und warum es wichtig ist, keine Angst vor der Angst zu haben
Sagt sie so leicht in einem Nebensatz und ist zumindest für mich das Schwierigste bei dem Thema überhaupt.
Hier ist nur ein situativ ängstlicher Hund, der einfach Nichts kannte eingezogen. Weit, weit weg von Angsthund und trotzdem der Grat zwischen die Komfortzone verlassen und die Welt wird immer kleiner, wenn man es nicht tut ist fies, wirklich, ich arbeite lieber mit Aggression oder was auch immer, als meinem Hund aktiv in unangenehme Situationen zu schubsen und dann kommt diese geballte Wucht an negativen Emotionen auch noch ungefiltert zurück. Da nicht selbst zu meiden ist harte Arbeit, zumindest für mich. Genauso wie souverän bleiben und irgendwas hilfreiches tun. Besonders fies Rückschlage, weil man etwas falsch eingeschätzt hat. Der Leinenpöbler pöbelt halt, der Angsthund verwandelt sich in ein Häufchen Elend.
Aus Menschenperspektive, sucht euch so schnell es geht sichere Inseln, bei denen du weißt es wird schön. Nicht nur der Hund muss Akkus aufladen, auch der Mensch. Ich fand das ganz, ganz wichtig.