was tun, wenn Hund angegriffen wird
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Hallo,
also ich selber handhabe das mittlerweile nach Gespür.Kommt mir was sympathisches entgegen lass ich laufen und wenn mir irgendetwas nicht ganz koscher vorkommt nehm ich meine Hund zu mir und weiche notfalls durch nen Schlammacker aus.
Leider wurde meine Hündin vor etwa zwei Jahren mal von drei Hunden angefallen und verbissen.Auf die Besitzerin reagierten die Hunde nicht..ich hab mich mittenrein ins Gewühl gestürzt und um mich getreten und festgehalten was zu halten ging.Es war grausam...seither läuft eine gewisse Angst immer mit.
Ich denke ich würde mich immer ungeachtet der eigenen Gesundheit wieder reinschmeissen....sicher nicht unbedingt ratsam aber ich war auch damals völlig "fremdgesteuert"-Überlegen kam erst später.
Zum Glück wohnen wir mitten in der Pampa und haben eigentlich kaum fremde Hunde hier.
Gruß Alex - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich will dir nicht zu nahe treten aber bist du sicher die Situation überhaupt richtig eingeschätzt zu haben?
2 Beißattacken innerhalb kürzester Zeit? erscheint mir unwahrscheinlich.
Mein Hund hat mir sehr vielen Hunden Kontakt und ja teilweise sieht es aus, als würden sie sich gegenseitig auffressen ... aber Hunde gehen etwas rüder miteinander um.
Ich hatte in 2 Jahren eine Beißattacke, wo Max von einem Schäferhund das Ohr zerbissen wurde und 2 Vorfälle, wo Max von anderen Hunden bedrängt wurde, dies nicht mochte und ich die Hunde weggeschickt habe ... das mache ich im Fall einfach so, dass ich mich vor meinen Hund stelle und den anderen Hund mit klarer Körpersprache und Stimmbefehl wegschicke. Vielleicht war es Zufall aber bei beiden Hunden hat es funktioniert. Bei dem einen meinte der Hundehalter zu mir "der höhrt ja besser bei ihnen als bei mir" ... ja ne ist klar.
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Ganz wichtig bei solchen angriffen: AUF KEINEN FALL LAUT SCHREIEN!!!! die situation kann dadurch extrem verschärft werden.
wenn der hund auf den weg zu dir ist: in den weg stellen, drohend aufbauen, klar signalisieren, dass er sich zu verziehen hat.
dabei auf keinen fall schreien, sondern eher tief und drohend sprechen. mit dem abdrängen bitte vorsichtig sein: luca z.b. reagiert sehr schnell aggressiv und geht nach vorne auf sein opfer los, wenn man ihn wegdrängelt und dabei nicht sichert. wenn der hund nicht geht, würde ich ihn deshalb fest am halsband packen, damit er gesichert ist und nicht aus diesem impuls heraus nach vorne geht. und dann eben dem hh übergeben.es gibt hunde, die erst angreifen, wenn sie angefasst oder abgedrängt werden. das heißt, dass man, wenn man den anderen hund anfasst, ihn auch sofort sichern sollte.
greift der andere hund an, musst du natürlich schnell handeln. aber auch hier bitte immer besonnen und ruhig, jedes geschrei kann die situation hochputschen!!!
ich würde den anderen schnell und sicher greifen, z.b direkt im nacken und ihn von meinem hund fernhalten. aber bitte ohne schreien!
schrilles schreien verbreitet panik und aggressionen und wirkt auf hunde sehr stimulierend, es kann sogar als anfeuern verstanden werden.lg marika
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Zitat
Diese Frage kann ich dir nicht genau beantworten. Ich weiß nur, im 1. Fall lag mein Hund auf dem Rücken, der andere stand über ihm und biss immer am Hals auf ihn ein. Ähm... okay, vielleicht hätte ich noch ne sekunde warten sollen,??? aber ...??? Nee, ging echt nicht. Ich hatte richtig Angst. Der andere Hundehalter war selbst geschockt über das Verhalten seines Hundes.
Im 2. Fall weiß ich es halt nur von meiner Tochter, was sie erzählt hat und wie sie die Situation eingeschätzt und empfunden hat.
Ich bin Hundeanfänger, wahrscheinlich kann man nach einiger Zeit mit solchen Situationen besser umgehen.
Und aus diesem Grund frage ich nach eurem Rat!LG
Ulrike
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Das Problem ist meistens auch wenn einem mehrere (unangeleinte ) Hunde entgegenkommen...dann kann es oft zu "mobbing" kommen.
...also wenn mir EIN unangeleinter Hund (Herrchen noch nicht sichtbarer Weite) entgegenkommt, leine ich meine Hündin auch ab...bis jetzt ist es immer gut gegangen.
...bei mehreren Hunden die uns übern Weg laufen hab ich schon oft die Erfahrung machen müssen, das dem einzelnen fremden Hund der Weg zum Herchen "abgeschnitten" wird...das ist sowohl meiner Hündin selbst schon passiert...aber auch umgekehrt, wenn sie mit einer befreundeten Hundegruppe andere fremde Hunde unsicher gemacht hat...das geht gar nicht, da heißt es natürlich einschreiten bzw "wegschreien" (hat bis jetzt immer funktioniert)...zur Not wegtreten...hört sich zwar gemein an, aber ich hätte keine Lust, das mein Hund an der Leine angegriffen wird.Umgekehrt halte ich meine Hündin fest,wenn sie selber innerhalb einer Hundegruppe, einen fremden Hund begegnet...ich denke das ist nur fair.
Mir ist es auf einem Parkplatz schon mal passiert, das ich meinen angeleinten Hund "verteidigen" mußte...da kam ein fremder Rüde an...ich hatte meine Hündin gerade aus demAauto geholt (und gewiss lass ich meinen Hund nicht mehr auf den Parkplatz von der Leine)...Rüde kam knurrend auf meine Hündin zugelaufen, die suchte Schutz hinter mir...ich brüllte den Rüden "Aus" entgegen...der drehte sich um und kam wieder und versucht meine Hündin knurrend in den "Allerwertesten" zu beißen...da mußte ich mal gepflegt gegentreten und schreien dann war der Rüde weg...oh man, das fehlte gerade noch, wenn mein leinenagressiver Hund an der Leine von einem anderen Hund zusammengebissen würde...
aber wie gesagt, es ist manchmal schwer zu beurteilen, was in derjenigen Lage zu tun ist...generell würde ich den Hund freigeben(wenn die umgebung es erlaubt)...und wenn der Hund Schutz bei einem sucht würde ich meinen Hund auch verteidigen.
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