Bei intelligenten Pferden oder Ponys kann das mit dem Reiten in den neuen Stall aber auch anders ausgehen:
Ich hab mal das Pony meiner Schwester "überführt", sollte vom Pensionstall zu ihr nach Hause ziehen. Waren ca. 10 km, wunderschöne Strecke quer durch den Wald.
Also hab ich mich angeboten mit Pony zu laufen. Ich war zum Reiten schon zu schwer und ihre Kinder noch zu klein für die lange Strecke.
ging auch alles prima, Ponylein trabte fröhlich neben mir her und fraßß im neuen Stall auch gleich Heu. Gesellschaft war auch da - alles bestens.
nach 2 h beobachten kam man zu dem Schluss das die Kleine keinerlei Probleme machen würde und ging wieder dem gewohnten Tagesablauf nach. Abends beim Füttern war sie weg! Zaun unversehrt... keiner hat das Pony gesehen.
Suchaktion blieb erfolglos - schwarzes Pony bei Nacht ist auch schlecht zu finden.
Am nächsten Morgen kam dann früh der Anruf: Sie steht wieder auf dem alten Hof, hat sämtliche Futterschüsseln der Eistellerpferde geleert die schon für morgens gerichtet waren - inc. wohl einemgroßen Eimer halb aufgeweichter Rübenschnitzel und hat dann - ganz wie im Thelwell Buch - den Bauern auf den Misthaufen gejagt:D Sie mochte keine Männer:D
Auch mein Hafi ist mal nach einem 2 tätigen Wanderritt in den Urlaub in der Nacht wieder stifen gegangen und Richtung nach hause gelaufen - original den gleichen Weg den wir am Vortag hingeritten waren - die letzen 2 h im stockdunklen:D Ich hätts nicht mehr gefunden...
Manchmal sind die Biester einfach zu schlau
LG
Ines