Beiträge von Solumna

    man kann zB Dackel nehmen.


    Es dauert mWn zwei generationen, dann ist der Dackel unsichtbar in der Nachzucht und man hat phänotypisch ne normale Merle Bulldogge mit nicht-dackelbeinen und bulldoggennase und stehohren. Nicht nur Aussies sind merle.

    Stimmt, den Dackel hatte ich tatsächlich als möglichen Ursprung gar nicht auf dem Schirm!

    Nimm einen Langhaardackel und du kannst dir die Langhaarfrenchies erklären

    Naja, während du auf Reha bist, kannst du dich nicht kümmern und bestimmt über Zweidrittel aller Bewohner Deutschlands leben nicht im Erdgeschoss, ein Welpe und auch Junghund einer großen Rasse sollte keine Treppen laufen und egal welcher Hund bei Verletzung nicht.


    Aber Aoleon würdest du Windhunde empfehlen? Explizit Whippet, Greyhound, Galgo? Die sind ja auch Recht muskulös, nur was schmaler und machen in dunkel wahrscheinlich auch genug Eindruck

    Es gibt doch auch andere Vereine außerhalb vom VDH, die unter dem Begriff Dissidenz zusammen gefasst werden. Ich dachte jetzt, dass ein sooo toller Züchter, der ja auch ganz super alles testen lässt, bestimmt in einem Zusammenschluss an Züchtern mit gleichem Ziel ist und auch auf deren Hunde zugreifen kann, um genetische Vielfalt zu unterstützen. Ein supertoller, verantwortungsvoller Züchter kann ja nicht nur mit seinen eigenen Hunden züchten, das bringt der "Rasse" ja nichts :sweet:

    Was mich hier an dieser Diskussion derzeit irritiert ist, dass auf die silbernen Labbis geschimpft wird. Was ist denn mit den anderen 2 Sonderfarben? Diese sollen ebenfalls das Resultat des Dilute-Gens sein. Sind die denn in irgendeiner Weise besser als die Silber-Farbenen?

    Es wird immer nur Silber erwähnt, weil dass die populärste Variante ist und Sätze plötzlich sehr lang werden, wenn man immer "Silber-, Charcoal- und Champagner-Labbis" schreiben muss. Jegliche Vermehrerei mit Dilute ist gleich doof und fällt für mich unter Qualzucht

    Ähm nein, was du beschreibst ist für mich auch nicht typisch für diese Rasse. :no:


    Ich bin zwar kein Fan speziell dieser Farbe, aber dass es Dilute im VDH nicht gibt, führe ich darauf zurück, dass Hunde mit diesem Gen dort nicht zur Zucht zugelassen werden.

    Allerdings werden sie schon seit Jahrzehnten, wenn nicht sogar Jahrhunderten nicht zugelassen. Sollte es das Gen ganz am Anfang mal in einem Ursprungshund gegeben haben, besteht zwar die Möglichkeit, dass es einiger sehr wenige Hunde gibt, die das Gen tragen. Ist zwar sehr sehr unwahrscheinlich aber möglich. Ohne Gentest oder einer super unwahrscheinliche zufällige Paarung mit einem anderen suuuper seltenen Träger würde man aber nicht wissen, ob der eigene Hund Träger ist. Und ganz plötzlich tauchen Hunderte (!) Dilute-ausprägende Welpen auf, aber keiner im VDH? Und das ganz ohne Einkreuzen? Also so naiv bin zumindest ich nicht

    Aus Interesse, weil du ja auch auf Instagram unterwegs bist: kennst du ggf. Instagramprofile von Silberlabbis, die sagen wir mal älter als 3 Jahre sind? Ich sehe in meiner Filterblase i. d. r nur die oft erst 2020 geborenen, angehenden Theraphie-Silberlabbis (*augenroll*), wo natürlich alles super läuft. Ich finde aber bisher kaum öffentlichen Profile, die auch bewusst von Labbi-Weimi-Mixen oder älteren Hunden berichten.

