Labrador -ein paar Fragen
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Natürlich hab ich mich mit dem Wesen der Labbis schon auseinandergesetzt.
Von einem Jagdtrieb (im Sinne von hetzen o.Ä.) hab ich aber nirgends gelesen.
Wäre ja aber auch ziemlich Kontraproduktiv als apportierhund.
Wenn er alles verfolgt und aufscheucht kann man nix schießen und folglich auch nciht apportieren....Offiziell heißt es zu dem Thema:
Der "klassische" Einsatz des Labradors auf der Jagd ist folgender: Der Hund sitzt oder geht ruhig während des Treibens neben seinem Führer, merkt sich die Fallstellen des geschossenen Wildes, apportiert es erst auf Befehl, und bringt es unbeschädigt seinem Führer auf kürzestem Wege zurück. Dafür bedarf es eines ruhigen, konzentrierten Hundes, der aufmerksam das Jagdgeschehen verfolgt, beim Apportieren seine feine Nase einsetzt und unverletztes Wild nicht verfolgt. Er muß sich gehorsam und vertrauensvoll von seinem Führer auch über große Entfernungen und Hindernisse mit Handzeichen und Pfeifsignalen lenken lassen, damit er ohne Störung des Jagdbetriebes auch solches Wild finden kann, dessen Fall er nicht beobachtet hatte. Wichtig ist darüber hinaus absolute Friedfertigkeit im Umgang mit fremden Menschen und anderen Hunden.
Hab ehrlichgesagt auch noch von niemandem gehört der sagt sein Labbi hat nen Jagdtrieb...
Ebenso ist mir neu dass sie Stur sein sollen.
(Im Gegensatz z.B. zu EB's, da steht es sogar auf der offiziellen Seite und jeder Bullyhalter bestätigt dies!)
Das stünde irgendwie ja auch im Gegensatz zu dem sog. "Will to please"WIe schon gesagt, das mit dem VDH find ich etwas komisch....
Labradore sind Jagdhunde und entsprechend triebig, aber von Hetzen habe ich nichts geschrieben.
Sicher, es gibt den ein oder anderen der auch in diese Jagdphase kommt, aber das ist doch die Ausnahme. Aber triebig sind sie, das muss man bedenken! Und rassegerechte Auslastung finde ich ganz wichtig.Ich spreche da wirklich aus Erfahrung, habe nicht nur 12 Jahre eine Labradorhündin geführt sondern durch den Verein auch viele, viele Labbis verschiedenster Linien kennen gelernt.
Es ist einfach wichtig, dass man sich bewusst macht, dass Labbis nicht unbedingt leichtführige Hunde sind, sondern durchaus stur, triebig im Sinne ihrer Bestimmung und auch der "Will-to-please" zwar häufig auffindbar ist, aber nicht immer. Wieviele Labradore kennst du?
Denn wenn dir neu ist, dass Labbis stur sein können, dann hast du dich scheinbar nicht ganz so gut mit der Rasse auseinander gesetzt...das ist nicht böse gemeint, ich will dir nur helfen, wie gesagt ich habe Labbi-technisch einiges gesehen.Was kommt dir am VDH komisch vor? Der VDH ist der einzige Verein hier in Deutschland, der m.M.n. eine gute Zuchtordnung hat.
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Ich würde an deiner Stelle bei jedem Hund (gerade beim Labi) eine Ankaufsuntersuchung machen lassen. Evtl nicht komplett durchröntgen (is ja auch schweineteuer) aber zumindest mal einen Spezialisten (nicht HausTA) draufschauen lassen, ob sich Schonhaltungen erkennen lassen.
Ist da was, könnt ihr Kosten im Tausenderbereich haben.
Bei einem Junghund bei dem man diesbezüglich noch nicht viel sagen kann, würde ich definitiv zum VDH tendieren.. nicht, weil alle andern schlecht sind. Auch nicht, weil im VDH alles toll ist.. glaub mir, da wird auch besch*** was das Zeug hält. Nicht weil der VDH schlecht ist, sondern weil Menschen so sind wie sie sind.
Ich würde übrigens auch nicht aus jeder VDH Verpaarung einen Hund kaufen. Zu Risiken hat ja auch jeder seine anderen Ansichten.. ich würde manche nicht eingehen wollen.Der Punkt ist einfach, dass ich eben die Möglichkeit habe sicher zu sagen wo der Hund her kommt. Also wer seine Mutter, seine Großmutter etc sind.. und das sicher. Die meisten Rassen werden mitlerweile DNA geprüft. Kaufe ich bei Dissidenzzüchtern kann mir der auch sonstwas zeigen.. die gezeigten Eltern können genetisch auch rein garnix mit den Welpen zu tunhaben.
