Maus gefressen
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Nappo -
10. Juli 2006 um 10:26
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Sei nicht böse Björn, aber als du 12 warst, sah die Welt in Punkto "Böse Böse Hunde" auch noch etwas anders aus und ich denke, man darf als Hundehalter einfach nichts riskieren, damit es mal wieder böse Presse gibt.
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Hi,
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@ Sleipnier
"Fast" jeder Hund stellt die Führungsposition jedes Herrn irgendwann in Frage.
Vor der Pubertät, genauer gesagt, vor der Geschlechtsreife hat ein Mensch grundsätzlich keine Führungsposition inne. Bestenfalls kann er sich den Egoismus des Hundes zu Nutze machen.Vor 15 Jahren gab es in ländlichen Gebieten in den Wäldern allenfalls den Jäger und Leute aus der Nachbarschaft. Es gab Hof- und Wachhunde und keinen Mix aus den verschiedensten Rassen und Erziehungsqualitäten. Und es gab die heute übliche Hypersensibilisierung der Öffentlichkeit noch noch nicht. Ebenso wenig wie das Geschrei nach Schadensersatz und die mehr als einseitige Rechtsprechung.
ZitatAlso, was war daran falsch wie es bei mir lief bzw. ab wann würdet ihr es zulassen, dass euer Kind mit einem Hund unterwegs ist?
Das kommt darauf an in welchem Umfeld ich lebe, wie mein Kind drauf wäre, welcher Hund wie drauf wäre und wer in meinem Umfeld wohnt.
In der Stadt und unter der Voraussetzung das es um einen perfekt ausgebildeten Begleithund einer großen Rasse geht und mein Kind seit Jahren täglich mit beim Training wäre- mit ca. 16 Jahren.
Auf dem Land, am Rand des "eigenen" Waldes, mit einem oder mehreren Herdenschutzhunde(n) die mein Kind schon im Welpenalter kennengelernt haben und komplett auf Menschen geprägt sind- schon mit etwa 4 bis 5 Jahren.
In einer Stadt wie Berlin, Bremen oder Hamburg, mit einem sog. Kampfhund, erst dann, wenn sie volljährig sind, einen Waffenschein besitzen und genug Geld in der Tasche haben um sich im Notfall sofort ins Ausland absetzen zu können.
Im Mittel würde ich sagen, mit ca. 15 bis 16 Jahren, vorausgesetzt sie besitzen das entsprechende Verantwortungsgefühl. Wenn ich mir die Jugend heute so ansehe, würde ich lieber sagen: Überhaupt nicht.
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Aus der heutigen Berliner Morgenpost:
"Rottweiler verletzt elfjähriges Mädchen schwer
Ein elfjähriges Mädchen ist in Eimsen in Niedersachsen von einem Rottweiler angefallen und schwer verletzt worden. Das Mädchen hatte am Samstag abend mit Freundinnen einen Mischlingshund ausgeführt, als ihnen ein 34jähriger mit einem nicht angeleinten Rottweiler entgegenkam, teilte die Polizei am Sonntag mit. Als sich die Hunde bissen, lief die Elfjährige ängstlich davon. Der Rottweiler setzte ihr nach und biß sie in Hals und Rücken. Später verletzte der Hund auch noch eine Polizistin leicht. "
Mal abgesehen von der immer wieder unmöglichen Presse über Hunde...der Auslöser waren hier doch die beissenden Hunde und das weglaufende Kind.
Es ist unverantwortlich sein Kind mit dem Hund gehen zu lassen, tut Euch das nicht an.MfG
Sandra -
Hallo Björn,
ich muß dir mal wiederRecht geben.
Außerdem ist manches Kind besser in der Lage verantwortungsvoll eine Hund zu führen als manche sogenannte Erwachsene. Es kommt natürlich auch immer auf den Hund auch an.Schönen Tag noch
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Zitat
Hallo Björn,
ich muß dir mal wiederRecht geben.
Außerdem ist manches Kind besser in der Lage verantwortungsvoll eine Hund zu führen als manche sogenannte Erwachsene. Es kommt natürlich auch immer auf den Hund auch an.Schönen Tag noch
Keine Frage Hund. Ich würde jedem sechsjährigen Inuitkind eher ein ganzes Rudel anvertrauen als so manchem Sechzigjährigen einen Malteser. Wir sind aber in Germanien und da verliert immer der Hund.
Also "NEIN".
Ich würde zum Beispiel 5 unserer 11 Hunde bedenkenlos in einem Kindergarten abgeben. Nur eben nicht unter der Bedingung, dass sie andere Hunde bzw. dessen Halter treffen könnten.
Drehe und wende es wie du willst, ein Kind ist in einer Gefahren- oder Konfliktsituation zwischen und mit Menschen und anderen Hunden überfordert. Egal wie vernünftig es für sein Alter ist. -
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Zitat
Keine Frage Hund. Ich würde jedem sechsjährigen Inuitkind eher ein ganzes Rudel anvertrauen als so manchem Sechzigjährigen einen Malteser. Wir sind aber in Germanien und da verliert immer der Hund.
Also "NEIN".Hier spricht der "Gallier" in dir.
So gesehen hast du natürlich recht.
Wäre aber in vielen andern Ländern ebenso.
Aber wir kommen immer mehr von der gefressenen Maus ab.Schönen Tag noch
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Zitat
Aber wir kommen immer mehr von der gefressenen Maus ab.
Schade eigentlich, daß es zu OT wird, aber könnte man zu dem Thema nicht ein neues eröffnen oder die Beiträge hier abhängen? Find ich nämlich recht spannend eigentlich...
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Hallo!
Zitataber könnte man zu dem Thema nicht ein neues eröffnen oder die Beiträge hier abhängen? Find ich nämlich recht spannend eigentlich...
Finde ich eigentlich auch...Liebe Grüsse,
Björn -
Zitat
Hallo!
Finde ich eigentlich auch...Liebe Grüsse,
BjörnDem schließe ich mich doch an.
Auch mal liebe Grüße
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ich denke auch, man muss vor allem im Sinne des Kindes schon genau überlegen, ob es nicht grundsätzlich mit der Verantwortung übberfordert ist.
Ist kein eigener Hund vorhanden, kennen Kinder Hunde flüchtig aus der Nachbarschaft aber vor allem auch durch die Medien. Welches Kind hat nicht 101 Dalmatiner gesehen und stellt es sich genau so vor, einen eigenen Hund zu haben.
Meine Tochter z.B. hat nur kurz alleine mit Caruso an der Leine draußen gewartet. Zack hatte der Hund (9 Wochen alt) ihr die Leine aus der Hand gerissen und ist losgelaufen. Dem Hund ist nichts passiert aber meine Tochter hat sich entsetzt und es ging ihr nicht gut dabei. Ich möchte mir diese Kinderseele nicht vorstellen, wenn Caruso dadurch was passiert wäre. Ich habe daraus gelernt.Ich denke man muss bei dieser Frage grundsätzlich differenzieren, ob das Kind, relativ unabhängig vom Alter, Hunde nur aus der Lassiewelt kennt oder ob es mit den Gefahren denen es begenen kann (Standortabhängig), aus langjähriger Erfahrung bewusst umgehen kann. ´
Grüsse
Cebo
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