Schokobraune Labradore aus dem Pfaffenwinkel Juni 08

  • Zitat

    wenn es keine fundierten argumente gibt für vermehrer, dann wird man gleich ausfallend, typisch für diese schicht von leuten :zensur:
    Wenn ich nen Labbi aus Deutschland will, dann führt kein Weg am VDH vorbei, ansonsten unterstützt man sinnlose Vermehrerei von Hunden, die dabei mehr als leiden!



    Diese Schicht von Leuten ??? Nunja.. Ich selbst bewege mich in höchst kultivierten Kreisen und meine Freundeskreis besteht aus allen möglichen "Schichten".. Überall gibt es nunmal solche und solche... Aber keinem sollte hier ein Vorwurf gemacht werden weil er einer Züchterin vom BSH, die einen durchaus kompetenten ersten Eindruck vermittelt einen Welpen zum üblichen.. nicht gerade günstigen Preis abnimmt... Es existieren auch VDH-Hunde, welche nicht von jeder Erbkrankheit frei sind..


    Uns ist dies mit dieser Züchterin nämlich selbst so ergangen..


    Unser Hund hatte von Anfang an eine schief wachsende Hinterpfote.. Haben die Fehlstellung nach der Abholung erst bemerkt und dann auf den Fotos, die wir bei der ersten Besichtigung von ihm machten gesehen, dass es in seiner 6. Woche schon so war.. Was weder der Züchterin.. noch der behandelnden Tierärztin aufgefallen wäre.. :headbash: Zitat Züchterin: "Sie hätten ja gleich was sagen können, wenn sie es schon bemerkt haben...Sowas ist mir in meiner langjährigen Zucht ja noch NIE passiert.. Ich habe nichte derartiges feststellen können.. aber vielleicht hat er sich ja an der Wippe mal eingeklemmt.. " :mute:


    Nunja... Von einer angeblich so erfahrenen und beliebten Züchterin erwarte ich schon, dass diese Ihre Verantwortung wahr nimmt und dass sie täglich nach den kleinen schaut ... auch wenn es mal hektischer zugeht.. zumindestens die Tierärztin sollte sowas ja feststellen können, wenn ich als Nichtmediziner schon was erkennen kann ???


    Waren dann bei zwei Ärzten in unserer Nähe.. beide meinten nur: "Abwarten.. das wächst evtl. wieder gerade".. obwohl ich Bedenken aussprach.. dass sich diese Fehlstellung und somit auch Fehlbelastung wohl später mal auf die Gelenke auswirken könnte..


    Habe dann auf mein Bauchgefühl gehört und bin in meiner alten Heimat zu meinem früheren Tierarzt nach Frankfurt gefahren.. Zum Glück..



    Durch eine OP konnten wir das schlimmste gerade noch verhindern.. Seine erste Vermutung war, dass seine Sehnen bereits gerissen wäre, da die Kapsel immer wegknickte und man jetzt wohl nix mehr machen könnte.. aber ein versuch wäre es wert.. denn in recht schneller Zeit bekäme unser Hund dann Arthrose oder die beiden mittleren zehen müssten sogar amputiert oder künstlich versteift/geschient werden.. Bei der OP wurde dann festgestellt dass die Sehnen doch noch nicht gerissen waren... es wurde der Knochen an der Kaspel abgeschliffen und die Pfote wieder in "Normalstellung" fixiert.. Die OP ist gut verlaufen.. aber die Krallen werden nie mehr gerade wachsen.. sondern immer schräg nach oben...


    Nach einer halben Ewigkeit mit Verbänden, Halskrausen und schlaflosen Nächten.. Erziehungstechnisch wirft es einen auch wieder zurück.. werde ich diese Angelegenheit vor Gericht bringen.. sollte die Züchterin innerhalb der Ihr vorgegebenen Frist nicht reagieren.. denn die nächsten Würfe werden ja bereits auf Ihrer Homepage angepriesen..