    Der Hashtag #silberlabbissindkeineweimaraner ist auch ganz witzig :pfeif:


    Edit: also mich würden einfach mal Erfahrungen aus erster Hand interessieren. Man liest ja immer, dass die charakterlich natürlich auch Weimi-Züge haben, aber die Besitzer von solchen (Jung-)Hunden bestreiten das bisher eher.

    Mila the Labmaraner sieht sehr nach charcoal aus und wird nicht als reiner Labbi vermarktet

    Im Internet findet man unterschiedliche Aussagen zum silbernen Labbi. Bislang habe ich keinen eindeutigen Beweise lesen können, dass die „Sonderfarben“ der Labbis dadurch erstanden sind, dass Weimaraner mit eingezüchtet wurden. Es scheint sich wohl hier eher um eine Glaubensfrage zu handeln. Die einen sagen, dass die 3 Sonderfarben „Champagner“, „Charcoal“ und „Silber“ nur durch die Verpaarung mit einer anderen Hunderasse beim Labrador zustande kamen. Die anderen sagen, nee das stimmt nicht, da wahrscheinlich jede Hunderasse das Dilute-Gen in sich tragen wird. Hier wird auf den braunen Labrador verwiesen. Diese Fellfarbe war lange Zeit nicht gewünscht, ähnlich wie mit den gelben Labbis. Daher wurden die Welpen dann getötet oder nicht zur weiteren Zucht zugelassen. Nach langem Kampf sind beide Farben vom VDH nun als Rassefarbe anerkannt worden. Ob und wann die anderen 3 Sonderfarben vom Labbi zugelassen werden, wird die Zeit zeigen. Ansonsten gibt es auch noch „Foxred“, eine Sondervariante der gelben Labbis. Auch diese Farbe wird noch nicht allzu oft hier in Deutschland gesehen, scheint aber im kommen zu sein. Lediglich beim Merle-Labbi wird offen gesagt, das es sich um eine Mischung aus Australien Sheppards mit dem Merlefaktor und einem Labrador handelt.

    Ansonsten ist aufgefallen, dass Labradore mit den 3 Sonderfarben eher zu CDA (einer Hauterkrankung) neigen als andere Labbis. Dies scheint aber weniger ein Resultat des Dilute-Gens als viel eher das Resultat jahrelanger Inzucht zu sein. Tatsächlich ist die Erkrankung bei Labradoren immer noch selten. Leider ist aber auch die Erkrankung noch immer sehr unerforscht. Es gibt z. B. blaue Dobbermänner, von denen wohl 80 % an CDA leiden sollen und deren Fellfarbe auch durch das Dilutegen verursacht wird. Soweit ich weiß, gelten daher blaue Dobbermänner der Qualzucht an.

    Foxred ist genetisch gelb. Genauso wie ein Vizsla genetisch gelb ist. Und ein Samoyed. Wie gelb modifiziert wird, ist aktuell unbekannt.

    Was bei Silberlabbis auffällig ist, ist, dass jahrzehntelang von keinem berichtet wurde (also keine gefallen sind oder ausnahmslos alle entsorgt wurden), und dann plötzlich einer auftaucht aus einer Zuchtstätte mit Labbis und Weimaranern und dann wieder plötzlich ganz ganz viele fallen. Macht einen halt stutzig.

    Wie CDA entsteht, ist auch unbekannt, abgesehen davon, dass Dilute ausgeprägt sein muss. Vermutet wird ein weiteres rezessives Gen(da die gesamte Weimaraner-Population nicht betroffen ist), dass dafür sorgt, dass Hunde nicht erkranken. Ich würde vermuten, dass es für kleinere Melaninklumpen sorgt, die die Versorgung der Follikel nicht komplett blockieren. Aber das ist nur eine Vermutung