Ca-Gehalt mit Knochen decken
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Hallo zusammen,
ich hab da nochmal ne kurze Frage...wir barfen ja nun schon ein paar Wochen und haben bisher den Ca-Gehalt durch Knochenmehl gedeckt.
Jetzt wollen wir mal mit Kalbsbrustbeinknochen anfangen. Wie muss ich denn nun den Ca-Gehalt berechnen?
Unsere Hündin ist 9 Monate alt und wiegt 30kg (wobei sie seit 2-3 Wochen auf ihrem Gewicht steht)
Sie werden die Futtermenge von 650g auf 900g/Tag erhöhen. Der berechnete Ca-Bedarf liegt bei 4,1g/Tag. Wie soll ich nun die Knochen mit einberechnen?
Muss ich den Ca-Gehalt von Platinum auch noch mit einberechnen, wovon sie ca. 150g-200g/Tag als Trainingslecker bekommt?
Ich will ja nix falsch machen!!!!
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Zitat
Jetzt wollen wir mal mit Kalbsbrustbeinknochen anfangen. Wie muss ich denn nun den Ca-Gehalt berechnen?
Unsere Hündin ist 9 Monate alt und wiegt 30kg (wobei sie seit 2-3 Wochen auf ihrem Gewicht steht)
Sie werden die Futtermenge von 650g auf 900g/Tag erhöhen. Der berechnete Ca-Bedarf liegt bei 4,1g/Tag. Wie soll ich nun die Knochen mit einberechnen?
Muss ich den Ca-Gehalt von Platinum auch noch mit einberechnen, wovon sie ca. 150g-200g/Tag als Trainingslecker bekommt?
Bei Hunden im Wachstum würd ich persönlich auf eine relativ genaue Calciumbedarfsteckung achten, also weiterhin auch mit Knochenmehl arbeiten und Knochen füttern, von denen man zumindest Analysewerte hat, ... das wird bei Kalbsbrustbeinen schwierig.
Besser wären da mMn Hühnerkarkassen oder Hühnerhälse.
Wenn man aber bspw die Hälfte des täglichen Bedarfs über Knochenmehl und die andere Hälfte über Kalbsbrustbeine deckt, fänd ich es ok.
Rinderbrustbeine haben knapp 3000mg Ca in 100g.
Kalbsbrustbeine würd ich bei der Hälfte ansiedeln.Dein Hund hat nen Ca- Bedarf von 145mg/kg KM
Und ja, 200g Trainingsleckerlis sind ja ne Menge.
Den Ca- Gehalt würd ich schon (zumindest im Wachstum) berücksichtigen.
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Was für einen Hund hast Du denn ???
Meiner wog auch mal 30 ,jetzt schlanke 27 kg.Man sollte diese Futterzugabe.... Calcium/Phosphor mit großem Respekt betrachten.Und nie dies nur einzeln benennen!!!!
Dieser Bedarf wird gedeckt, wenn eine Vollnahrung 1,0 bis 1,1 Gramm Calcium und 0,8 bis 1,0 Gramm Phosphor pro 100 Gramm der Trockensubstanz enthält!
Und natürlich mußt Du alle Calciumquellen zusammenrechnen und dann noch auf den richtigen Phosphorgehalt dazu pro Tag achten. Bei dem Gewicht und 9 Monaten kommen ja nun noch ca 9 Monate des Knochenwachstums dazu je nach Rasse.Ein Fehler in der Berechnung kann zu sklerotisierung des Skelettes führen.Deslhalb habe ich mich damals mit einem großwerdendem Hund für bestes Welpenfutter (Health Wise) 1 Jahr lang, wie die Züchterin riet entschieden, ohne weitere Zufütterung und habe einen gesunden Hund.
Ihre Bitte war : Bitte machen Sie keine Experimente... füttern Sie 1 Jahr lang gutes WELPENFUTTER sonst nichts dazu, danach können Sie machen was Sie wollen.
---------ich hab es nicht bereut,darauf gehört zu haben! Er wird jetzt 5 jahre alt.
