Kastra Hund vs. Kastra Katze

  • Halloo :)


    Bin durch diesen Thread https://www.dogforum.de/katzen-vermehren-t150916.html auf die Frage gekommen.


    Und zwar, bei Katzen wird strikt zur Kastra geraten, bei Hunden wird quasi strikt davon abgeraten. Wieso?
    In diesem Thread geht es um Rolligkeit und damit verbundenen Gebärmutterentzündungen etc. Läuft das bei Hündinnen anders?
    Es geht auch ums Markieren und riechen des Katers, wie ist das beim Hund?


    Klar, beim Hund kann man leichter aufpassen als bei der Katze, außer eben Wohnungskatzen.


    Aber es würd mich wirklich interessieren, warum bei Katzen dazu geraten wird und bei Hunden davon abgeraten.



    Und eine große Bitte, bleibt sachlich. Dankeschön

  • Naja ein großer Untzerschied ist natürlich, dass man einen Hund meistens wenn nicht sogar permanent unter Kontrolle hat/haben sollte


    Das ist bei Freigängerkatzen nicht möglich. Außerdem ist das ständige markieren der Wohnung bei unkastrierten katzen wensetlich verbreiteter als bei Hunden. Hündinnen *singen* auch nicht so extrem wenn sie läufig sind ;)


    Aber ich bin auch bei Hunden zumindest bei Rüden pro kastra eben um ungewollten Nachwuchs 1000%ig auszuschließen und auch um dem Hund Stress zu ersparen wenn er Außer-oder innerhalb der Wohnung ständig eine läufige Dame in der Nase haben muss. Bei Hündinnen halte ich eine Kastra meist für unnötig (es sei denn es hat gesundheitliche Gründe) weil ich es sich relativ leicht planen lässt und die Zeit des Stresses für miuch und den Hund arg begrenzt ist

  • angel, das ist mir schon klar ja. Aber mir gings jetz auch mehr um die gesundheitlichen Gründe. Weniger um die Aufpasser Gründe. Freigänger gehören für mich auch absolut kastriert.


    Zitat

    Es gibt ja auch schon mal nicht das Problem der sich wild vermehrenden BauernhofHUNDE.


    Naja, doch.
    Ich kenn leider Gottes auch die Tötung der Welpen, von früher.



    Auch ich stell mir die Frage wie ichs angehen werde bei Hund 2. Bonnie hab ich ja kastrieren lassen, beim Rüden bin ich mir irgendwie noch nicht sicher.

  • das Freigängerkatzen/kater kastriert gehören ist für mich normal (ist ja sogar in manchen Buntländern Pflicht)


    Auch in der Wohnung gehört die Katze/Kater kastriert. Nur leider halten viele nunmal keine 2 Katzen sondern nur eine. Auch hat man bei Katzen nicht so extrem das Problem das sie "ausgehtauglich2 sein müssen. Wohnungskatzen werden nur durch Geruch und Geräuschen über andere Katzen informiert. Unsere Hunde müssen täglich raus und das alles LIVE riechen, sehn, schmecken, hören.


    hier wird alles kastriert ob Hund Katze oder Kaninchen. Grade jetzt seit Lino, für mich war klar er wird kastriert. Hab mir reinreden lassen und ihn nicht kastriert. Nun musste es doch gemacht werden. Ab nun wird nicht mehr drüber nachgedacht ob gut oder schlecht.

  • Nun der Unterschied bei Uns: Die Kater haben irgendwann angefangen alles zu berammeln was nicht rechtzeitig fliehen konnte. Das heißt die anderen Kater und der Hund wurden berammelt was das Zeug hielt. Und dabei sind Kater nicht gerade zärtlich.
    Dann kamen die Markierungsarbeiten dazu. Wenn ein Kater markiert, muss der andere drübermarkieren. Abgesehen von dem Gestank hatten die intakten Kater wahnsinnig viel Streß. Denn ständig war ein Konkurrent mit im Raum. Die potenten Kater haben sich gegenseitig nicht vermöbelt, aber dafür ihren Frust an den zu dem Zeitpunkt schon seit Jahren kastrierten anderen Katern. Es war einfach nur noch Stress. Für den Hund, der ja gern als Juckelobjekt genutzt wurde, für die schon kastrierten Kater die entweder vermöbelt oder angejuckelt wurden, für mich, weil ich ständig eingreifen musste, für die nichtkastrierten Kater selber. Hat sich an starker Gewichtsabnahme gezeigt. Nach der Kastration hat sich alles langsam wieder eingependelt.


    Bei Kätzinnen kann es im Gegensatz zu Hündinnen zur Dauerrolligkeit kommen, was für die ein oder andere Katze durchaus tödlich sein kann.


    Ich bin kein Kastrationsfreund wenn es kein medizinischen Grund gibt, aber bei den Katzen kommt es sehr schnell zu medizinischen Gründen.

  • Eine Hündin wird maximal 2x im Jahr läufig ( es gibt *glaube ich* nur eine Hunderasse, die nur 1x im Jahr läufig wird ) ... eine Katze wird ca. aller 9 - 10 Wochen rollig.


    Die häufigen Rolligkeiten können ganz schnell in Dauerrolligkeiten umschlagen, d. h. eine Katze kommt nicht mehr aus der Rolligkeit raus und leidet nur noch.


    Die damit verbundenen gesundheitlichen Aspekte dürften also auf der Hand liegen.


    Abmagerung, Stress, Anfälligkeit für Virus - bakterielle Erkrankungen und Verhaltensänderungen sind stärker gegeben, als bei einer Hündin.
    Weiterhin besteht die Gefahr der Uteruserkrankungen und Carcinomerkrankungen, die durch die häufigen Zyklen schneller auftreten können, als bei einer Hündin.


    Freigängerkatzen vermehren sich unkonntrolliert ... und stellen somit auch eine Gefährdung der Flora und Fauna dar ( Flurschäden ).


    Viele Städte haben deshalb Kastrationsprogramme in die Welt gerufen ... in einigen BL gibt es seit neuestem Kastrationspflicht für Freigänger.

  • Für mich ausschlaggebend (neben dem schon von anderen geschriebenem) ist: Katzen kann man nicht so weit erziehen wie Hunde und aufpassen ist erheblich schwerer bis unmöglich (selbst bei reinen Wohnungstieren).


    Hunde liegen bei einem, unsere Katzen sind auf zig Zimmer verteilt, die können wir gar nicht ständig im Auge behalten.

  • Man könnte halt einfach sagen: So, ich hole mir nur gleichgeschlechtliche Katzen ins Haus um unkontrollierter Vermehrung aus dem Weg zu gehen. Aber selbst damit werden die Probleme halt nicht weniger.

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