Beiträge von Billieshep

    Gestern Nacht hat sich einer der fünf Hauptverdächtigen ein gesamtes, vergessenes Stück Butter ausgepackt und einverleibt.


    Die Folie lag noch komplett und undurchlöchert unter der Heizung.


    Kaum vorzustellen, dass zwei riesige Schäferhunde mit ihren riesigen Mäulern dann doch so vorsichtig agieren können und, dass der verfressenere von den beiden (als Welpe verleibte er sich gerne mal Klopapier und Steine ein) die Folie nicht gleich mitgefressen hat.

    Und großes Lob an die Katzen, die es sonst nicht schaffen sich auf ihre Menschen zu legen, ohne große Fleischwunden zu hinterlassen...

    Ich durfte mit eigenen Augen sehen, dass zu viel/zu langes Fell für Tiere eine Qual ist und frage mich seit jeher, warum diese Tiere dann noch so beliebt sind.

    In dem Fall geht es um Katzen, die ja dafür bekannt sind sich ausgiebig zu putzen.

    Eine Bekannte hat Norwegische Waldkatzen und ich habe die Erwachsenen bis jetzt nicht ohne große Filzplatten erlebt. Eine davon hatte schon richtig blutige Haut darunter. Klar die Platten lösen sich ja komplett ab bei Bewegung und ziehen dabei alles mit raus.

    Sie haben so verdammt wattiges Fell, das verfilzt ja doppelt so schnell.

    Diese Katzen werden dann nurnoch rasiert. Da frage ich mich ob das dann noch dem Schönheitsideal dieser Rasse gerecht wird...

    Der Kragen dieser Katzen hält sie vom Putzen ab, das Fell bleibt in der Zunge hängen.


    Der Unterschied zu meinen eigenen drei Katzen ist frappierend. Meine beiden jüngsten haben normales Fell, die glänzen, müssen nie gebürstet werden. Lediglich der älteste hat etwas mehr Fell (vermutlich ein BKH Mix), aber ebenfalls keinerlei Probleme damit.


    Ich halte die Norweger für eine Qualzucht, da möchte ich mir nicht ausmalen was die ganzen Plüschhunde durchmachen müssen.

    Mein Weisser Schäferhund hatte trotz mittellangem Fell nie Probleme. Klar muss der hin und wieder gebürstet werden und ich zupfe ihm ab und zu kleine Fellbüschel aus der Region wo die Sonne nicht hinscheint, aber das was ich bei diesen Katzen erlebt habe ist ja ein ganz anderes Level....

    Du hast gerade ganz viel anderes zu tun, als dich um zwei solch anspruchsvolle Hunde zu kümmern.

    An deiner Stelle würde ich für den Schäferhund einen Platz bei jemandem suchen, der offen dafür wäre den Hund komplett zu behalten, solltest du dich dazu entscheiden ihn nicht mehr zurück zu nehmen.


    Für den Husky käme eventuell auch Dogsharing in Frage, ich kenne mich da selber nicht so aus, ich kannte nur mal eine junge Frau, die das gemacht hat :)


    Zwecks späterer Zusammenführung kann man nicht viel sagen, es ist immer schwer die Zukunft vorher zu sehen, zumal der Schäferhund auch noch so jung ist.

    Sollte er nicht gänzlich unverträglich werden, sehe ich da mit einer gescheiten Anleitung bei der Zusammenführung keine Probleme.


    Es ist auch in Ordnung, dass du dich so gestresst fühlst. Ich musste vor einigen Jahren ebenfalls eine ähnliche Entscheidung treffen. Das Leben ist nunmal keine gerade Linie.

    Lass dich nicht unter kriegen falls unpassende Kommentare zu deiner Situation fallen.


    Alles alles Gute dir, du packst das, egal wie du dich entscheidest! :nicken:

    Aus irgendeinem Grund fragen öfter Leute ob mein Weisser Schäferhund ein Belgischer Schäferhund sei.


    Dabei müsste doch dank sozialen Medien und sehr hohem Aufkommen inzwischen klar sein, was ein Belgischer Schäferhund ist.


    Aber bei der Ähnlichkeit wäre ich auch total verwirrt :D

    Ganz ehrlich, das Thema ist doch schon ausgelutscht...

    Mir ist das vor fünf Jahren schon aufgefallen und auch, dass viele Hundetrainer, zu denen ich heute noch aufschaue, ebenfalls schon bemerkten, dass viele Hundehalter in diese Richtung tendieren.

