Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)

  • Ich ernähre meinen Hund auch nicht vegetarisch, aber an einigen Tagen bekommt er rein vegetarisches Essen. Und ganz ehrlich? Meinem Hund wärs egal. Zu 90% zieht er die vegetarische Variante derjenigen mit Fleisch vor, isst er einfach lieber. Aber rein vegetarisch ernähren würde ich ihn trotzdem nicht.

  • Meine Hunde fressen auch nicht nur Fleisch, sogar nicht mal wirklich viel, sondern halt ihren Proteinbedarf und gut ;)


    Das Hunde auch noch mit deutlich weniger überleben können steht ja ausser Frage - das man es sich leisten kann Hunden teures Fleisch zu verfüttern, ist ja auch noch nicht gar so lange so. Allerdings waren auch die meisten Menschen in diesem Zeitraum idR eher mangelernährt und sind nicht wirklich alt geworden.


    Ich sehe das einfach nur recht pragmatisch. Wenn ich das gar nicht mit mir vereinbaren kann (was im Endeffekt auch logisch ist, will ich mich nicht nur vegan ernähren sondern auch vegan leben .. dann ist Haustierhaltung ja an sich schon ziemlich raus) Fleisch zu konsumieren (in dem ich es kaufe und verfüttere), dann schaffe ich die Voraussetzungen um es nicht tun zu müssen.

  • @anfängerinAlinaIch lese schon seit einiger Zeit immer mal wieder in Ernährungsthreads rein, aber es ist echt verwirrend. Die eine Seite schreit "FLEISCH!!!!111 Und nur Fleisch!!!!!!1 Und dann schaff' dir gefälligst keinen Hund an, wenn du kein Fleisch!!!!!1111 füttern willst böööööh aaargh" und die andere Seite beruft sich auf das jahrelange "Mülltonnen-Dasein" des Hundes, also..hmja. :ka:

    Mit @Nasebärenmama habe ich schon geschrieben und daraufhin auch "VeggieDog100" und "V-Complete" bestellt. :)

    Facebook habe ich nicht.

    @Lagarus Also ich muss sagen, ich bin der veganen Ernährung des Hundes nicht abgeneigt und auch wenn Hundefutter nur aus Abfällen der Fleischindustrie besteht, profitiert man ja dennoch davon; und das Dosenfutter ist mit Sicherheit nicht mit Abfällen der romantisierten Freiland-Kuh, die glücklich gestorben ist :hust: , gefüllt.

    Und dass es einem Hund, der in Spanien/Griechenland kein Futter/minderwertiges Trockenfutter bekommt wirklich schlechter geht, als bei einer liebenden Familie, die ihn eben vegan ernährt..weiß ich nicht, bezweifle ich aber stark. ^^

  • Also ich muss sagen, ich bin der veganen Ernährung des Hundes nicht abgeneigt und auch wenn Hundefutter nur aus Abfällen der Fleischindustrie besteht, profitiert man ja dennoch davon; und das Dosenfutter ist mit Sicherheit nicht mit Abfällen der romantisierten Freiland-Kuh, die glücklich gestorben ist , gefüllt.

    Woraus Hundefutter besteht, kann man nie so ganz nachvollziehen, deswegen kommt für mich kein Fertigfutter in Frage. Und wie gesagt, du kannst zum Bio-Metzger gehen und nach Fleischabfällen fragen, ich find es ethisch zig mal besser, wenn diese Fleisch im Hund anstatt im Müll landet ;)

  • Mit Trofu ist es wahrscheinlich leicht den Hund so zu ernähren. Ich persönlich habe immer alle meine Tiere frisch gefüttert, sei es jetzt Meerschweinchen oder Hund. Ich will von dem Fertigkram einfach Abstand nehmen, aber da ist jeder anders.
    Ich hab mir bevor ich das Hundekind bekommen habe auch einige Rezepte usw angeguckt, wie man seinen Hund vegan (oder wenigstens vegetarisch) ernähren kann mit frischen Zutaten. Aber das waren einfach so so viele Zusätze und die Masse, die der Hund da essen müsste :mute:
    Und das, was hinten raus kommt sieht dann entsprechend so aus... riiiiiiiieeeesen Haufen. Das wäre einfach nichts für mich :ka:
    Und das mit dem Gebiss ist durchaus ein Argument. Und darüber, was "natürlich" ist, lässt sich ja streiten. Der Hund an sich ist ja nicht unbedingt "natürlich". Er kann zwar Stärke verdauen, aber auch nur, wenn sie durch uns Menschen (z.B. durch thermische Behandlung) verdaulich gemacht wurde. Ist jetzt die Frage, ob das natürlich ist. "Naturnah" wäre rohköstliche Ernährung, wie ich finde. Diese hat auch ihre Vor- und Nachteile.
    Aber du kannst uns ja gerne mal schreiben, wie das Veggiefutter vertragen wird, und ob du zufrieden bist, wenn du es wirklich füttern möchtest.

