Schnee, Krallen und Zittern

  • Hallo,

    Ich bin mit unserer Hündin jeden Tag zwischen 3 und 4 Stunden draußen im Schnee unterwegs. Spielen, laufen und toben. Aber erst seit 3 bis 4 Tagen. Da sie vorher nicht so viel draußen laufen durfte, wegen einer Schnittwunde.

    Gestern abend haben wir gemerkt das sich ein Teil von ihrer Kralle gelöst hat. Die Stelle ist rot und sieht fleischig aus. Wir haben eine Salbe drauf gemacht und einen Veband drum. Heute morgen war ich nur eine kleine langsame Runde unterwegs. Danach hat sie sich zu mir auf die Couch gelegt und gezittert. Jetzt mittlerweile hat das Zittern aufgehört.

    Meine Frage ist kann das vom Schnee kommen? Das der vielleicht ihre Krallen aufgeweicht hat? Kann man da irgendwas zusätzlich geben für härtere Krallen? Und was kann das für ein Zittern gewesen sein?
    Habt ihr auch solche Probleme bei euren Hunden?

    Im Herbst hat ie sich auch schon mal eine ganze Kralle abgerissen.

    Lg
    Sacco

  • Zitat

    Hallo,


    Gestern abend haben wir gemerkt das sich ein Teil von ihrer Kralle gelöst hat. Die Stelle ist rot und sieht fleischig aus. Wir haben eine Salbe drauf gemacht und einen Veband drum.

    Hallo,
    wenn das "Leben" so einer Kralle frei liegt, ist das sehr schmerzhaft, völlig unabhängig vom Schnee.

    Wenn Ihr mit so etwas noch relativ unerfahren seid, würde ich bei einem TA vorstellig werden, der sich das mal ansehen sollte.

    Manchmal kann ein zwar gut gemeinter, aber falsch angelegter Verband die Schmerzen noch verschlimmern - wenn z. B. nicht genug Polsterung eingebaut wurde, oder wenn die Zehen ohne Zwischenpolster aneinander gedrückt werden.

    Grundsätzlich gibt es Hunde, die "angeboren" recht spröde und brüchige Krallen haben, manchmal steckt auch eine längere Fehlernährung dahinter.

    Bei Hunde-Patienten, die aufgrund einer Lähmung oder HD ein wenig "schlurfen" und sich dadurch die Krallen vermehrt abnutzen, haben wir schon häufiger erfolgreich "Keralit-Huffestiger" benutzt, eine Lösung, die vorsichtig auf die Krallen aufgetragen wird und diese schützend umgibt. Eigentlich für Pferde, aber lt. Hersteller auch für so etwas geeignet.

    LG, Chris

  • Das es schmerzhaft ist wissen wir. Wie gesagt im Herbst hat sie sich eine Kralle komplett abgerissen. Da war nur noch das "Leben" und der Knorpel zu sehen. Damit waren wir auch damals beim Ta. Von daher wissen wir wie man es polstern soll.

    Das sieht nicht so aus als wenn wir damit zum Ta müssten. Aber sollte es nicht besser werden bis Samstag oder sich entzünden werden wir natürlich damit zum Ta gehen.

    Wir haben sehr viel Erfahrung mit Verbänden. Da sie öfter eine Schnittwunde hat. Sie hatte letztes Jahr einen Sehnenriss und da sollten wir zum Schluss auch zwischendurch den Verband selber machen. Die Tierärzte, die uns mittlerweile länger kennen sagen schon immer wir sollen den selber zu Hause wechseln. Und dann nach dem We z.B. noch mal zum nachschauen kommen.

    Sie ist jetzt 1 Jahr und 7 Monate alt. Sie hat als Welpe AG und Bestes Futter bekommen und jetzt bekommt sie Lupovet oder Canis Alpha. Und als Nassfutter bekommt sie Terra Canis und Terra Pura.
    Wir dachten bis jetzt das es gutes Futter ist.

    HD oder Lähmung hat sie eigentlich auch nicht.

    Wir haben von der Ta wegen der Schnittwunde derbymed ( Hautpflege Puder - Spray) bekommen. Das ist eigentlich für Pferde aber man kann es wohl auch bei Hunden, Katzen und Menschen benutzen. Aber ich denke mal das wird zu schmerzhaft sein um es auf die Kralle zu sprühen. Von daher lassen wir das lieber. Das wäre auch nur zur Unterstützung der Wundheilung.

    Lg
    Sacco

  • Vielleicht ist sie in Ihrem jungen Alter noch zu schlurfig oder sie ist zu wild ,oder es war der Frost. ic würde für die haut Öl zufüttern. leinöl das könnte der haut helfen.

    Füttere in Maßen Putenhals, da ist viel Knorpel für die gelenke und Sehen drin.laß ihn in Stücke sägen und gib das zweimal die Woche.
    habt Ihr die ersten 12 Monate Welpenfutter gegeben wie das die guten Züchter empfehlen?

    Meiner hatte auch mal das Krallen- und Ballen profil unter dem Limit.Betonfeldwege im Sommer laufen sollte er nicht mehr.hat sich dann aber schnell gegeben, weil man darauf achtete das heißer Asphalt von feldwegen nicht das richtige ist.


    In einer Schüssel stellen mit kammillentee besser jahanniskrautteee und alles schön aufweichen.

    Hinterher eine Pfotenwachs-- keine Creme nehmen die nicht aus mineralischen Fetten besteht, sondern Hirschtalg, Bienenwachs ,lanolin und kein vaseline oder parafin haltiges

    Wenn man die feuchten Pfoten nun mit angewärmter paste bestreicht (notfalls auch mit einem Pinsel und massiert wo sie noch heil sind , wird die feuchte Haut das Wachs gut aufnehmen und dann Kindersocken drüber. Wenn man das wachs mit Johanniskrautöl versetzt wird das heilen schneller gehen . Auch Spitzwegerich oder Breitwegerich wenn man den unter dem Schnee findet kann die Verletzung sofort über Nacht sauber und trocken schließen. Hab eine Handvoll im Tiefkühler ...... kann ich dir schicken .

    Draußen wären Hundeschuhe besser wie andauernd infektgefährdete verletzungen der Pfoten , noch dazu bei Frost.

    Nimm Socken und schneide die Spitze ab, so hast Du Stulpen mit denen und Sporttape, kannst Du für gassi gänge mit (die dicken ,teuren )gefrierbeuteln drüberstülpen die Beutel an die Stulpen antapen und so eine erneute Durchfeuchung vermeiden bis es heilt. das hält natürlich nur zum pieseln undnicht zum spazieren gehen. Wenn Du keine Hundeschuhe zur Hand hast. Aber auch in der Wohung kannst Du so Creme oder machen, die Dir nicht die Wohung versauen und an Ort und Stelle bleiben.

    grüße Christel

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