    Ich weiß nur leider nicht, ob das vor 10 oder mehr Jahren anders war (da hatte ich noch keinen Hund und war 12).


    Ich erinnere mich daran, dass einige Leute sich tatsächlich gegen die extreme "gewaltfrei"-Schiene ausgesprochen haben und dies auch gut und vernünftig begründet haben. Ich stand da auch ganz vorne mit dabei bis ich mich komplett aus dem ganzen Hundekram raus gezogen habe.

    Meiner Meinung nach haben sich beide Seiten verloren. Beide wurden zu extrem.


    Als ich mit meinem damals schon heftig reaktiven Welpen (stellt euch mal einen austicktenden, weissen Wattebausch vor xD. Heute lustig, damals wirklich schlimm für mich) durch die Straßen lief, konnte ich nicht verstehen wieso Menschen ihrem Hund an der Leine folgen, statt ihn zu führen.

    Glücklicherweise kam es aber nicht zu oft vor, dass andere ihre Hunde unkontrolliert haben laufen lassen. Wenn einer unkontrolliert gerannt ist, dann meiner, weil ich jung, ahnungslos und leicht zu beeinflussen war.


    Ich denke, dass es, heute wie vor fünf Jahren, größtenteils Ahnungslosigkeit ist. In manchen Fällen auch Verwirrung darüber wie man denn jetzt mit Hunden umgehen darf, soll und kann.

    Manchen Menschen steht nämlich die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben.

    Hallo z'samm


    Unser Kater wurde wurde heute vom Tierarzt "entlassen". Er hatte einen Unfall, welcher nun dazu geführt hat, dass er seine Hinterbeine nicht mehr bewegen kann. Es ist nichts gebrochen, die Wirbelsäule ist bis auf eine verkalkte Bandscheibe (der Kater ist 13 Jahre alt) in Ordnung und auch seine inneren Organe scheinen soweit in Ordnung zu sein.

    Es kann sein, dass er später wieder laufen kann (die Oberschenkel kann er leicht anheben).


    Vielleicht hätte einer von euch schonmal sowas ähnliches und kann mir da ein paar Tipps bezüglich der Hygiene geben.

    Er kann ja nicht mehr auf die Toilette und pinkelt sich natürlich auch ein, wenn er sich löst.

    Ich möchte ihm nicht zu viel Stress mit duschen antun, aber auch nicht, dass er darunter leidet, dass er nass ist.


    Und auch weitere Tipps wären supi, die die Zeit für ihn etwas erleichtern, falls ihr welche habt :)

    Jetzt bekommt er natürlich viel Ruhe und Zuwendung von uns.

    Heyhoo,


    da mein Freund seit nun einigen Monaten Besitzer eines Dobermanns ist und er zusätzlich zur kalten Jahreszeit eher weniger heizt, friert der Hund auch in der Bude.

    Meine Frage wäre jetzt, ob ihr vielleicht Tipps habt für einen Pulli, der eventuell sogar Beine hat?? Zudecken kann man ja nicht andauernd, vorallem nicht, wenn keiner Zuhause ist.

    Er soll nicht draussen getragen werden, dafür bekommt sie eine richtige Jacke.

    Was sind denn da für Rassen drinnen?

    Das hört sich nämlich eher nach Begrenzen an, was er da tut.

    Ob dahinter Angst/Unsicherheit oder Selbstsicherheit steckt kann man ohne es gesehen zu haben nicht sagen.


    Alles direkt auf Angst oder Unsicherheit zu schieben, wie es heute leider sehr gerne und vorschnell gemacht wird betrachte ich als nicht richtig.

    Such dir einen wirklich guten Trainer, der weiß was er tut und weder mit Leckerchen um sich schmeisst noch übermäßig aversiv arbeitet.


    Klar ist der Welpe erst vier Tage bei dir, gib ihm und dir erstmal eine Woche Zeit um euch gegenseitig kennenzulernen und die Grundregeln auszuloten.

    Dann kannst du anfangen Besuch zu empfangen und je nach innerer Motivation des Hundes ihm zeigen, dass andere Menschen nicht gefährlich sind und auch nicht begrenzt werden möchten.

    Ich würde deinem Besuch aber sagen erstmal möglichst keinen Kontakt zum Hund aufzubauen, gerade wenn Angst hinter dem Verhalten steckt.

    Eventuell könnte es auch schön sein, wenn der Welpe mal mit dem Besuch spielen kann (wenn er das möchte).

