In die Leine beißen
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Hallo zusammen,
mein Welpe ist nun 14 Wochen alt. Ich gehe auch regelmäßig mit ihm an der Leine laufen.
Nun ist der kleine Kerl ein ganz kleverer. Ich arbeite mit Leckerli und wenn er schön neben mir läuft, bekommt er auch eines. er hat aber die angewohnheit, immer wieder mal sitzen zu bleiben und sich umzusehen. Dann läuft er wieder los und wenn er dann auch meiner höhe ist, bekommt er wieder ein Leckerli.
nun hab ich manchmal das Gefühl, dass er das falsch verknüpft hat.
Sitzenbleiben-warten-loslaufen= leckerli.Ich vermute mal, das der Zeitpunkt des Lobes falsch ist. Also das Timing. Auch sanftes anziehen bringt nichts und weiterlocken soll man ja auch nicht.
Nun das nächste und für mich eigentlich dringendere Problem. Manchmal hat er so seine 10minütige Pflegelphase.
Da beisst er wie wild in seine Leine und zerrt und knurrt wie ein blöder. Er macht das auch nicht nur, wenn wir zurück gehen, sondern auch manchmal, beim loslaufen.
Bisher bin ich meist stehen geblieben und hab versucht ihn zu ignorieren. Nach einer Weile ließ er das auch und ich wollte wieder weiter laufen. Dann gings wieder los.
Ich habs auch versucht, ihm einfach die Leine abzunehmen und so kurz zu halten, dass er nicht mehr reinbeissen kann. Nur tobt er da noch wilder.Wie verhalte ich mich da richtig? Ich will keinen Leinenbeisser.
Im Wald lass ich ihn auch ohne laufen und rumrennen und stöbern. An der Leine läuft er nur in der Ortschaft, bzw. wenn ich andere Leute mit Hunden nahen sehe. Ich nehm ihn dann aber so an die Leine, dass er dass nicht verknüpft. er ist aber noch nicht so sicher abrufbar, so dass ich bedenken haben, wenn mal ein aggressiver Hund daher kommen könnte.Ich bin aber auch am überlegen, ob ich es nicht doch besser mal probiere, weil er eh eher zurückhaltend auf fremde Hunde reagiert.
Wenn noch nicht alles klar geschildert ist, so fragt ruhig nach, da es mir sehr wichtig ist, gleich von Anfang an richtig zu handeln.
Lieben Gruß Heike
- Vor einem Moment
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Hi,
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Mit 14 Wochen darf Dein Hund noch gar nicht soviel laufen !
Das er sich setzt, ist ein Zeichen das es reicht mit der Belastung.man sagt 1 Min pro Woche bis zum 2.Monat dann 5 Minuten pro monat länger.
Also könnte ein Weg von 7 Minuten hin und 7 zurück ausreichend sein.500 meter können aber für so einen kleinen auch schon ganz schön viel sein. Spielt er dabei rennend mit anderen brauchst Du nur am Platz stehen zu bleiben und nicht die ungesunden Strecken zu laufen.Sonst müßtest Du ihn zurück tragen. Außerdem will er doch auch mal in Ruhe schauen und die Welt erkunden um aus der Umwelt zu lernen. (Vögel ,schaukelnde Äste, gerüche von pfützen oder Moss)Als ich meinen Hund bekam haben mir das andere Hundehalter auch gesagt die das unterwegs erkannt haben. Meine Züchterin sagte mir das beim Abholen als erstes, trotzdem hatte ich kein Maß oder es vergessen.
Es schadet den Knochen und Gelenken wenn Du da einen Fehler machst.
Bei meinem Hund (mit 14 Wochen 40 cm und 12 Kilo) z.B. ist die Empfehlung 1 jahr Welpenfutter zu geben . Das Höhenwachstum ist mit ca 10-12 Monaten zu Ende . Aber im 2 jahr ging meine Hunderasse noch Knochenmäßig in die Masse, bei schlankem Idealgewicht. Würde man ein solches großes Tier zu früh belasten mit Radfahrbegelitung oder reitbegleitung hat man bei Hunden schon Arthrose zwischen dem 2-5 Lebensjahr festgestellt. Das kann man nie mehr rückgängig machenHunde dösen und schlafen teils 14 Stunden pro tag. Selten geraten sie aber länger wie 15 Minuten in Tiefschlaf. Welpen müssen viel schlafen , wachsen und fressen um zu wachsen.