    @queenofconvenience Deine Galgolette ist jetzt da, oder? Wie ist es denn mit ihr? =)

  • @Lagurus (huch, du wirst ja mit u geschrieben :ops: ) Ja, das gibt's sicherlich verschiedene Ansätze und das muss jeder für sich selbst ausmachen, wie er sich am wohlsten fühlt. Ich persönlich(!) würde mich gar nicht wohl dabei fühlen, beim Bio-Metzger einzukaufen bzw. etwas vom Bio-Metzger auch nur in Anspruch zu nehmen, weil Bio-Haltung in der Regel einfach scheiße ist und nur miniminiminimal "besser" als konventionelle Haltung und da zählen für mich auch Fleischabfälle dazu - ich persönlich will mit diesem ganzen Kram absolut gar nichts zu tun haben. :smile: Aber ich kann auch deinen Standpunkt absolut nachvollziehen! :gut:

    @KeksPilger Ich berichte auf jeden Fall, wie das Veggie-Futter ist; hab zwei Mal Trofu bestellt und ein Mal diesen veganen Zusatz für selbstgekochte vegane Hundeköstlichkeiten. :D Wenn Wilma mir das Zeug nicht um die Ohren haut, werde ich die vegane Ernährung definitiv mal versuchen. =) Das mit den Riesenhaufen habe ich auch schon gelesen, hihi. Aber auch dass der Hund dann weniger stinken soll und das Fell besser wird. Ich werde definitiv ein Mal jährlich ein großes Blutbild machen lassen; muss ich ja eh wegen der Mittelmeerkrankheiten und die Blut- und Organwerte checken lassen.

    Naja, bei dem Thema wird es wohl immer tausend verschiedene Meinungen geben und jeder denkt wohl von sich, er habe genau die richtige Ernährungsform für seinen Vierbeiner gefunden. Ist halt ein kontroverses Thema.. :hilfe:

    Mit Wilma geht es sehr gut, sie ist eine ziemlich skeptische Hündin. :roll: Aber sie fällt zumindest momentan kaum auf - schläft die meiste Zeit in der Wohnung in ihrem Bett, bellt nicht und hat auch kaum Eigengeruch (selbst gestern nach dem Regen nicht).. :herzen1:

  • @queenofconvenience Also in meinem Fall meine ich schon den Bio-Metzger um die Ecke, von dem die Kühe auf der Wiese im Naturschutzgebiet hinter meinem Wohnhaus stehen und ich die jeden Tag sehen kann ;) Also nix mit Horror-Bio-Haltung. Und wenn ich da vorbei gehe und die Abfälle vom Tag mitnehme, dann muss ich auch nix dafür zahlen. Nur wenn sie es über mehrere Tage sammeln wollen sie eine kleine "Aufwandsentschädigung".
    Aber ja jeder, wie er es für richtig hält, aber wenn ich eins noch schlimmer finde als Fleisch zu essen, dann ist es Fleisch wegzuschmeißen :(

    Aber mich würde dann auch mal interessieren wie es bei deinem Hund mit der Veggie-Ernährung läuft, hätte mir nur gewünscht, dass du dich umfassender über den eigentlichen Nährstoffbedarf eines Hundes informierst, kommt eher so rüber, als "Hab hier auf dem Blog und da bei Peta mal das und das gelesen".

  • @Lagurus "Hab hier auf dem Blog und da bei Peta mal das und das gelesen".

    So ist es auch momentan noch, nur nicht auf irgendeinem Peta-Blog :roll: - ich informiere mich ja momentan, oder? Momentan füttere ich auch noch "normales" Hundefutter, heißt Terra Canis, Hermann's, Acana und Orijen, würde das aber gerne zeitnah umstellen.
    Und es ist wohl noch kein Meister vom Himmel gefallen, von daher..

  • Das mit peta war auch nur überspitzt ;) Aber für dich steht doch schon fest, dass die Ernährungsweise ausprobierst, deswegen gehe ich davon aus, dass du für dich entschieden hast, dass eine vegane Ernährung in Ordnung für den Hund ist. Das Urteil würde ich mir ohne die nötige Fachliteratur nicht erlauben. Aber korrigiere mich, wenn du es anders gemeint hast.

  • Es gibt hier auch einen Thread speziell um Veggie Hunde ;)
    An einem Erfahrungsbericht bin ich aber auch sehr interessiert. Fleisch Reste bzw. Abfälle wird es hier zwar weiterhin geben, aber es interessiert mich eben.

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