Mein Typ Hund sind die, die nicht ohne sind. Ich mag das, aber ich muss es kontrollieren, vorhersehen und handeln können.
Gerade, wenn Kinder in der Familie sind habe ich lieber einen kernigen Schäferhund als einen Staff mit dieser Familiengeschichte.
Das finde ich irgendwie bemerkenswert wenn man bedenkt wie viel öfter Schäferhunde Menschen gegenüber aggressiv sind als Staffs.
Zeigt aber auch wieder dass gewisse Bilder in den Köpfen der Leute bereits so tief verankert sind dass man da auch nichts mehr ändern kann.
Jup, ich gebe zu nicht frei von Vorurteilen zu sein.
Ich war mal in einer Hunderunde unterwegs, ich glaube es waren um die 10 Hunde, mit denen wir spazieren gegangen sind, davon waren zwei Pitbulls dabei. Extrem gut erzogen, sehr sozial und total verspielt, trotzdem hatte ich einen Mordsrespekt vor denen.
Unter anderem hatte ich Angst, dass Ares (Schäferhund, arschig mit anderen Hunden), die beiden so bedrängt oder provoziert, dass es zu einer Beisserei kommt und Ares das nicht überlebt.
Es ist rein garnichts passiert, denn den beiden Pitbulls war das ziemlich egal und ich lasse Ares ja auch nicht unkontrolliert mobben.
Stattdessen wollten Ares und ein Dogo Canario sich ganz dringend prügeln, was ich komischerweise als nicht so gefährlich angesehen habe.
(Die beiden haben dann gelernt, dass sie sich nicht an den Kragen gehen müssen und sich einfach ignorieren können).
Ja, das Bild ist sehr tief verankert und ich weiß, dass es größtenteils irrational ist, aber ich bekomme das mulmige Gefühl bei bestem Willen nicht raus.