Hundespiel bei einem 14 Wochen alten Welpen sollte rennen ,purzeln,haken schlagen und sich balgen sein,
hat er genug setzt er sich, ist aber nicht gezwungen den ganzen Weg mit dir zurückzulaufen. Vor allem nicht bei der jetzigen Kälte die eine trockene Brochitis geben kann oder evtl. die Blase beeinträchtigt.Das er mit der leine spielt ist doch normal.Es ist noch ein baby.
Meiner ist nun schon 5 Jahre alt und macht das aus Freude teils noch heute.
ich habe dicke lederleinen die diesen 27 Kilo Hunde nun schon 5 jahre halten und er tut dies wenn er gerade mal nicht mit Hundekumpels ohne Leine mitrennen soll. Dann kompensiert er seinen Bewegungsdrang mit hüpfen und Leine beißen. er spielt dann im Laufschritt mit mir und Leine.
Ein Tier das man ganz kurz hält und dies nicht kennt ,zerrt aus Panik weiter , denn Du hast ihn mit der Leine an der Kehle ! Und manchesmal braucen Hundewelpen das Laufen im Spiel ,nur auf der nächsten Wiese.Würde er aus Aggressivitätsspiel (bei Terriern)sowas ,wenn er älter ist machen , hole eine Kettenleine mit Handschlaufe. Da beißt er einmal rein und dann wirst Du die nicht mehr brauchen.
Aber jetzt sollte es Dich freuen wenn er Spaß hat mit Dir Zerrspiele zu machen . Aber beende es selbst ,indem Du--Schnabel auf --leine rausziehst -befehl NEIN - und Weiterlaufen zeigst durch wegrennen.Du kannst natürlich auch ein Spielseil unterwegs dabei haben ,auf das er dann gelenkt wird. das er jetzt noch nicht sicher abrufbar ist und anderen Hunde gegenüber zurückhaltend ist normal. Im Spiel mit anderen sollte 5Kilo + oder minus nicht überschritten werden. Sagen andere: das machen Hunde selbst, korrigiere sie mit dieser Meinung eines Tierarztes (nach dem ich die Knochen meines Hunde auf dem Beton kracjen hörte) Es sind die Knochen Deiens Tieres und deine Tierarztrechnung bei geklenkproblemen. Meiner wog 15 kg ,der andere Raufer 45kg und meiner war erzogen zum Spiel durch rennen und nicht zum prügeln oder geprügelt werden.
Auch das Du keinen extremen Konditionsaufbau machst solltest Du bedenken. Ein Hund der immer mehr bewegung erhält wird zu denen gehören ,deren besitzer gestresst sagen : der braucht 2 x tgl. 2 Stunden joggen und ist noch nicht müde.
Unregelmäßige Dauer und Zeit am Tage und in der Woche ermöglichen Dir in der Zukunft ,das der Hund so ins Familienleben passt wie Anlass und Wetter das ergeben. Mal Gassi ,mal Auslauf, mal die Hundeschule dazu und auch mal danach einen ruhigen Tag an dem er nichts zu fordern hat. Aber das erst später ,vorerst nicht belasten und wachsen lassen.
Sei gelassen ,laßt Euch beiden mehr Zeit und habt mehr Spaß wie Erziehung miteinander. Mit Pubertätsbeginn kann sein das plötzlich alles wieder weg ist was Du erarbeitet hast und Du wieder fast von vorne beginnen mußt. Aber nur fast.
grüße Christel
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Hallo Christel,
ch überfordere den kleinen schon nicht. Wir gehen auch nur vormittags eine etwas größere Runde. Und wenn er ohne Leine läuft geht er ja auch super mit. Wir haben den Wald gleich vor der Tür. Ich hab ja auch nicht behauptet, dass wir stundenlang durch den Wald toben.
Den restlichen Tag gibt es nur kurze Pipipausen und noch eine kleinere Runde. In der Wohnung ignorieren wir ihn, so gut es geht. Hin und wieder wird mit ihm gespielt, bzw. Sitz und komm her geübt.
Er bekommt den Schlaf, den er braucht.
Ich will eben nur vermeiden, dass er dann später eben wie ein irrer an der Leine zieht. In meinen Augen sollen eben zerrspiele nicht an der Leine stattfinden.
Lieben Gruß Heike
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Der Pubertätseibruch wird dir erst zeigen ob das bei euch vorkommen wird.
Und andere Hunde die er vielleicht nicht leiden kann.
Grüße Christel
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Zitat
Hunde dösen und schlafen teils 14 Stunden pro tag. Selten geraten sie aber länger wie 15 Minuten in Tiefschlaf.
grüße ChristelUnd sie sind dann immer nur so 15 Minuten im Tiefschlaf? Wachen wieder ein bisschen auf um dann wieder so 15 Minuten in Tiefschlaf zu fallen? Und nachts wenn alles ruhig ist, schlafen sie auch nicht länger?
