Beiträge von Beeblebrox

    Was füttert man denn zu, wenn der Hund plötzlich Kaka attraktiv findet? Menschenkot findet er leider schon immer sehr interessant, aber heute hat er sogar an Hundekot genascht. Da er vorgestern ziemlich Durchfall hatte, habe ich etwas Sorge, dass da irgendwas durcheinander ist. Kot ist jetzt nach zwei Tagen Schonkost wieder super, aber natürlich soll ihm auch nix fehlen. Normal bekommt er 95% Fertigfutter, morgens köbers light, abends Dose (Granatapet, Terra Canis, Herrmanns, defu, Mr. Fred).

    Wenn wir wieder Zuhause sind und endlich unsere Küche haben, lasse ich uns glaub ich einen seniorengerechten futterplan machen und koche wieder selber. Schon die Schonkost fand er so toll.

    Ich würde Heilmoor testen.

    Kannst du mir vielleicht ein bestimmtes Produkt empfehlen oder ist es da egal, was man nimmt? Gibt es das auch trocken zum anrühren (bzgl. Verderblichkeit)?

    Was füttert man denn zu, wenn der Hund plötzlich Kaka attraktiv findet? Menschenkot findet er leider schon immer sehr interessant, aber heute hat er sogar an Hundekot genascht. Da er vorgestern ziemlich Durchfall hatte, habe ich etwas Sorge, dass da irgendwas durcheinander ist. Kot ist jetzt nach zwei Tagen Schonkost wieder super, aber natürlich soll ihm auch nix fehlen. Normal bekommt er 95% Fertigfutter, morgens köbers light, abends Dose (Granatapet, Terra Canis, Herrmanns, defu, Mr. Fred).

    Wenn wir wieder Zuhause sind und endlich unsere Küche haben, lasse ich uns glaub ich einen seniorengerechten futterplan machen und koche wieder selber. Schon die Schonkost fand er so toll.

    Da Rumo hier an der Westküste der Normandie gestern richtig fiesen, schleimigen Durchfall hatte, im Supermarkt Rinderhack und Babymöhrchenbrei gekauft und im Wohnmobil dann mit Haferflocken gekocht. Und heute wieder alles gut :hurra: :mrgreen-dance:

    Neulich im frz. Maxizoo (= Fressnapf) real Nature wildschwein-crunchy Goodies (findet er richtig geil) und nassfutter-wurst (die ich im Verdacht habe, den Durchfall ausgelöst zu haben, obwohl er das in Deutschland auch schon bekommen hat, gleiche Sorte).


    Ich z.B. habe zwei Spitze, die bereiten mich sicher nicht im geringsten darauf vor, wie mein Leben mit einem Malinois wäre

    Ich finde ja alleine diese Aussage zeugt ja aber schon von genau der Hundeerfahrung, die man sich für solche Vorhaben wünscht. Eben das Wissen und eine realistische Vorstellung dessen, wie sich die Unterschiede in den Anforderungen und im Zusammenleben äußern.

    Viele Menschen ohne eben diese Erfahrung würden eben sagen, "dann geh ich halt bissl mehr joggen, ist ja auch nur ein Hund".

    Ich finde auch, dass man nicht von "der Anfängerrasse" sprechen kann, aber wenn man durch einige Erfahrung einordnen kann, was wach-, schutz-, territorial-, hüteverhalten bedeuten und weiß, wie man damit umgeht und wo Grenzen sind, ist vieles schon leichter. Und in dem Sinne denke ich, man hat es vielleicht mit einer Rasse leichter ,die keine dieser Eigenschaften so exotbitant ausgeprägt hat. Aber ganz selbstverständlich gibt es Menschen, zu denen genau das passen kann, der ersthundehalter der mit einem Border oder Mali absolut glücklich wird oder für den ein AL Labbi der richtige Einsteigerhund ist, weil er entweder eine gute Vorstellung hat oder sich sehr agil an die Gegebenheiten anpassen kann.

