Kriterien was einen seriösen und guten Züchter ausmacht, oder welchen Einfluss Linien innerhalb einer Rasse haben noch nicht angefangen.


    Niemand will Hunde ausprobieren wie Kleidung beim onlineshopping. Aber falls es doch nicht funktionieren sollte, ist kann zurück ins Tierheim, ganz sicher nicht die schlechteste Option.


    Meine persönliche Erfahrung. Es ist ganz egal woher der Hund kommt, dass erste Jahr ist anstrengend. Man kennt sich noch nicht, man muss zusammenfinden. Ob man da jetzt eine gestandene Persönlichkeit datet und Kompromisse findet, die hoffentlich alle Beteiligten bereichert oder ob man gefühlt alle 3 Wochen einen neue Seite seines Hunds kennenlernt, weil so ein Hund in jeder Phase des erwachsen werdens die Welt anders wahrnimmt und was gestern noch uninteressant war, heute alles auf den Kopf stellt, ist am Ende auch wieder nur anders.

    Es wird auf jeden Fall viele gemeinsame erste Male geben. Die lustigen Geschichten die in Erinnerung bleiben, die Momente die einen verzweifeln lassen, Erfolgserlebnisse, Ratlosigkeit, Dinge die man beim nächsten Mal anders machen würde und Dinge die man nur mit diesem einen besonderen Hund erleben durfte.

    aber dann sollte unbedingt der Tierschutzgedanke im Vordergrund stehen.

    Sehe ich anders.


    Das:


    dann muss man den Hund so nehmen können und wollen, wie er ist.

    gilt für jeden Hund.


    Deshalb macht man sich doch vorher Gedanken. Beim Züchter durch die Rassewahl und beim Tierschutzhund eben, ob genau dieser Hund passt.


    Dieses etwas Gutes tun verleitet viel zu schnell dazu Unpassendes schön zu reden, was am Ende zu Leid bei Hund und Mensch führt. Keinem Hund ist geholfen, wenn er irgendwie in ein Leben integriert wird, in das er eigentlich nicht passt.

    Das ist für mich dreckig.


    Hatte schon Hunde die 365 Tage im Jahr mehrmals täglich in den Bach gesprungen sind. Probleme hatten sie damit keine.


    Meine Hunde waren bisher aber auch nie mehrere Stunden nass von Alltagsbaden. Was schlecht trocknet ist lose Unterwolle, die muss eh raus. Und wenn sie richtig, richtig gebadet wurden. Das braucht aber mehrere Runden einshampoonieren.

    Die aktuelle Hündin hat Teflonfell, die muss mehrere Minuten am Stück schwimmen bis sie komplett durchgeweicht ist. Was schon sehr lange ist. Vorher wird sozusagen alles Wasser direkt rausgeschüttelt.


    Pfoten werden freigeschnitten. Und Behang an den Beinen gekürzt. Trocknet also beides innert Minuten.


    Ist lustig. Bisher hätte ich immer behauptet ich habe schmutzige Hunde. Die rennen durch den Garten und der Matsch wird sich schon an der Schmutzfangmatte ablaufen. Die sind mit am Stall und nach miesem Wetter müssen sie mal eine Stunde auf ihren Plätzen bleiben zum abrieseln.

    Aber doch, es gibt Grenzen und benutztes Kondom aus Puschelrute ziehen, weil der Hund sich kurz gesetzt hat ist für mich definitiv Eine. Sowas entferne ich mit Einmalhandschuhen die ich direkt mit dem Ekel entsorge.