Ihre Begründung war, das Sie seit 17 Jahren alles ausprobiert hatte und die Hunde mit Trofu die gesündesten waren. Die Forschung böte heute eine so ausgewogene Welpennahrung die man selten im Alltag gleichmäßig nachstellen könnte ohne doch unabsichtlich Fehler zu machen..Der Link zur Calcium/Phosphorberechnung bei großen Hunden , Jundhunden ,trächtigen Hündinnen oder Welpen ist viellleicht zur Orientierung auch ganz gut.
http://www.fressi-fressi.de/series/series_…sammenhaelt.htm
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Auszug aus der Website:
Auch für wachsende Junghunde ist die Deckung des Mineralstoffbedarfs von entscheidender Bedeutung. Der häufigste Fütterungsfehler in dieser Lebensphase ist die Überversorgung mit Energie und eine ungenügende Deckung des Ca-Bedarfs (s.u.). Wichtig: Eine mit Hilfe der Nahrung zu erzielende maximale Wachstumsgeschwindigkeit verträgt sich nicht mit den Anforderungen an eine optimale Skelett-Entwicklung von Hunden. Die häufige Empfehlung vieler Züchter, schnellwachsende Junghunde eine Extra-Calciumergänzung - selbst bei Verwendung einer vollständigen und richtig bilanzierten Vollnahrung - zukommen zu lassen, sollte auf keinen Fall befolgt werden........ weiter lesen >>>>>Link oben anclicken
------------------------grüße Christel
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Ich sehe gerade noch was ganz wichtiges!
>>>>>>>>Futtermenge von 650g auf 900g/Tag erhöhen?
Warum darf Dein Hund nur so wenig fressen?
Ich habe schon mehrfach im Internet gesehen, das hier etwas ganz grundsätzliches falsch berechnet und immer unbesehen weiter gegeben wird, und zwar der Unterschied zwischen Trofu-Mengen und Frischfuttermengen.Die Futterberechnungen liegen bei 1,2 -2 Prozent pro Kilo Körpergewicht bei Trockenfutter.
Das wären bei einem 30 Kilo Hund noch im Wachstum --
900 Gramm, bestenfalls in 3 Portionen à 300 pro Tag.(Du deckst also bereits fast eine Portion Calcium,mit 200 Gramm Platinum als Leckerli, das als sehr Calciumreich gilt.Und 5 % des Körpergewichtes bei Frischfutter.Das sind 1,5 kilo Frischfutter die Du jeden Tag ausgewogen zu bereiten können mußt. Auch finanziell und lagertechnisch .Nur 2% (also 30 Gramm Gemüse ) davon an Pflanzlichen Anteilen, fand man in den Mägen von Wölfen!!! Also 500 Gramm Frischutter pro Portion bei 3 maliger Fütterung am Tag.
Das ist besonders wichtig bei großen Hunden wegen der GEFAHR DER MAGENDREHUNG.-mehrmals füttern!
Dazu muss man noch bedenken das Junghunde zwischen dem 8-18 Monaten teils das doppelte fressen ,besonders an Tagen mit viel sportlichen Aktivitäten !!!! Wie soll sein Magen das schaffen?
Man braucht also ein hochkomprimiertes Futter ,das aber wenig Volumen hat ,um das bei großen Hunden zu erreichen. Ich bekam den Tipp bei der Größe meines Hundes täglich 1-2 Eßlöffel kaltgepresstes Öl zum trofu dazu zu geben, um nicht zu bewältigende Berge an Sporttagen verfüttern zu müssen.Ich kann mir nicht vorstellen das große Hunde beim barfen ,mit viel Zusatz an pürierten Gemüsen und kartoffeln oder anderem die richtige menge fleisch/Ernährung und allem bekommen die sie als Alleinernährung in der Aufzucht brauchen . Denn Gemüse oder Kräuter sind NullDiät. Probiert es selbst ... nur von Salat zu leben, um die Menge zu strecken!
Würde ich nur 1,2 % Trofu füttern muss ich am Wochenende als 4 Mahlzeit nach seinem trofu am Abend noch später( Freitag, Samstag Sonntagabend) Rinderherz, mit Reis und Haferflocken zu füttern sonst wird er klapprig dürr. Mit 2% kann ich das immer noch Freitag ,Samstag machen ohne das er dicker wird.