    Mal sehen.. ob man solche Geschehnisse künftig nicht im Vorfeld schon unterbinden kann, wenn jeder etwas besser mitmacht.. Die Züchterin mit Ihrer Aufsichtspflicht / Verantwortung.. neue Käufer, die noch genauer hinsehen und Ihr neues Familienmitglied sofort von einem kompetenten Tierarzt durchchecken lassen.. statt vom nächstgelegenen Wald- und- Wiesenarzt.. und sich nicht auf das Attest der Ärztin verlassen, die die Welpen freigegeben hat.. und.. und.. und...


    Schade.. aber mal wieder bewahrheitet sich der Spruch:


    Vertrauen ist gut.. Kontrolle ist besser..


    Nur zu schade, dass letztendlich die Hunde die leid tragenden sind..


    Auch wenn ich niemanden etwas unterstellen möchte.. aber bitte... Züchterin und vor allem die Tierärztin (wohl eher gute Bekannte von Ihr.. die sich mit Sicherheit nicht alle Welpen genau ansieht) sollten Missbildungen vor einer Abgabe ja wohl erkennen können !!! Bin mittlerweile bereit, dass ich soweit gehen würde der Dame die Zuchtlizenz entziehen zu lassen.. wenn dies jetzt kein Einzelfall war.. denn sowas ist verantwortungslos und lässt eine reine Profit-Gier vermuten.. Als Vermehrer möchte ich jedoch niemanden betiteln.. denn diese Sparte von Tierquälern nutzt andere Wege und Mittel.. sowas kann man unterste Schicht nennen.. um es noch höflich zu formulieren.. und dieses "Schubladendenken" ist primitiv und niveaulos.. Man muss sich ja nicht zu sowas herabbegeben...
    :gott:


    Nur ist es absolut unangebracht jemanden hier anzugehen, der eine Frage hat.. evtl. auch andere sucht, denen etwas vergleichbares passiert ist.. dafür existieren solche Plattformen ja schließlich ... Jeder kann im Leben mal an den falschen geraten.. Ich bin froh, diesen Eintrag entdeckt zu haben.. denn es bestätigt mich nun in meinem Vorhaben diesbezüglich etwas zu unternehmen..



    Denn nur wenn man handelt, kann man auch etwas bewirken.. Blöd daherreden oder andere gar anzufeinden ändert nichts an der Situation...


    In diesem Sinne... das war mein Bericht :D


    Tina

  • und noch was..


    soviel erstmal zum Thema Hunde nur vom VDH-Züchter:


    http://www.peta.de/vdh


    Schwarze Schafe gibt es nunmal überall.. leider.. auch unter den scheinbar bereits "heilig" gesprochenen VDH-Züchtern.. die von unwissenden, die anders denkende scheinbar ewig primitiv und respektlos anfeinden müssen.. . stets hoch gelobt werden..
    :headbash:


    Ich sage nur noch : Leben und Leben lassen .. jeder Mensch kann sich im Leben mal irren.. aber es zählt auch zur Menschlichkeit und Stärke mal einen Irrtum eingestehen zu können und sich gegenseitig zu unterstützen.. Man tritt keinen, der bereits am Boden liegt..


    So... genug aufgeregt.. *smile*


    Ich werde diese Züchterin jetzt jedenfalls vor Gericht bringen.. denn sowas gehört abgestellt.. Handeln statt nur drüber lästern.. das ist die Devise !


    Bye

  • Hallo!


    Ich bin über google auf diesen Thread gestoßen und wollte auch wenn ein paar Jahre seit dem letzten Post schon vergangen sind auch über unsere Erfahrungen mit der Züchterin schreiben.