    Trotz Abratens einiger Menschen im Forum und einer langen Reise in jede mir erdenkliche Richtung was Hunderassen angeht, habe ich mich für einen Schipperke entschieden.

    Ich liebäugle schon lange mit einem kleinen Hund, aber ich habe mir immer zu viele Sorgen gemacht, dass ein derart kleiner Hund bei einem so großen Hund wie Ares verletzt wird.

    Inzwischen kenne ich Ares so gut, dass ich mir reinens Gewissens einen Schipperke anschaffen kann. :applaus:

    Meine "Trainingsphilosophie" ist eigentlich nicht wirklich ein Hexenwerk und deckt sich vermutlich mit den Trainingsmethoden vieler anderer Hundehalter.

    Ich finde es super Dinge über das Spiel zu erarbeiten, vorallem den Grundgehorsam.

    Was ein Hund als Welpe spielerisch lernt, wird ihm im Erwachsenenalter nicht mehr all zu schwer fallen.

    Generell arbeite ich Kommandos und Tricks spielerisch aus, auch mit Futter (gerade bei Tricks, die für den Alltag ja nicht verwendet werden).

    Wird ein Welpe zum Junghund wird er früher oder später mit Korrekturen in Berührung kommen, denn als Welpe hat er gelernt was welches Wort bedeutet (nur Tricks stellen hier eine Ausnahme dar, da diese nicht wichtig ist).

    Sprich: Sitz, Platz, Bleib und Hier (und "Aus", das habe ich bei meinem ersten Hund aber versäumt), müssen sitzen.

    Ein Welpe ist in der Lage das zu lernen und das nutze ich auch voll aus.

    Strafen kommen auch vor. Und das für Verhalten, was im Grunde nie wieder auftreten soll, wie zum Beispiel Möbel ankauen oder sonst was. Strafen ist übrigens kein mystisches Werkzeug, welches nur Hunde unter sich anwenden können oder Prügel (Korrekturen auch nicht).

    Ich halte nichts davon jeden Reiz mit Click für Blick zu Markern und dem Hund für jeden Pups Futter in die Röhre zu schmeissen, für so blöd halte ich Hunde nicht und ich möchte auch nicht, dass mich meine Hunde für blöd halten.


    Hat mein Welpe durch Spiel mit mir gelernt wie meine Sprache funktioniert, wird er im Idealfall Anweisungen ansatzweise verstehen können, ohne, dass ich sie ihm bewusst beigebracht habe.

    Ich leine Welpen auch nicht an (es sei denn die Umgebung ist zu gefährlich ohne Leine, aber das ist ja normaler Menschenverstand), damit sie die Welt in ihren eigenen Tempo erkunden können und die Leine später nur als Deko dient. Auch der Freilauf beim Welpen ist nicht "hier Lauf und Tschüss, wir sehen uns wieder wenn du fertig bist", sondern mache ich aktiv bei der Erkundung mit.

    Wirklich authentisch wird das ganze vorallem, wenn man die Eigenschaft hat sich auch noch im Erwachsenenalter für Dreck, Ameisen oder andere Kleinigkeiten am Boden oder in Büschen zu begeistern.

    Ich bin immer präsent für den Hund und er immer für mich.


    Das wäre zumindest ein Teil aus dem, wie ich erziehe, jedes Detail zu beschreiben wäre wahnsinnig.


    Ansonsten nutze ich nicht nur Beziehung, Bindung usw, sondern auch psychologische Phänomene aus, beziehungsweise Arbeite ich mit dem Trieb eines Hundes anstatt dagegen zu arbeiten. Ich suche mir die richtigen Knöpfe und drücke sie. Instinkte, Reflexe und Motivationen nutze ich bewusst aus, nehme sie mit ins Spiel und baue auf dieser Grundlage die Fähigkeit aus, selbst in einer hohen Trieblage noch ansprechbar zu sein, rasch wieder runterfahrbar zu sein und grundsätzlich versuche ich extrem wichtige Kommandos so immer frisch und fest zu halten.

    Futter brauche ich dafür kaum bis garnicht.

    Jeder Hund entscheidet wie er erzogen werden möchte, die vom Hund gezeigten Eigenschaften nutze ich eben aus. Alles individuell, nichts mit Schema F und kein Futter für alles.

    Will ein Hund nicht spielen, so findet sich etwas anderes um mit diesem Hund in Kontakt zu treten und so weiter...


    Ich konnte jetzt wirklich noch ewig und drei Tage weiter schreiben, aber ich lass es :ugly: