Mein Hund greift mich an!

    Zitat

    Ah, das leuchtet mir ein...


    Aber... Ich muss ja noch mit ihr spielen, ich muss sie ja noch gelegentlich beschäftigen


    Beschäftige sie zu einem Zeitpunkt, den ausschließlich DU bestimmst. Sowohl den tatsächlichen Zeitpunkt als auch die Dauer. Und würd ich auf ruhigere Arten des auslastens zurückgreifen. Lass sie etwas suchen, mach ein paar Gehorsamsübungen, solche Dinge :)

    Nein du mußt nicht gewinnen.


    Ich mache das jeden Tag mit Bentley, ich gebe dann immer ein bisschen mehr nach und zum Schluß hat er gewonnen. Das ist dann seine Beute.
    Er bringe es auch dann wieder und will weiter machen, manchmal werfe ich es auch weg und er holt es.
    Und wenn ich aufhören will, höre ich halt auf.
    Es geht lediglich um Beutespielchen, da mußt du nicht gewinnen ;)

    Also, wie klingt das hier:


    ich stehe morgen um 6 Uhr auf und gehe mit ihr spazieren (drei Stunden früher als sie es gewöhnt ist).


    Wir gehen durch die Terassentür raus und laufen eine völlig andere Strecke als wir sonst immer laufen. Sollte sie Blödsinn machen binde ich sie an einem Baum, sollte da zufälligerweise ein Baum sein (leider gibt es nicht so viele Bäume wenn wir nicht die normale Strecke laufen). Sonst ignoriere ich sie einfach.


    Die anderen Tipps, wie keine Streicheleinheiten u. nicht begrüßen etc. werde ich auch umsetzen.


    Das klingt super :gut:


    Ich wünsch dir viel Erfolg und demzufolge dann auch viel Freude :smile:

    Zitat

    Ah, das leuchtet mir ein...


    Aber... Ich muss ja noch mit ihr spielen, ich muss sie ja noch gelegentlich beschäftigen


    Exakt so ist es!!!
    Durch ständige Aufmerksamkeit wird sie wichtig!


    Nein, du MUSST nicht mit ihr spielen, setze dich da nicht so unter Druck mit.
    Was wäre, wenn sie krank wäre.... dann ginge es auch nicht!
    Das heißt ja nicht, dass du das alles Ewigkeiten durchziehen sollst.
    Wie brush schon schrieb, später kann man wieder toleranter werden, je nachdem, wie es zwischen euch aussieht.
    Aber verändere doch einfach mal was - und denke nicht darüber nach, ob sie damit klarkommt oder ob sie sich einsam fühlt.
    Du quälst sie nicht damit - wirklich nicht!

    dieschweizer haben absolut Recht.


    Reduziere Dich, nimm ihr auch wichtige Ressourcen. Verändert sich ihr Verhalten, kannst Du ihr schrittweise alles wieder geben.



    Viel Glück! Ich weiß aus Erfahrung, dass es nicht einfach werden wird, aber es funktioniert.


    LG SU

    Lese überall, dass es sehr wichtig ist, eine gute Bindung zu dem Hund aufzubauen. Ist es denn nicht falsch, weniger auf sie zu achten und auch zu ignorieren? Könnte das nicht schlecht sein für ihren Charakter?

    Zitat

    Lese überall, dass es sehr wichtig ist, eine gute Bindung zu dem Hund aufzubauen. Ist es denn nicht falsch, weniger auf sie zu achten und auch zu ignorieren? Könnte das nicht schlecht sein für ihren Charakter?


    Ganz im Gegenteil. Wenn du nicht rund um die Uhr verfügbar bist, ihr aber trotzdem Sicherheit und ein geregeltes Leben bietest, wird sich das auf eure Bindung positiv auswirken.


    Vergiss nicht, Hunde bauen soziale Bindungen nach anderen Maßstäben als Menschen auf.
    Ich habe nichts dagegen, unsere Hunde ein bisschen zu vermenschlichen, das liegt halt in unserer Natur und macht einen Teil der Zuneigung von uns zum Hund aus, aber man sollte es damit nicht übertreiben :)

    Zitat


    Ganz im Gegenteil. Wenn du nicht rund um die Uhr verfügbar bist, ihr aber trotzdem Sicherheit und ein geregeltes Leben bietest, wird sich das auf eure Bindung positiv auswirken.


    Bist du dir sicher, dass sie noch denkt, dass ich ihr Sicherheit und ein geregeltes Leben biete wenn ich mich weniger mit ihr beschäftige und alle Routine, die sie kennt, verändere?

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