Ich glaube ein gewisses Maß an "Leid", es ist ein großes Wort, daher nicht wirklich passend, muss man im Leben akzeptieren. Egal ob bei anderen Menschen, Hunden, Katzen, Wildtieren oder sich selbst und seinem eigenen Haustier. Wir kommen alle nicht heile aus dem Leben heraus. Es zehrt an unserer körperlichen und geistigen Gesundheit. Ich bin 25 Jahre alt und weiß, dass meine Schulter nie wieder so belastbar sein wird wie vor meiner Einzelhandelszeit, ich werde immer wieder Schmerzen dort haben. Oder der Burnout. Nach dem war ich auch nicht mehr dieselbe Person. Ja, selbst jahrelanges rumsitzen und schwere Rucksäcke tragen in der Schulzeit hat den Körper geformt, oder 10 Jahre rauchen. Jeder hat seine Leiden und seine Art damit umzugehen.
Dexter zum Beispiel. Schon als Junghund chronische Schmerzen gehabt. Klar hat er seine Medikamente bekommen, aber (und das wird einigen hier nicht gefallen):
Man stumpft ab. Schmerzen werden weniger wahr genommen im Laufe des Lebens. Solange sie nicht schlimmer werden oder bereits extrem quälend sind. Allein Bewegung macht bei Hund und Mensch oft einen signifikanten Unterschied, denn was definitiv sicher ist: Menschen bewegen sich in unserer heutigen Komfortwelt zu wenig/zu einseitig. Sie werden sich selbst oft nicht gerecht.
Ich sehe keinen Sinn darin mich tagtäglich damit zu beschäftigen in welchen Punkten jemand anderes etwas schlecht macht. Mei, am Ende sind wir Tiere und täten gut daran, uns nicht immer so aufzuspielen; als Allwissende, die so fähig sind jegliches Leid der Welt zu beenden. Geht garnicht. Ist auch nicht mein Anspruch. Wenn man mit solch einem Fokus auf die Welt blickt, verpasst man nicht all zu selten die Schönheit dieser Welt.