Schaue ich mich heute nach einem Welpen um, kann ich auch aufgrund der 2. und 3. Generation selektieren.. das kann ich aber wie gesagt nur, wenn ich die auch sicher kenne.
Es gäbe durchaus Fälle wo ich auch einen Nicht VDH Hund nehmen würde.. aber wohl mit anderen Beweggründen als die die ihr habt.Labradore eignen sich eigentlich wirklich gut für das was ihr vorhabt, vor allen Dingen weil sie zwar spezialisiert sind, man dies aber durchaus nachstellen kann. Anders als zum Beispiel beim Bordercollie. Wenn sich euer Labbi zum Beispiel nicht für RH eignen würde, wäre er sicher für jeden Blödsinn zu begeistern der euch einfällt, die haben sich da nicht so
Bei den Labradoren gibts ja auch auf den VDH Seiten einige Junghunde die vermittelt werden.. z.B: auch welche mit Zuchtausschließenden Fehlern die euch aber nicht stören dürften.Preislich würde ich aber meinen Vorrednern beipflichten. Man sollte euch da schon entgegenkommen wenn der Hund nicht geröngt ist.. Wenn man euch dies verweigert würde ich stutzig werden.
Andere Rasse die evtl zu euch passen würde wäre übrigens ein DSH aus nicht Leistungslinien.. gibt ja da noch Unterschiede zwischen Extrem-Hochzucht und Leistung. Gerade hier gibt es sehr viele Junghunde die schon vorausgebildet sind, aber eben verkauft werden weil sie evtl nicht zuchttauglich sind.
Diese Sind eigentlich meistens für fast alles geeignet, was ein Labi auch machen kann. RH, Obedience sind eigentlich kaum ein Problem..EDIT: Zum stur: STUR sind idR die wenigsten Hunde von sich aus!! STUR sind sie, wenn man sie nicht richtig führt! Von daher käme ich auch nie auf die Idee einen Labi oder generell Retriever als STUR zu beschreiben.
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Ja, auf die "Continental Bulldogs" bin ich bei meiner Suche auch gestossen.
Den Grundgedanke finde ich seeehr löblich.@ Mikah: Hab das so verstanden, dass du da vom Hetzen gesprochen hast.
Das mit dem Stur hab ich zum aller ersten Mal auf dem genannten Link gelesen. Bei all meinen Google-Sachen stand da nie was von!Am VDH kommt mir nix komisch vor, das bezog sich darauf dass die Züchterin in dem komischen Verein ist, statt im VDH. Das find ich komisch. (Hast du wohl falsch verstanden)
bordy: Da wir ja gebrannte Kinder sind, scheuen wir diesbezüglich das Feuer. Heißt: wir würden auf jeden Fall zu einem Check-Up zur Tierärztin gehen.
Und ja, unsere "Haustierärztin" würde ich schon als Expertin bezeichnen. Arbeitet in einer Kleintierklinik. Wenn sie Zweifel hat oder sich mit was nicht 100% auskennt, zieht sie einfach einen ihrer spezialisierteren Kollegen hinzu.>>Andere Rasse die evtl zu euch passen würde wäre übrigens ein DSH aus nicht Leistungslinien.. gibt ja da noch Unterschiede zwischen Extrem-Hochzucht und Leistung. Gerade hier gibt es sehr viele Junghunde die schon vorausgebildet sind, aber eben verkauft werden weil sie evtl nicht zuchttauglich sind.
Diese Sind eigentlich meistens für fast alles geeignet, was ein Labi auch machen kann. RH, Obedience sind eigentlich kaum ein Problem.. <<Wir hatten da wirklich schon drüber nachgedacht. Aber meinst du tatsächlich dass ein DSH ein "Anfängerhund" ist, der auch mal Fehler verzeiht??
Ich hatte auf irgendeiner offiziellen Schäferhund seite einige Anzeigen von DSH mit roten Papieren oder so gelesen -noch dazu relativ günstig.
Und erstaunlicherweise waren die oftmals schon "erzogen".
Oftmals aber auch seltsam, eher schon fürn Schutzdienst etc vorbereitet...
(Schußsicher . . .)Wir schauen einfach mal was da noch so kommt.
IRGENDWO ist bestimmt eine Fellnase für uns!! *hoff*
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Wir hatten da wirklich schon drüber nachgedacht. Aber meinst du tatsächlich dass ein DSH ein "Anfängerhund" ist, der auch mal Fehler verzeiht??
Ich hatte auf irgendeiner offiziellen Schäferhund seite einige Anzeigen von DSH mit roten Papieren oder so gelesen -noch dazu relativ günstig.
Und erstaunlicherweise waren die oftmals schon "erzogen".
Oftmals aber auch seltsam, eher schon fürn Schutzdienst etc vorbereitet...
