Zweithund oder nicht, das ist hier die Frage
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Wir haben ein Beaglemädchen dass im April 2 Jahre alt wird. Sie ist bei uns, seit sie 8 Wochen alt ist. Von Anfang an war klar, dass - wenn wir ihre Erziehung nicht völlig verhunzen - sie kein Einzelhund bleiben wird.
Und *tata* - Wir habens nicht völlig verhunzt
Zunächst mal: bezüglich der Kosten und des Zeitaufwandes sind wir uns im Klaren darüber, was auf uns zukommt. Unser Beagle ist vom VDH und hat uns trotzdem fast 3000€ TA-Kosten im ersten Jahr verursacht und für weit über 1000€ noch munter in der Welpenphase Zeug zerstört. Schlimmer kanns schwerlich noch werden
Für mich stellen sich im Moment eigentlich nur noch zwei Fragen:1. Wann?
Beim Beagle wird im allg. geraten, dass der Altersunterschied zwischen zwei Hunden optimalerweise 1-2 Jahre betragen sollte. Zieht der Zweithund (es wird wieder ein Welpe) also jetzt ein, wäre das optimal. Die Erziehung ist soweit, dass ich für mich sagen kann, ja, da kann ein zweiter mit zu kommen. Und meinem Mäuschen würde Gesellschaft echt gut tun, sie fügt sich auch problemlos in bestehende Rudel ein und freut sich auch über fremde Hunde hier bei uns zuhause.
Aaaaaaber: Ich mag irgendwie meine "Liebe" noch nicht so recht teilen, hätte sie gerne noch ein wenig für mich alleine. Andererseits möchte ich ihr dann nicht mit 6 oder 7 Jahren einen Welpen vor die Nase setzen, die beiden hätten dann nichts gemein und Hauptmotivation hinter dem Zweithund ist, dass mein Beagle einen Kameraden hat und nicht im ruhigeren Alter ne kleine penetrante Nervensäge vor die Nase gesetzt bekommt.2. Wer?
In Betracht kommen zwei Rassen: Entweder ein weiterer Beagle oder ein Labbi. Der Labbi wäre mein Herzenshund. Etwas größer, etwas führiger, aber immer noch genauso verspielt, aufgeweckt und freundlich. (ja, ich weiß, alles nur rasse-typisch, kein Garant - aber trotzdem stehen da beim Labbi die Chancen eindeutig besser, als beim Beagle.) Beim Beagle weiß ich dafür nun genau, worauf ich mich einlasse - und ganz ehrlich, sie sind immer noch die schönsten
Andererseits wärs halt uncool, wenn sich dann plötzlich zwei Beagles zum jagen verbünden... und mit zwei 15m-Schleppleinen auf Dauer könnte es recht chaotisch beim Spaziergang werden.
Nur: würde mein Beagle mit einem Labbi ebenfalls glücklich werden? Ich weiß, dass sie gerne mit ihnen spielt und sie ihr von den Nicht-Beagles immer noch die liebste Rasse sind - aber es ist eben kein Beagle.
Bezüglich der Auslastung hab ich da auch noch ein paar Bedenken: Ich hab mir sagen lassen, ein Labbi leistet hervorragende Nasenarbeit und mein Beagle arbeitet begeistert am Dummy - aber ihre eigentlichen rassetypischen Passionen sind eben nicht die selben. Geht das trotzdem? Wie sind eure Erfahrungen mit dem Halten unterschiedlicher Rassen? Lastet ihr sie gleich aus? Kommt ihr damit klar, sie unterschiedlich zu beschäftigen?Tja, das sind so meine Gedanken... bin gespannt, was euch dazu einfällt ;-)
lg, bittersweets
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hat keiner eine Idee? oder ist es schlicht zu viel und zu wirr zum Lesen? :/
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Ich kann dir nicht wirklich Tipps geben, nur aus eigener Erfahrung schreiben.
Ich habe Tara als Welpe zu einem 11 jährigen Hund gesetzt. Racker, das war der 11 jährige, war erst nicht so begeistert, aber sie wurden nach kurzer Zeit ein Dream-Team. Racker Rassemix Pittbull? Vielleicht auch Staff? keine Ahnung, auf jeden Fall was kräftiges mit whs. Husky.
Tara DSH- Wolfsspitz-Mix.Ich glaube einem Hund ist es relativ egal was für eine Rasse sein Kumpel hat. Die Chemie machts.
Wenn du dich für einen neuen Hund entscheidest nimm deine kleine mit zum Züchter und schau wie sie reagiert.
Whs. so wie meine, die jeden potentiellen Kumpel erst mal ne Weile ignoriert und dann evtl. anfängt zu töbern. Sie liebt auch andere Hunde und spielt sehr gerne. Aber sie liebt nur Hunde die einen Besitzer haben.
Trotzdem läuft auch bei mir die Suche nach einem 2. Hund.Du schreibst das du deine Liebe gerne noch ein wenig nur in deine Maus investieren willst. Dann solltest du es dir gut überlegen.
Ich habe so ein verwöhntes "Einzelkind" hier und möchte genau aus diesem Grund einen 2. Hund. Und glaube mir, die Liebe zu deiner Hündin wird nicht weniger wenn du 2 Hunde hast. Mir hat es mehr Spass gemacht meine Liebe auf 2 Hunde auszuweiten.
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Schau doch mal auf die Vorlieben deines Hundes...vielleicht ist dir das eine Hilfe.
Mein Hund zB mag keine Hunde, die kleiner sind als er...das würde bei mir als Zweithund also schonmal rausfallen.
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Ich glaube egal ist es meinem Beagle nicht, wer zu ihr kommt... sie spielt nicht mit allen Hunden gleich gern, aber ich weiß, dass ihr die Labbis die Zweitliebsten nach den Beagles sind - ich glaube, das liegt an den ähnlich gelagerten Wildsau-Genen
Aber ist denn der Labbi von einer Meute ähnlich begeistert wie es ein Beagle in den allermeisten Fällen ist?
Zum Züchter kann mein Beagle erst zu einem späteren Zeitpunkt mit (Erkrankungsgefahr der Welpen) und ich denke schon, dass sie da sicherlich - auch von Züchterseite - ein wenig mitentscheiden darf... aber wir können ja schlecht einen Beagle und einen Labbizüchter mit terminlich ähnlich gelagerten Würfen bis zur 8. Woche hinhalten, um dann den Hund entscheiden zu lassen. -
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Hmm...also mein Labi war kein Meutetyp, absolut nicht. Vom Verein her könnte ich das auch nicht sagen.
Vielleicht würde dir auch ein Bretone als Zweithund zusagen? Ich finde, die passen gut Beagles.
Hab selbst so einen...bin wegen der Krankheitsanfälligkeit der Labis auf Bretonen umgeschwengt. -
ich sehe nichts was gegen einen labbi hier spricht, aber ich würde abwarten bis dein beagle 3jahre alt ist
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Warum würdest Du noch warten?
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ich weiß nicht wann beagle erwachsen werden, aber bei retrievern kann es bis zu 3 jahre oder länger dauern, außerdem finde ich 3jahre persöhnlich als schöner(nur eine vorliebe).
das wichtigste ist, dass der ersthund keinerlei schwere probleme aufweist, denn diese können sich leicht auf den zweithund übertragen. -
Tanja?
- Vor einem Moment
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