Zu welchem Hund passen wir? :) Brauche Hilfe....
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Hallo zusammen,
leider gehören wir noch nicht zu den glücklichen Hundebesitzern unter Euch, aber wir wollen dies im Februar/März ändern (da ich zu dieser Zeit einige Wochen frei habe) und uns endlich den Traum vom Hund erfüllen.
Nun stehen wir natürlich, wie alle, vor der Frage: Welcher Hund passt zu uns? Oder anders herum: Zu welchem Hund passen wir?Nun, vielleicht ist es am einfachsten, wenn ich kurz über uns schreibe:
Mein Mann ist voll berufstätig, ich befinde mich sozusagen in der 2. Ausbildung und studiere Lehramt; allerdings mache ich weniger "Stunden", da wir eine Tochter von 3 1/2 Jahren haben (ich bin nie länger als 4 Stunden am Stück außer Haus).
Wir wohnen in einer völlig ländlichen Gegend in einem großen Haus mit 3000 m² Grundstück - allerdings nicht komplett umzäunt. Vor unserem Haus ist ein kaum befahrener Schotterweg, hinterm Haus nur noch Felder.
Ich würde mir in erster Linie einen geduldigen Familienhund wünschen. Es wäre auch toll, wenn der Hund ein wenig wachsam wäre und anschlagen würde; dies steht jedoch hinten an.Wir nehmen regelmäßig einen Border Collie bei uns auf, wenn sein Besitzer geschäftlich unterwegs ist. Ich liebe es, mit ihm DiscDogging-Sport zu machen (das macht sein Besitzer mit ihm). Mich würde dieser Sport mit unserem zukünftigem Hund auch reizen, weswegen er nicht zu groß/schwer sein solle. Mein Traumhund wäre ein Australian Shepherd/Australian Shepherd-Mix, aber ich denke, dass ich eine solche Hunderasse leider nicht auslasten könnte.
Deswegen habe ich bislang an einen Appenzeller Sennenhund/-Mix gedacht (mit diesem wäre der Sport vielleicht möglich); ansonsten werden mir immer wieder die typischen Familienhunde wie Labrador oder Golden Retriever ans Herz gelegt. Mich stört jedoch, dass Discdogging und Fahrradfahren (was wir viel tun) damit wohl eher nicht in Frage kämen.Wir suchen also einen:
* Familienfreundlichen
* Geduldigen
* Wachsamen
* Nicht ZU großen, schweren Hund, mit dem man sportliche Aktivitäten durchführen kann. (Aber auf keinen Fall einen kleinen Handtaschenhund ;-) )
Kurz- oder Langhaar ist uns eigentlich völlig egal.Ich merke schon - guter Rat ist teuer.... Vielleicht weiß ja trotzdem jemand einen für mich?
Ich würde mich sehr über Vorschläge, Ratschläge und Hilfe freuen.herzlichen Dank im Voraus!
Einen schönen abend noch
Dorothea - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Also auch mit einem Labrador oder Golden Retriever kannst du Sport machen und auch ans Fahrrad. Bei uns in der Ecke wohnt ein junger Mann, der täglich mit seinem wirklich schönen Goldi Fahrrad fährt.
Du solltest halt nur auf eine wirklich gute Zucht achten, weil besonders diese Rassen leider zu HD neigen.Also ganz wichtig zu allererst ein guter Züchter (VDH) also MIT Papieren oder Tierschutz. Bitte tue Dir und deinem zukünftigen Hund den Gefallen und lasse dich nicht auf einen Hund von einem Vermehrer oder vermeintlichen privaten Ups-Wurf ein.
Wenn du wirklich einen wachsamen Hund, der auch anschlägt willst, dann passt Labbi oder Goldie wieder nicht so. Die sind ja eher so, dass sie noch das Törchen aufmachen
Wenn du dich für einen Australian Shepherd interessierst, dann schau doch mal hier. http://www.hundeschule-gaden.de und dann auf Aussie
Das ist wirklich ein absolut passender Bericht zum Aussie.
Schutz und Wachtrieb hat er in jedem Fall. Will aber beschäftigt werden und im Umgang mit Kindern (Erlebe ich mit meinem auch immer wieder) sehr stürmisch und neigt dort zum Hüten.Ich würde mich einfach mal in verschiedene Rassebeschreibungen einlesen.