Kostenmäßig ist es leichter und günstiger bei einem solch großen Hund ein Teilbarfer zu sein. Und sicherer.
Unsere Hundezucht hat sich seit 2 kriegen bereits auf eine moderne Ernährung umgestellt und die Hunde auch . Wenn man nicht das billigste wählt.
Barfen als Hobby muss nicht das beste für jeden Hund sein. Das meint nur der Hobby ausführende der sich noch mehr mit seinem Hund und damit beschäftigen möchte .
Es ist sicher eine gesunde Erweiterung zu modernen Futtersorten.Grüße Christel
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Zitat
Und 5 % des Körpergewichtes bei Frischfutter.Das sind 1,5 kilo Frischfutter die Du jeden Tag ausgewogen zu bereiten können mußt. Auch finanziell und lagertechnisch .Nur 2% (also 30 Gramm Gemüse ) davon an Pflanzlichen Anteilen, fand man in den Mägen von Wölfen!!! Also 500 Gramm Frischutter pro Portion bei 3 maliger Fütterung am Tag.
Entschuldige bitte, dass ich dich korrigieren muss hier.
Ein sich im Wachstum befindender Hund mit 9 Monaten und einem Gewicht von 30kg hat nen täglichen Fleischbedarf von nur 500g plus ggf Knochen.
ZitatDazu muss man noch bedenken das Junghunde zwischen dem 8-18 Monaten teils das doppelte fressen ,besonders an Tagen mit viel sportlichen Aktivitäten !!!! Wie soll sein Magen das schaffen?
Ich hoffe doch sehr, dass Junghunden nicht einfach wahllos das Doppelte ihres Bedarfs gefüttert wird.
Das wäre grob fahrlässig, besonders in der Wachstumsphase.
Im Wachstum und bei hoher Belastung ist es wichtig, viel hochverdauliches Protein zu füttern, also bei dem Gewebeverhältnis auf ausreichend Muskelfleisch und nicht zu viel Bindegewebe zu achten.Zitat.Ich kann mir nicht vorstellen das große Hunde beim barfen ,mit viel Zusatz an pürierten Gemüsen und kartoffeln oder anderem die richtige menge fleisch/Ernährung und allem bekommen die sie als Alleinernährung in der Aufzucht brauchen . Denn Gemüse oder Kräuter sind NullDiät. Probiert es selbst ... nur von Salat zu leben, um die Menge zu strecken!
Wo wird denn erwähnt, dass der Versuch unternommen wird, einem wachsenden Hund mit Salat und Kräutern die Energie zu liefern, die er braucht?
"die richtige Menge Fleisch/ Ernährung und allem..."???
Doch, man kann auch mit frischem Fleisch/ Ernährung und allem den Hund mit der richtigen Menge Fleisch/ Ernährung und alles versorgen.
Ich verstehe deine Postings nicht so ganz.
Zumal sie absolut nichts mit den Fragestellungen des Themenstarters zu tun haben.
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Also .....wenn ich meinen Hund /27 kg nur mit 500 Gramm Fleisch am Tag ernähren würde, wäre das mehr als das man die Rippen fühlen und auch noch sehen könnte. Das wäre schon unschöne Tierhaltung bei meiner Hundegewichtsklasse/größe..
Das frißt er pro Portion und liegt am untersten Rand seines Idealgewichtes bei seiner Rasse und Sh. Die meisten seiner Hundekumpels wiegen 30-33 kg.Und er macht ganz kleine, nicht stinkende Haufen.Ist also gewöhnt alles zu verwerten.
Seid 5 Jahren ändert sich das nicht. Kann also nicht so ganz falsch berechnet sein. Egal ob ich das als gekochtes Futter oder als Rohes Futter oder mit der Trofuberechnung gebe.Und tasächlich fessen Hunde, nicht nur meiner ,sondern auch der Riesen-Kangal eines Nachbarn, auch nach dem Höhenwachstum zeitweise das doppelte bis sie in der Ausprägung "fertig" sind. Das kann manchmal bis zum 20-24 Monat dauern. beide haben bis heute keine Knochenprobleme, keine Infekte, wenn alle anderen sie haben.