    Wir haben unsere schwarzen Labrador Jordan von dort.
    Im Nachhinein war die ganze Anfangssgeschichte schon etwas abstrus. WIr wollten eigentlich neu geborene schokobraune Labradore anschauen und eben einfach mal die ganze Zucht dort begutachten- wie man das eben so macht. Dort angekommen mussten wir kurz warten weil die Züchterin einen kleinen Disput hatte mit einem Mann- nun gut wir dachten vielleicht ein Ehestreit. Als Sie dann Zeit hatte führte Sie uns ins Büro und beschrieb etwas aufgelöst das Sie gerade einen kleinen Welpen zurückbekommen hätte von einem Mann der den Hund gestern erst geholt hätte. Er wäre psychisch einfach nicht fertig geworden mit der Verantwortung. Und naja- da saß dann dieses kleine schwarze Bündel totmüde und verschüchtert unter dem Tisch. Wie ihr euch vorstellen könnt war es da dann auch schon um uns geschehen. Die dame war dann auch sehr bemüht uns gerade ihn zu vermitteln. Sie würde uns natürlich einen besseren Preis machen - und einen Schlafplatz und einen Leine mitgeben. Dazu muss man sagen es war 18:00 an einem Samstag- und wir mussten noch 2 1/2 Stunden heimfahren- wir konnten also nicht einmal mehr einkaufen für den kleinen geschweige dann das eigentlich jemand von uns urlaub hatte. Die Züchterin meinte nur das wäre um so besser dann käme er gleich in den Alltag rein. Naja wie das so ist- das Hirn setzt aus und das Herz denkt- wir haben also das kleine Kerlchen noch am gleichen Tag mitgenommen.


    Relativ schnell merkten wir das der arme kerl einen sehr empfindlichen Magen hat- andauernd durchfall -hieß andauernd zum tierarzt (am anfang ist man ja noch überbesorgt). Nach einer Futterumstellung ist es ein bißchen besser geworden aber reagiert bis heute sehr empfindlich so dass wir jetzt auf Rohfutter umgestellt haben.


    Naja und dann ging es so mit 7 bzw 8 Monaten los mit humpeln. Wir natürlich gleich zum Tierarzt- der hat es aber mit einer Zerrung abgetan- nach 6 wochen sind wir dann mal eine zweite meinung einholen gegangen und die neue tierärztin hat uns dann erst mal zum röntgen und zur tierklinik walla geschickt- und siehe da das kerlchen hat eine ED genauer gesagt eine OCD. Was folgt? Eine Athroskopie. Versucht mal einen 8 Monate alten Labrador ruhig zu halten!!!Naja mit einer Schwimmtherapie und einigen Denkspielchen hat es dann doch geklappt. Letzte Woche haben wir dann die schöne Nachricht bekommen dass wieder alles schön verheilt ist und wir uns zukünftig (wahrscheinlich) keine Gedanken mehr um den Fuß machen müssen.


    Die Züchterin haben wir natürlich auch angerufen: Überraschende Antwort - das kam ja noch nie vor- sie kann da aber nichts machen da eine ED nicht nur erblich bedingt ist.



    Bei den Erfahrungen der anderen frage ich mich langsam doch wie seriös ist diese Zucht eigentlich?


    Grüße Miriam


  • Muahaha ja PETA...der Nabel der Welt :lol:


    Sorry ich weiß das auch im VDH nicht alles Gold ist was glänzt, aber PETA ist ja wohl der Oberhammer und de. keine seriöse Quelle


    Musste mal raus....


    Miriam tut mir leid für den Kleinen....alles Gute euch!


    LG

  • Naja, ich bin kein Profi in der Hinsicht. Aber sie hat laut HP 16 Hündinnen (11 "normale" Labbis + 5 Foxred, plus drei Rüden (schwarzer & roter Labbi & Labradoodle), und ihre Hündinnen werfen laut HP einmal im Jahr.
    Dann beschreibt sie noch, wieviel sie mit den Tieren macht, und wie sehr sie den Hündinnen hilft... wie eigentlich, wenn alle 3 Wochen ein Wurf fällt?
    Und dann mag ich den "Ton" nicht... klingt mir zu reißerisch (zB der Text unter "Tierschutz"). Gruselig finde ich auch dies:


    "Wir erwarten im Mai schoko, gelbe und schwarze Welpen. Die Kleinen sind dann im Juli abzugeben. Auch auf unserer FOXRED HP gibt es Neuigkeiten!!!" (letztere sucht man vergebens)


    Ich würd da vom ersten Augenschein ausgehend nicht kaufen, egal, in welchem Verband die Dame züchtet. Ich weiß, dass es Züchter mit vielen Hunden gibt, aber bei 19 erwachsenen Hunden und (nach eigener Aussage, Detaisl finde ich nicht) einem Wurf pro Hündin/Jahr... nein danke.

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