Vom Border würde ich Dir als reinen sportlichen Familienhund abraten. Er ist ein Spezialist und eigentlich nur am Vieh wirklich schön.Ich finde es ganz toll, dass du dich schon im Vorfeld informierst. Dein zukünftiger Hund kann sich glücklich schätzen.
Schau doch vielleicht auch mal im Zergportal vorbei, wenn für dich auch ein Mix in Frage kommt. Es gibt auch genügen Fellnotnasen die ein so schönes Zuhause suchen, wie es bei Dir bestimmt gegeben ist.
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Hallo Jeanine! ... und natürlich auch hallo an alle anderen!
Herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort... Und das positive Feedback. Oft, und ich meine damit nicht hier im Forum, sondern eher bei privaten Gesprächen, wird man entweder belächelt, wenn man konkrete Vorstellungen hat, oder man bekommt zu hören, dass es die "eierlegende Wollmilchsau" nicht gebe und nie vorausgesagt werden kann, wie ein Hund sich entwickelt... Stimmt wohl auch, aber trotzdem möchte man sich doch bestmöglich informieren.
Also die Goldis und Labradore, die ich jetzt persönlich kenne, sind alle sehr schwer im Kröperbau und recht "klobig" - da kann ich mir einen solchen Sport nicht vorstellen... Aber es mag sicherlich zierlichere geben?
Ein Mix käme für uns auf jeden Fall auch in Frage.
Habe schon etliche Rasseportraits gelesen und auch vom Australian Shepherd und gerade deswegen habe ich bislang die Meinung, dass weder Border Collie noch AS als Familienhunde mit sportlicher Aktivität ausgelastet sind... Unterscheiden sich BC und AS da? Da Du vom BC abrätst, aber vom AS nicht?
Das Rasseportrait auf der von Dir empfohlenen Seite ist wirklich richtig toll.. Endlich mal nicht immer nur in einer Richtung recherchierend...
Durch das "Studieren" von Rasseportraits bin ich eben auf den Appenzeller gekommen. Habe schon stundenlang im Internet herumgelesen, aber ich habe das Gefühl, dass Erfahrungen von anderen Besitzern genauso oder noch hilfreicher sein können.Liebe Grüße
Dorothea -
Hallo,
wir haben einen Aussie. Mit unseren beiden Kindern gibt es keinerlei Probleme.
Wir machen 1 mal pro Woche Agility und der Hund ist super zu händeln.
Wir sind rund herum zufrieden.
Den Züchter haben wir mit viel Aufwand ausgewählt und ich kann das nur empfehlen.Gruß
Thomas
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Mir ist noch der Großpudel (oder Kleinpudel) eingefallen.
Oder vielleicht ein Collie? -
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Wir haben auch einen Aussie, 1,5 und eine Tochter von 14 Monaten und es klappt Prima... Wir gehen jeden Tag ne große Runde und sonst zu Hause ein paar Denkspiele und meinem Hund reichts (Vielleicht auch einfach nur Glück
)
Unsere Züchterin sagte uns damals aber direkt das diese Rasse auch Langeweile lernen muss im Welpenalter und das haben wir fleißig geübt
Lg
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Ich hab selbst einen Aussie und keine Schafsherde vor der Tür stehen
Also vertrete ich die Meinung und habe mir diese auch durch meine einjährige Recherche bevor der Aussie eingezogen ist, durch andere Aussie Besitzer bestätigen lassen, JA man kann einen Aussie auch ohne Vieh glücklich machen.
Ein Aussie war auch im Ursprung. auf den Farmen in Amerika, bereits ein Allrounder und ist durch seine Arbeitsvielfalt auch im Alltag besser zu beschäftigen.Das erste Jahr, auch MEINE MEINUNG, sollte ein Aussie erstmal RUHE lernen und nicht zu hochgepuscht werden. Ich gehe mit meinem ganz normal zur Hundeschule (Welpenstunde, Junghundausbildung) und auch mal die ein oder andere Einzelstunde (eigentlich nicht wirklich notwendig, aber ich arbeite sehr gerne mit meiner Trainerin und lass mir liebend gern im normalen Alltag Tips geben) und ich mache ihn schon ein bissel vertraut mit den Dummygrundlagen (Dummy mach ich mit meinem ersten Hund auch und lässt sich im Alltag gut einbinden).
Ansonsten lass ich ihn mal ein bisschen Leckerchen in der Wohnung suchen oder lass ihn Geschenke auspacken (eingepackte Leckerchen).