Sorry fürs OT, aber das mit den 15 Minuten Tiefschlaf interessiert mich jetzt mal.
Lg Nadine
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Das sieht man auch sehr deutlich. Im Tiefschlaf träumen sie dann schon mal.
Ansonsten brauch nur mal die Tür klappern, schon springen sie auf.Ich hatte ja schon Hunde, aber eben noch keinen Welpen zu erziehen.
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Heike: beim leinenbeissen wirst du weiter konsequent ignorieren müßen,sobald er rumhampelt stehenbleiben und nichts tun,erst wenn er ruhig sitz loben und leckerchen.
wenn du weiter gehst und er wieder in die leine beisst das gleiche von vorn...das kann ein moment dauern,aber dein kleiner wird lernen "wenn ich in die leine beisse bleibt fraule stehen und es gibt keinen spaß mehr" das wird schonund du weißt selbst am besten wieviel dein kleiner verträgt und wann sein pensum erreicht ist,gönne ihm ausreichend ruhephasen und ansonsten spiel mit ihm und lerne mit ihm,das schweist zusammen
PS: zwecks 15min. tiefschlafphase,da hab ich hier aber 4 andere exemplare...die haben länger als 15 min tiefschlaf
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Zitat
Und sie sind dann immer nur so 15 Minuten im Tiefschlaf? Wachen wieder ein bisschen auf um dann wieder so 15 Minuten in Tiefschlaf zu fallen? Und nachts wenn alles ruhig ist, schlafen sie auch nicht länger?
Sorry fürs OT, aber das mit den 15 Minuten Tiefschlaf interessiert mich jetzt mal.
Lg Nadine
http://www.tierhyg.vetmed.uni-muenchen.de/forschung/alte_projekte/index.html
da sind auch einige sachen über Angstverhalten beim Tierarzt , Hundeführerschein, und verhaltensprobleme beim Hund ide vielleicht interessant sind mit den bisherigen veröffentlicungen.http://www.derwesten.de/waz/wochenende…m-id525501.html
Erklärung der Schlafes von Menschen http://www.forschung-frankfurt.uni-frankfurt.de/dok/2002/2002-…lafen_57-58.pdf
jetzt hab ich was .....
http://www.kuvasz.de/index.php?id=33&artikel=200602Aund Zitat
.....manche Tiere werden aufgrund von Schmerzen hyperaktiv,
unruhig und reagieren sehr empfindlich auf äußere Störungen.
Das Schlafverhalten ist gestört – manche Tiere mit hochgradigen Schmerzen beginnen in der Nacht zu
wandern, betten sich ständig um – weil sie vor Schmerzen nicht wissen, wie und wo sie liegen
sollen. Gelegentlich gesellen sich hierzu Lautäußerungen wie Stöhnen oder Winseln. Andere fangen
(besonders nachts) an, Körperteile wie besessen zu belecken, zu bekratzen oder zu benagen.
Auch das Verhalten gegenüber dem Menschen (und Artgenossen) ändert sich. Manche Tiere mit
chronischen Schmerzen verkriechen sich, wollen alleine sein und nicht gestört werden. Andere suchen
bewusst die Nähe des Menschen. Bei Berührung weichen sie entweder aus oder werden aggressiv und
zeigen Abwehrbewegungen. Manchmal winseln, fiepen oder mauzen sie auch dabei.
http://www.pfoten-reha-nord.de/schmerz/empfin…3sm6j9kgd8ni0d3hab nicht das gefuden was ich suchte, aber zumidest diese Links.nur keine Zeit die nun selber zu lesen.
ich berechne die Körbchen meiner Hunde zu bequemen Schlaf übrigens
mit dem Maß 1x von Schnauze bis Ende + halbe beinlänge/oder Schwanzlänge dazu. Als Mindestmaß !So hat man ein Schlafkörbchen und nicht nur ein Sitz/Platzkörbchen.Grüße Christel
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Moin Heike, frag dich mal warum der Lütte in die Leine beißt.
Er ist erregt, er bekam irgend einen Reiz. Darauf muß eine Reaktion erfolgen, er muß sich Luft machen. Manche Hunde bellen, dein Hund beißt in die Leine und schüttelt sie durch.
Du kannst es ignorieren, dann reagiert er sich ins Leere ab.
Du kannst einen Ersatz anbieten, ein weiches Spielzeug, welches er gut schütteln kann. Ich hatte oft ein Tuch mit Knoten für den Fall in der Tasche. -
Vielen Dank für eure Beiträge.
Ich werd es nun ignorieren.
Lieben Gruß Heike
- Vor einem Moment
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