Was für eine Rasse war dieser komplett braune mit den Papillon-Ohren nach dem Yorkie?
Beiträge von Solumna
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Ich liebe ja den Iro vom Xolo
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Danke für deine Erklärung, das ist ja mega interessant. Ich habe mich auf die knappe Erklärung bei Embark verlassen, die besagte "A dog’s coefficient of inbreeding (COI) is a measure of how closely related their parents were. When parents are related, they can pass down identical copies of the same genes. Our test looks at how many of these matching genes your dog inherited. The higher the number, the more closely related the parents (sie schreiben nicht "ancestors)" und noch ein paar andere Artikel auf ihrem Blog und in der FAQ.
Faszinierendes Thema, leider hatte ich die letzten Tage keine Zeit, mich da reinzuknien, und habe es aber auch geschafft, mir eben keinen Kopf zu machen (bzw. verdrängt), weil sie alles in einem einen kerngesunden Eindruck auf mich macht.
Stimmt es aus deiner Sicht, dass die Lebenserwartung meist etwas geringer ist für solche Hunde? Steht auch ein paar Mal bei Embark...Embark berechnet 50 Generationen. Das hebt den Wert schon mal grundsätzlich, da andere Anbieter weniger Generationen betrachten.
Bei den 50 Generationen kann auch "alte Inzucht" dabei sein. Das muss nicht heißen, dass der Hund aus einer Geschwisterverpaarung kommt (Das lässt sich aus diesem Ergebnis auch nicht rauslesen)
Tun reinrassige Hunde ja auch nicht alle - und haben trotzdem genomische COIs, die auch deutlich über 25% liegen können. (Und die, die aus Geschwisterverpaarungen kommen sind nicht automatisch krank)
Klar ist der Wert für einen Mix ungewöhnlich hoch, was aber mehrere Gründe haben könnte.
Ich halte es nicht für notwendig, Dir da jetzt nen Kopf zu machen. Für nen Embark getesteten Hund is das quasi noch nahezu moderat.
Und ganz grundsätzlich: stark ingezüchtet ist nicht gleichzusetzen mit krank. Ein Hund mit einem hohen COI hat ne geringere genetische Diversität, mehr Gene reinerbig als mischerbig und auf lange sicht bringt die weitere, enge Verpaarung solcher Hunde Probleme mit sich, für ne Rasse ansich.
Aber auch ein stark ingezüchteter Hund kann pumperlgsund
Der COI auf'm Papier zum Beispiel schaut nur danach, ob Ahnen auf beiden Seiten vorhanden sind. Wäre der Vater zum Beispiel komplett im Kreis gezüchtet, aber die Mutti aus komplett anderen Ahnen im Kreis gezüchtet, wäre der Papier-COI trotzdem Null. Der AVK schaut sich auch an, ob insgesamt, also auch nur auf einer Seite, ein Ahne mehrmals vorkommt.
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Was ist ein Borderpap?
Ein (geplanter) Mischling aus Border Collie und Papillon
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Mich hat bei den Terriern vor allem der Kopf vom Staff schockiert, richtig rund mit kaum Schnauze dran. Und wie oft mir durch den Kopf ging, dass auch kompakte Rassen nicht fett sein müssen, die Bullterrier z.B. oder einer von den Dackeln, da blieb die Oberlinie gleichmäßig und die Unterlinie ist hoch und runter geschwabbelt beim Laufen
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In der Diskussion um nackthunde wird ja auch immer wieder gesagt, dass sie eine dickere Haut hätten, wie andere Hunde und deswegen nicht empfindlich, bzw. Nicht empfindlicher als andere Hunde wären.
Ich habe das bisher immer so hingenommen, aber aufgrund der Debatte letztens mal recherchiert und ich konnte keine Studien finden, die das belegen.
Im Gegenteil, nur eine sehr, sehr alte Studie, die sagt das die Haut von Nackthunden sogar dünner wäre und erst im Alter auf die normale Dicke wachsen würde.
Ich kann dazu tatsächlich nichts aktuelles finden und frage mich woher dieser Mythos kommt...
Noch ein Argument ist, das die meisten Nackis dunkel pigmentiert sind und deshalb keine Probleme mit der Sonne haben.
Auch hier finde ich eher das Gegenteil... Nämlich das auch dunkle Haut sonnenbrand bekommen kann, dort eben aber kaum bis nie bemerkt wird.
Noch dazu absorbiert die dunkle Haut die sonnenstrahlen deutlich mehr und der Hund erhitzt sich wesentlich schneller.