Wichtig ist für mich Üben des Grundgehorsam, Abrufen, Leinenführigkeit und Geduldspielchen (Bleib Übungen)
Halt hauptsächlich Dinge, wo er mit MIR arbeitet und eine ruhige Arbeit. Nichts was ihn puscht, puschen lässt sich ein Aussie nämlich unheimlich schnellIch denke wenn er ein Jahr ist und verstanden hat, was Ruhe bedeutet, werde ich mit ihm das Trailen (Mantrailing) anfangen (Mache ich jetzt auch mit Gismo, meinem ersten Hund) und das ein - zweimal die Woche. Das ist dann richtige ARBEIT für ihn.
Ein Aussie muss beschäftigt werden, aber es ist nicht unmöglich ihn ohne Vieh glücklich zu machen.
Allerdings muss man halt wissen, dass der Aussie auch seine "Eigenarten" hat. Er ist meist sehr laut (d.h. bellt gerne
) er ist im Spiel sehr körperlich, was im Umgang mit Kindern halt schonmal schwierig ist, er hat einen ausgeprägten Wach und Schutztrieb (zeigt Joker jetzt schon) Für mich nie ein Problem, weil ich auch ohne Freund viel Wanderurlaub mache und da einen starken Beschützer gut gebrauchen kann, zumindest zum Abschrecken
Aber für mich ganz klar, ein toller Hund, der mit sehr viel Potential ausgestattet ist. Man kann in vielerlei Hinsicht mit ihm arbeiten, da bleibt einem fast keine Sportart offen, für die er nicht geeignet ist.Wie gesagt, lies Dir mal den Beitrag von der HUndeschule Gaden durch. Da bist du eigentlich schon ganz gut mit bedient, was es als Infos zum Aussie gibt
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So an sich denke ich auch, dass ein Aussie nicht unbedingt unpassend wäre, aber ich kenne einige, die nicht ganz einfach sind. Besonders mit Artgenossen können sie schon mal ganz schön schwierig sein und ihr Schutztrieb ist auch nicht unbedingt ohne. Ansonsten finde ich die modernen Züchtungen teilweise auch schon wieder viel zu groß und schwer.
Ich gebe den Tipp öfters, aber gerade deine Beschreibung schreit förmlich nach Sheltie!
Klein, leicht, handlich, folgsam und leichtführig, sensibel, arbeitseifrig, lieben Sport jeglicher Art, nicht unbedingt tolle Wachhunde, aber anschlagen tun sie auf jeden Fall, da man ihnen nachsagt "bellfreudig" zu sein. Zudem sind sie sehr anpassungsfähig und kommen auch mal gut damit klar, wenn sie nicht gefragt sind.
So ein Sheltie ist jedenfalls KEIN Handtaschenhund, aber im Notfall wirklich schnell unter den Arm geklemmt. Ich persönlich bin von ihrem Wesen überzeugt. Absolut wichtig ist hier nur ein EINWANDFREIER Züchter, damit man sich nicht eins der ängstlichen Exemplare ins Haus holt.
Wenn du an mehr Infos interessiert bist schau hier:
http://www.sheltieforum.deIch bin auch Besitzer eines solchen Hundes und könntest auch mal hier stöbern, wenn du magst: http://www.my-lyra.de
Viel Glück bei der Suche nach dem passenden Hund, das ist echt ne spannende Sache. Habe auch sehr lange gebraucht, bis ich DIE Rasse, die zu mir passt gefunden hatte
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Hei,
beim golden retriever und dem labrador retriever gibt es auch die field trial (arbeits-) linie. die sind in der regel von der statur her kleiner. die müssen schon vernünftig ausgelastet werden, aber vom wesen her sind die generell gelassener als die aus der showlinie.
außerdem gibt es auch noch andere retrieverrassen, die vielleicht auch mal einen blick wert sein könnten.
es sollte bei den retrieverrassen darauf geachtet werden, dass sie auch rassespezifisch ausgelastet werden (dummyarbeit,...).lieben Gruß, Sarah
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Magst du den nordischen Hundetyp? Dann lies dir doch mal das Rasseportrait vom Islandhund durch.
http://www.islandhund.de/portrait_d.htm
Der ist sehr menschenbezogen, schlägt an, wenn Fremde aus Grundstück kommen, ist intelligent und lernbegierig.
Vielleicht wäre so ein kleiner Kerl ja was für euch.
Liebe Grüße
Nele - Vor einem Moment
- Neu
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