Beiträge von Billieshep

    Hier läuft eine Dame mit 4 (?) Chihuahuas herum, die sich gegenseitig an der Leine hart attackieren und es wird untereinander gemobbt. Wird halt laufen gelassen... Die Dame interessiert das nicht. Sie geht ungerührt mit allen zusammen spazieren. Bei der Gewichtsklasse, zieht sie die Gruppe halt einfach um den Block. |)

    Wohnst du zufällig in meiner Nähe?:lol: Wir haben hier sowas auch und ich weiß auch nie wie viele Chihuahuas es jetzt tatsächlich sind. Die beißen sich gegenseitig ordentlich, wenn sie sich aufregen..... Wenn das keine Chihuahuas wären, Junge Junge Junge.

    Ich hatte auch eine intensive Begegnung mit einer Person, die vier Hunde hält. Die Lebensumstände sind gerade so am Rand dessen, was noch in irgendeiner Form "im Griff" zu bezeichnen ist. Eigentlich ein Fall für's Vetamt. Einer der Hunde ist extrem gestört und wird den Rest seines Lebens wahrscheinlich kein normales Hundeleben führen können und ist in der jetzigen Haltung komplett überfordert. Der Hund wird dort aus rein menschlich emotionalen Gründen gehalten, es ist missbräuchlich. Und ich sage sowas nicht oft. Aber bei sowas gehen wir wieder in den Bereich "Vernachlässigung". Dort drinnen zu stecken war für mich tatsächlich nachhaltig verstörend und ich bekomme bis heute Herzrasen und werde ganz angespannt, wenn ich mich daran erinnere was ich dort erlebt habe. So viel Stress, psychisches Leid und Lautstärke an einem Ort. Und dabei sind es "nur" vier Hunde :ugly:.

    Jeweils zu Beginn ihrer Ausbildung gab’s von meinen Eltern ne Schultüte mit Keksen, was ich super niedlich fand, aber ja auch Nix für Hunde ist.

    Ich finde das total lustig, aber selber mache ich sowas gar nicht für meine Hunde. Meine Mutter ist eher diejenige, die den Hund reich beschenkt. Ich finde aber, dass da immer so ein leichtes "lustig machen" bzw. parodieren mitschwingt. Zumindest für mich.

    In Österreich setzte ich Ares vor dem Hotel meinen Sommerhut auf. Das Grinsen und Lachen der Passanten sprach für sich. Hunde im Spaß mit menschlichen Eigenschaften oder Merkmalen zu versehen und sich daran zu amüsieren ist genau mein Humor! Schwierig wird's nur, sobald es mehr als reiner Spaß wird.

    Ich mag zum Beispiel Frauchen/Herrchen überhaupt nicht und würde die Bezeichnungen (für mich!) nie wählen.

    Stimmt. Das mag ich auch nicht. Jetzt musste ich kurz überlegen wie ich mich im Bezug zum Hund überhaupt bezeichne... Ziemlich trocken: Hundebesitzer. Ich Hundebesitzer. Mein Hund. Unser Hund. Sein Hund. Mein Partner Hundebesitzer.

    Hund.

    :nicken:

    Moin, ich bin jetzt doch neugierig geworden. Ein Thread hier im Forum hat das Thema neu in mir hoch gewühlt.

    Bezeichnet ihr euch als Mama/Papa im Bezug auf eure Hunde? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

    Für die "Ja"-Leute: Habt ihr tatsächlich Gefühle gegenüber dem Hund, die mit elterlichen Empfindungen gleich/ähnlich sind?

    Zu meiner Meinung: Ich fand es schon immer sehr befremdlich, wenn Menschen sich als Hundemama oder Papa (das kommt ja seltener vor) bezeichnen. Auch, wenn andere mich im Bezug auf meine Hunde so nennen, kommt mir, entschuldigt bitte, die Galle hoch. Es löst Beklemmung in mir aus. Andere scheinen damit kein Problem zu haben und ich würde gerne verstehen was in diesen Menschen vor geht.

    Fuchshexchen du beziehst alles immer auf dich und bist persönlich angeknackst, deshalb hast du das Gefühl. Es ist anstrengend.

    _____

    Ich glaube schon, dass es Situationen gibt, in denen viele Hunde zusammen leben können, ohne, dass dies Stress bedeutet. Ich habe nur so eine Haltung bisher nicht selbst erleben dürfen. Ich versuche mich gerade in die Situation hineinzuversetzen.... Ich glaube ich wäre ständig am meckern :lol:. Ne, das wäre nix für mich, mir hat die Arbeit in einer HuTa gereicht, SO gerne mag ich Hunde dann doch nicht. Wobei man dazu sagen muss, dass die dort natürlich keine eingespielten Gruppen sind.

    Bezüglich alt und schwach + jung und agil:

    Dexter und Ares hatten zwei grundsätzlich verschiedene Gesundheitszustände. Bin trotzdem immer mit beiden raus gegangen. Da bin ich ehrlich, das hätte ich nicht über's Herz gebracht. Ares kam damit aber sehr gut zurecht, zumal die Sommer ihm oft auch zu heiß waren und Dexter im Winter immer beweglicher war. Ich finde aber, dass das mit zwei Hunden einfacher ist. Ich persönlich würde auch niemals mehr als zwei Hunde gleichzeitig halten wollen. Einer reicht eigentlich aus.

    flying-paws hat's beschrieben.

    Für mich klingt das auch danach, als blendet dich dein Hund einfach aus.

    Wenn sich ein Spiel ergibt (dann lasse ich ihn natürlich laufen, das klappt, spätestens mit dem anderen Hund kommt er zurück ;) ) ist er ziemlich aufdringlich, ignoriert die Signale des anderen Hundes. Auf dem Hundeplatz gibt es tatsächlich einen Hund, der ihm mittlerweile oft genug (verbal/Gesten - nicht körperlich) Ansagen gemacht gemacht hat, sodass er eher einen Bogen um ihn macht.

    Und du?

    Bist du präsent für deinen Hund, oder nur dann, wenn's was zu futtern und Kuscheln auf der Couch gibt?

    Weil es ausufert. Im Grunde geht es ja um einen Austausch darum, wo bei einem selbst die persönliche Grenze zur Vernachlässigung gezogen wird.

    Achso, dann habe ich es wohl missverstanden. Einige Seiten vorher war es nämlich noch in Ordnung auch über solche Bereiche zu sprechen.

    Also.... Dann kann ich auch nichts weiter dazu beitragen als zu sagen, dass ich nichts dazu sagen kann, denn mein gesunder Menschenverstand verbietet mir meine Haustiere verwahrlosen zu lassen. Ich selbst habe nämlich auch den Anspruch nicht zu verwahrlosen.