    Für mich bedeutet Hundeerfahrung das, was man einfach erst im Zusammenleben / sehr häufiger Interaktion mit Hund lernt. Das, was über das hinausgeht, was man in Büchern und Reportagen gelesen / gesehen hat. Das, wo man lernt, dass es nicht den Weg gibt. Dass man sich auf den Charakter des Hundes einstellen muss, Illusionen mit der Realität abgleichen muss und es als normal versteht, dass es für Hunde keine Pauschalanleitung gibt. Das hilft dann, authentischer, emotionsloser (im sind von Enttäuschung, weil Rezept a nicht klappt), aber auch mit mehr Gefühl und Verstand an die Sache ranzugehen. Zu vertrauen und kreativ zu werden, wenn es ein Problem gibt und vor allem, dass man selbst entscheidet, was der Hund können soll, was akzeptable Verhaltensweisen sind und woran man arbeiten muss (also weg von diesem "ein Hund muss...", Natürlich nur solange der eigene Hund und andere Lebewesen nicht beeinträchtigt oder gefährdet werden.)

    Rumo ist mein erster Hund. In den 12 Jahren, in denen er bei mir lebt, habe ich unheimlich viel gelernt (natürlich auch durchs forum und Lektüre). Davor hatte ich schon mega viel gelesen, wollte alles richtig machen, mir fehlte schlicht die Erfahrung, dadurch hab ich oft zu viel Druck gemacht, zu viel gedeckelt weil ich von umlenken noch nichts wusste. Ich denke Man lernt auch erst einzuschätzen, was welche Verhaltensweise und Charaktereigenschaft bedeutet und wie man als Mensch damit harmoniert. Ohne Erfahrung hielt ich es damals für eine gute Idee, einen Pudel-Bordercollie-Foxterrier Mix von einer Familie zu nehmen, die "Mal einen Wurf haben wollte". Heute würde ich a) von so jemandem keinen Hund mehr kaufen (obwohl die das alles super gemacht haben und auch nur ne Schutzgebühr verlangt haben) und b) nichts mehr kaufen, woran ein Hütehund beteiligt ist. Liegt mir einfach nicht. Mein Hund ist perfekt wie er ist und ich liebe ihn unendlich, aber jetzt mit 12 Jahren Hundeerfahrung und weiterbilden weiß ich einfach, welcher Hundecharakter eher zu mir passt und werde meine Rassewahl danach ausrichten - wissend, dass auch hier herausfordende Zeiten kommen werden, die ich dann aber gelassener annehmen und besser einordnen kann.

    Ich wäre auch für lecker machen. Knochenbrühe, Leberwurstwasser, sowas mitnehmen und dann in einer entspannten Situation dem durstigen Hund anbieten. Es gibt doch jetzt auch so Drinks von rinti meine ich, das würde ich versuchen. Klar, mülltechnisch nicht so Klasse, aber wenn du der Meinung bist, der Hund braucht unbedingt Flüssigkeit und es ist ungut für ihn, bis daheim zu warten, würde ich es versuchen.

    Oder ihr geht einfach Mal drei Wochen campen oder Rucksackwandern in Skandinavien, da wird es Normalität. (Den Vorschlag bitte mit einem Augenzwinkern verstehen, ich weiß, dass nicht jeder Lust / Zeit / die Möglichkeiten für so einen Trip hat und es für dieses Problem vielleicht die sprichwörtliche Kanone für den Spatz ist. Aber funktionieren täte es mit hoher Wahrscheinlichkeit!)

    Edit* und Skandinavien ist nicht obligatorisch für den Plan, der Vorschlag kommt nur aus persönlicher Präferenz :smiling_face:

    @BurisHand magst du verraten, was du für die Pfoten nutzen wirst? Rumo ist bei Minustemperaturen sehr froh wenn er was an die Füße bekommt,letzten Winter hatten wir die mit Latex beschichteten Socken von Trixie. Die sind schon gut geeignet für unsere Zwecke, aber alternativen wären auch interessant.

    Spoiler anzeigen

    Na klar, gerne. Ich packe es mal in ne Spoiler, weil OT.