(Schußsicher . . .) grübelBei den DSH gibts ja mehrere Linien.. ein LZ verzeiht evtl nicht so viel, aber es gibt da ja auchnoch die HZ, bzw nicht ganz so extreme HZ Linien.
Schäferhunde wurden seit anbeginn darauf selektiert einfach ausbildbar zu sein.. unter Gebrauchshundeleuten wirst du öfters wenn irgendetwas klappt, was bei ihnen nicht klappt zu hören bekommen "na das is halt ein Schäfer.. die machen doch alles".
Wenn ihr euch einen älteren Hund holt,dann ist der ja normalerweise schon geröngt bei den DSH und ihr könnt auch halbwegs sehen ob es sich hier um einen totalen "Rüpel" oder ehre um ein Lamm handelt, was sich halt einfach nicht für SD und Zucht eignet.
Bei den Preisen müsst ihr halt einfach rechnen, das DSH auch schon vom Welpenpreis her verhältnismäßig günstig sind.. je nach Gegend bekommt man einen Welpen mit roten Papieren schon für nicht mal 500 Euro, teils auch weniger. Dafür bekommt man hier nichtmal nen Labbi vom Polenmarkt..
Bei soeinem Hund würde ich mich nicht dran stören das er evtl schon im SD angetestet wurde, das muss ja nichts heißen.. ich würde bei denen eher darauf achten das sie sich auch in Wohnung etc normal verhalten, das kennen viele da nicht. Also Hund schnappen und rein ins Haus, bzw auch auf Glatte Böden, damit haben viele "Draußen" Hunde Probleme. Schussfest fände ich eher positiv, solche Hunde sind in der Regel auch nicht Schreckhaft und das ist gerade für den Umgang mit einem Kleinkind sehr sehr gut.Manche DSH werden ja z.B. auch abgegeben weil sie Zahnfehler haben oder sich eben für Sport und Zucht nicht eignen. Ist bei uns grad der Fall.. Das sind aber ansonsten oft ganz liebe Hunde.. und wie gesagt, im Umgang merkt ihr ja idR wie der Hund so drauf ist. Würde da halt wirklich nur mal antesten ob der Hund auch Haus und Co. kennt.
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Stur sind sie leider (kennst du den Film "Marley&ich"
das ist sicher ein unerzogener Sonderfall, aber so einen kleinen Marley hat jeder Labbi in sich), aber trotzdem ganz tolle Hunde! Ich hatte 12 wunderbare Jahre mit meiner Hündin...wenn die ganzen rassebedingten Leiden nicht wären, hätte ich mir bestimmt wieder einen Labrador geholt. Aber jetzt habe ich eine andere, gesündere Traumrasse gefunden.
Ihr werdet bestimmt einen passenden Hund finden. Hast du schonmal auf http://www.retriever-in-not.de geschaut? Oder auf dem zergportal, da sind auch immer nette Retriever und -mixe.
Wenn ihr gar nichts findet, im VDH gibts ja viele Züchter. -
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Wo genau wohnst du?
Nürnberg? -
Jap
Email ist auch freigeschaltet falls du fragen zu den DSH hast.
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Halli Hallo, ich und mein Freund überlegen auch ob wir uns einen Labbi anschaffen. Und vorallem wie alt er sein sollte... wollten eigentlich einen welpen, aber wir haben nicht Wochenlang Urlaub und dann habe ich angst, ihn alleine zu lassen.
Ich habe mich auch schon nach vielen möglichkeiten erkundigt was man so mit seinem Hund machen kann. Die AUsbildung zum Begleit- oder Therapiehund finde ich sehr spannend. Ich wünsche dir viel erfolg und spaß bei deinem Vorhaben.
WÄre schön später zu erfahren wie es dir in den ersten wochen ergangen ist.
Liebe Grüße
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Eine Frage an Mikah
welche Rasse hast du jetzt?
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bulldoggen sind sehr menschenbezogene hunde, sie mögen es zu schmusen, sind sehr lieb, geduldig und einfühlsam..für mich perfekte familienhunde.
was du bei einer bulldogge beachten musst, ist das diese meist keine lust haben großartig befehle auszuführen, elendig lang im gelände unterwegs zu sein oder 4 tage die woche auf dem hundeplatz rumzuhängen.
auch viele sportarten kannst du mit ihnen, bedingt durch die platte nase und fehlende rute (für den gleichgewichtssinn)fast schon vergessen.sie sind sehr gemütliche tiere, mit denen du locker 2-3 std. im wald spazieren gehen kannst, aber joggen oder fahrrad fahren würd ich den armen viehern nicht antun.
ich hab selbst seit 6 wochen eine franzöische bulldogge in übergröße hier sitzen, von daher sprech ich da aus erfahrung
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