Beides sind aber keine Rassen die man nur als formschön ansieht, wenn der Hund mit seinem Knochenbau fast nur als KARKASSE zu sehen ist.Beides sind wirklich sehr schlanke, große Hunde mit glänzendem Fell. Trotz der Berechnung die man in üblichen Hundebüchern nachlesen kann.Und er ist in seinem Freßtempo auch kein Schlinger, wie Hunde die nur einmal täglich gefüttert werden oder zu wenig bekommen dies sehr häufig zeigen.
Ich habe mit dieser Berechnung auch alle Tierschutzhunde die ich zur Pflege hatte zu optimaler Form bekommen und nie einen dicken oder kranken Hund. Kann also doch nicht so verkehrt sein.
Bindegewebe haben meine Eltern den Hunden nach dem Krieg aus Sparsamkeit gefüttert.Mit Reis. Sonst nichts. Die Hunde wurden 13 und 15 jahre alt. Gibt es das heute tatsächlich noch?
Ich nehme nur Herz vom Lamm, Rind oder Pute oder Rinderbraten ,wenn er im Sonderangebot ist.Grüße Christel
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Zitat
Entschuldige bitte, dass ich dich korrigieren muss hier.
Ein sich im Wachstum befindender Hund mit 9 Monaten und einem Gewicht von 30kg hat nen täglichen Fleischbedarf von nur 500g plus ggf Knochen.
nich das ich jetzt ein Ass im Rechnen wäre - aber mir scheint hier habt Ihr Beide Recht, und zwar weil Ihr von zwei völlig unterschiedlichen Werten schreibt.ein ausgewachsener Hund hat einen Bedarf an Frischfutter zwischen 2 und 4 % (je nach Veranlagung und Aktivität)
bei einem 30 kg Hund wären das also: 600 gr. bis 1,2 kg Frischfutter pro Tag.Der Fleischbedarf sind natürlich nur rd. 60-70 % davon, also 390 bis 840 gr.
5 % des Körpergewichtes bei Welpen kann schonmal vorkommen, halte ich aber für die Ausnahme.
Das man in Wolfsmägen nur 2 % pflanzliche Anteile gefunden hat hab ich inzwischen auch schonmal gelesen - ob dies nach zehntausenden von Jahren Domestikitation des Hundes noch relevant ist wage ich zu bezweifeln. Barfer rechnen jedenfalls mit 20-40 % nicht-fleischigen Anteilen am Futter, manche fügen nur Obst und Gemüse, andere anteilig auch Getreide hinzu.
Logistisch ist das übrigens überhaupt kein Problem - wo ein Wille ist ist auch eine Tiefkühltruhe.
Barfen als Hobby zu bezeichnen finde ich allerdingsbefremdlich.
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hallo susa .
ich meint das sehr empfindsame barfen, hört sich malchmal schon extrem nach denkender beschäftigundtherapie als Hobby an.
Ich finde ja gut wenn Hunde frisches bekommen. Bin sebt aber aus organisatorischen und logistischen Gründen nur Teilbarfer.Ich machte auch nur einen Unterschied zwischen trofu und Frischfutter, egal welche Zusammensetzung es hat .natürlich kann man mit energiereichem Futter Masse sparen. Die würde ich aber eher aus guten kaltgepressten Ölen wählen.
Aber mal ehrlich man kann wenn die Gesamtfutter Menge nicht erreicht ist und ein Hund so untergewichtig ist das er zunehmen soll, doch nicht anstatt mehr Futter abzuwiegen nur labbrige Haut vom Huhn geben.
da passiert doch das gleiche wie bei und Menschen. Und das ist nich tder sinn vom barfen.
Im Industriefutter will man keine nebenprodukte wie federn ,Fell oder Knochenmehl und nun ist man barfer und gibt das ?ich mach das nicht--kommt mir befremdlich vor .
bei mir gibt es pures fleisch ,kein fettes Biligfleisch, kein Fell und eher Eierschale statt zuviel Knochen für heile Zähne bis ans Lebensende, den die stinken im Kot wie bei Ekelfuttern und auf ein Pfund Fleisch kommt ca 30 Gramm Reis/trocken und vielleicht max. 100 Gramm
Gemüse frisch.Grüße Christel
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