    Die Kernbereiche sind:

    - Bestandsmanagement (Überblick auf dem Medienmarkt, Auswahl entsprechend der Konzeption und Zielgruppen / Nachfrage, Budgetverwaltung, Medienpräsentation oder auch Makulatur)

    - qualifizierter Auskunftsdienst sowohl für den physischen Bestand der Bibliothek als auch in online Datenbanken und Katalogen

    - Veranstaltungsmanagement für alle Zielgruppen aka Altersklassen, von der Führung für Grundschulkinder bis zur Organisation einer Autorenlesung

    - natürlich auch Ausleihe, Rückgabe, Rücksortierung, das machen aber eher die Famis (Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, der Ausbildungsberuf)

    - IT und Social Media

    - aufsuchende Bibliotheksarbeit z.b. für Senioren oder auch Bilderbuchkino in KiTas

    - digitales Lesen ermöglichen durch Kurse und Teilnahme z.b. am einem Onleihe-Verbund

    -Kooperations und Kontaktarbeit

    - Unterstützung von Schülern, Studenten oder Deutsch-lernenden

    -Sichern des Grundrechts auf Zugang zu Information durch Tageszeitungen, Internet...

    Das ist mir jetzt so eingefallen. Was ich jetzt mache, ist Bibliothekssysteme auf die Bedürfnisse des Kunden einzurichten, die Daten zu migrieren, die Teams auf ihr neues System zu schulen und dann Support. Also viel IT, programmieren light und Kundenservice.


    Die Frage, was da "so wichtig ist, so besonders wichtig zu können" als Medizinische Fachangestellte/ Arzthelferin, die macht mich sehr sehr traurig. Wird echt nicht gesehen, was sie/ wir täglich leisten müssen?

    ich glaube, das "Problem" gibt es bei vielen Berufen: da einem, wenn man nichts damit zu tun hat, der Einblick fehlt, kann man bei vielen Berufen gar nicht einschätzen, was es da für Schwierigkeiten/Besonderheiten gibt. Und gerade "Hilfsberufe" (Sekretariatstätigkeiten im weiteren Sinne, Arzt-/TA-Helferinnen usw.) haben da mMn ziemlich vielen versteckte Besonderheiten - und leider oftmals einen sehr schlechten Ruf.

    Ich erlebe es immer wieder, dass Kunden mich von oben herab behandeln (vor kurzem erst sagte der Mitarbeiter eines Kunden zu mir, dass ich es niemals erleben werde, dass sein Chef mir antwortet - ich also bei Mails immer den Mitarbeiter in cc nehmen muss, wenn ich eine Antwort haben möchte :roll: ).

    Da finde ich es immer gut, wenn jemand nachfragt/sein Unwissen verändern möchte. Denn damit wächst dann der Respekt gegenüber diesen Berufen.

    Ist in meinem Beruf genau so (obwohl man den studiert). Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich mache und ich sage, dass ich Bibliothekarin bin, kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine dieser bemerkenswerten Aussagen

    -muss man da den ganzen Tag nur lesen?

    -was tust du außer Bücher ins Regal sortieren?

    -was, und DAS muss man studieren???

    -was, und da gibt es heutzutage noch Arbeitsplätze?

    -sterben Bibliotheken nicht aus?

    -liest heute überhaupt noch jemand ein Buch?

    -also ICH mag ja diese eBooks gar nicht, ich will ein Buch in der Hand halten (witzigerweise kommt das oft, obwohl es ja erst über zwei Ecken zum Thema passt. Ist mir aber immer sympathisch :smiling_face: )

    Als ich noch in ner Öffentlichen Bib war, war das deutlich mehr. Jetzt arbeite ich ja für eine Bibliotheksprogramm, da ahnen viele, dass das nicht so easy ist (was es auch tatsächlich nicht ist, und ich liebe es :smiling_face_with_hearts: )

    Ich freu mich aber tatsächlich, wenn jemand nachfragt und nutze dann immer die Chance, die Leute da bissl abzuholen und aufzuklären, was Bibliotheken und das Personal machen und wie wichtig Bibliotheken für die Gesellschaft sind.