Theoretisch sind also gerade die gefleckten Hunde besser dran, weil man die zwar eincremen muss (wie die dunklen auch) aber sie nicht so leicht aufheizen.
Du sprichst dich ja (aus eigenen Erfahrungen) gegen Nackthunde aus. Wie viel empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen würdest du sie denn einschätzen im Vergleich zu einem Hund mit sehr dünnem, sehr kurzen Fell ohne Unterwolle?
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Hat hier jemand das Nonstop Ramble Harness Long?
Ich finde das nicht
nur Line und Rock Harness Long.
Wenn du das Rock meinst...
Genau heute Nachmittag hat Non-stop das Ramble Long auf Instagram vorgestellt
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Kurzhaarcollie, meiner würde jetzt übrigens gerne umziehen...
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Doofe Frage - wie willst Du das denn trennen? WARUM sind es Qualzuchtmerkmale? Weil es den Hund (gesundheitlich oder auch sonst) einschränkt. Weil die kurze Nase immer zu ineinandergeschobenen Conchien führt, die die Atmung einschränken. Weil hervorquellende Augen immer zu Problemen führen können. Äußere Qualzuchtmerkmale sind Qualzuchtmerkmale, weil sie zur "Qual" für das Tier werden. Auch wenn man es individuell niedlich finden mag.
Also rein theoretisch gibt es da schon einen Unterschied. Brachyzephalie ist erstmal nur ein Qualzuchtmerkmal, bedeutet: Achtung, uffpasse, ist auf dem besten Weg zur Qualzucht. Extreme Brachyzephalie (et wurd net uffjepasst) ist dann, wie das Qualzuchtmerkmal zur Qualzucht wird. Viele Jaghunderasse sind, wenn man es genau nimmt, brachyzephal, allerdings ohne diese Extreme, die dann Qualzucht sind.
Bisschen schwarz-weißer erkennt man das an krankheitsverursachenden Genen, wie man auch Merle bezeichnen könnte. Ein klassischer, heterozygoter Merle hat erstmal nur ein Qualzuchtmerkmal (Achtung, uffpasse), wird nicht aufgepasst, kann daraus Qualzucht werden.
Nichtsdestotrotz, wenn die Augen weiter rausgucken als die Nase, hat man net uffjepasst und es ist eindeutig Qualzucht
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Solumna was ich noch nie verstanden habe, wenn ein Hund ein merle Elternteil hat, ist er dann immer Träger, auch wenn er selber nicht merle ist? Und würde das in der Zucht zu berücksichtigen sein?
Merle vererbt sich dominant. Träger kannst du nur haben, wenn sich ein Gen rezessiv vererbt. (Wenn ich dominant und rezessiv noch erklären soll, bitte Bescheid sagen)
Es gibt beim Merle-Gen nicht nur zwei verschiedene Allele (merle oder nicht-merle), sondern insgesamt 7 verschiedene auf einer fließenden Skala von kein Merle bis viel Merle. Das "normale" Merle ist einmal nicht-merle und einmal viel merle. Das, was umgangssprachlich als Doppelmerle bezeichnet wird, ist eine Kombination aus zwei mal viel merle. Du kannst aber auch eine Kombi aus wenig merle und viel merle haben, da kommt es dann auf die individuelle Menge an merle an, ob man überhaupt einen Unterschied zu kein-merle und viel merle sieht und ob es zu Einschränkungen führt. Es gibt sogar Doppelmerle, die wie gar kein merle aussehen, weil sie zwei mal sehr wenig merle bekommen haben.
Dies ist natürlich eine starke Vereinfachung
Ist das allgemein so oder nur beim Catahoula?
Gene funktionieren in allen Hunden gleich
So, jetzt bin ich endgültig verwirrt. Warum wird die Merle x Merle - Verpaarung grundsätzlich verboten, wenn es doch auch gesundes Doppelmerle gibt? Der Einfachheit halber?
Gesetzlich verboten sind Verpaarungen, bei denen kranke Welpen fallen können. Theoretisch sind Merle x Merle-Verpaarungen nicht explizit verboten. Es wird allerdings so gehandhabt, weil die wenigsten wissen, wie das Gen funktioniert und dass es da überhaupt verschiedene Varianten gibt. Außerdem sind diese Erkenntnisse relativ jung (aka keine 10 Jahre alt). Damit wir heute also auf dem Stand der Wissenschaft handeln könnten, hätte man sich direkt mit Erscheinen der neuen Erkenntnisse dran setzen müssen