Kastration ja oder nein ????

Die Zeugungsunfähigkeit steht für mich an 2. Stelle bei einer Kastration einer Hünding, sondern deren Gesunderhaltung! Ohne Kastration oder bei einer Kastration nach der 2. Läufigkeit ist die Wahrscheinlichkeit eines Tumors oder von Krebs bei über 30%, also jeder 3. Hund wird krank. Dieses Risiko würde ich meinem Hund nicht aussetzen. Mir stellt sich nur die Frage: Vor noch nach der 1. Läufigkeit. Da unsere beiden eh etwas "hitzig" sind erwägen wir die 1. Läufigkeit abzuwarten um die Hunde durch die Pupertät zu bringen.

Zitat

Aber es ist eben kein Kleiner Eingriff und die Folgen können schwerwiegend sein. Nur zur Verhütung kann man seine Hündin auch Sterilisieren lassen. Deutlich kleiner Eingriff und die Hormone bleiben dort, wo sie hingehören.

Mo, es wurde hier schon so oft erwähnt, dass du es sicher weisst: Die allerwenigsten TAs können es mit ihrem Berufsethos vereinen, die Hündin einer Sterilisation zu unterziehen - eine Bauch-OP mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit negativer Folgen, die dann eine 2. Bauch-OP notwendig machen.... Dann wirklich lieber gleich richtig!

Wenn ihr schon gerade dabei seid, habt ihr vielleicht auch eine Antwort auf meine Fragen. Habe keinen bestimmten Anlass, nur schon lange darüber nachgedacht:
Verändern sich erwachsene Hündinnen nach der Kastration im Wesen?
Gehen sie mit anderen Hunden anders um (plötzliche Aggression, etc.)?
Werden sie von Rüden noch als Hündinnen wahrgenommen?

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Wenn ihr schon gerade dabei seid, habt ihr vielleicht auch eine Antwort auf meine Fragen. Habe keinen bestimmten Anlass, nur schon lange darüber nachgedacht:
Verändern sich erwachsene Hündinnen nach der Kastration im Wesen?
Gehen sie mit anderen Hunden anders um (plötzliche Aggression, etc.)?
Werden sie von Rüden noch als Hündinnen wahrgenommen?

Meistens werden die Hunde ruhiger und manche Rassen verändern ihr Fell ein wenig (wieder Richtung Welpenfell, also weicher).

Zitat

Verändern sich erwachsene Hündinnen nach der Kastration im Wesen?
Gehen sie mit anderen Hunden anders um (plötzliche Aggression, etc.)?
Werden sie von Rüden noch als Hündinnen wahrgenommen?

Üblicherweise sind sie so, wie sie vorher im Anöstrus waren - eine Hündin steht ja nicht ständig unter Hormoneinfluss, sondern nur während und einige Zeit nach der Läufigkeit. Hormonell bedingte Zickigkeit oder Depression fallen dann weg. Viele Hündinnen werden auch etwas selbstsicherer - das ist allerdings schwer von alterbedingter Reifung zu unterscheiden. Vorsicht ist geboten bei aggressiven Tendenzen (sofern nicht eindeutig hormonell bedingt): das kann sich verschlimmern.

Rüden nehmen sie immer noch als Hündin wahr, allenfalls als besonders langweilig riechende. Der Hormonspiegel im Anöstrus zeigt individuelle Unterschiede, die weitaus grösser sind, als kastrationsbedingten.

Zitat

Ohne Kastration oder bei einer Kastration nach der 2. Läufigkeit ist die Wahrscheinlichkeit eines Tumors oder von Krebs bei über 30%, also jeder 3. Hund wird krank.

Woher hast du diese Zahl? Ich hatte mich ein wenig erkundet und bekam schwankende Angaben. Allerdings war dabei kein Risiko an Mammatumor zu erkranken grösser als 3,5%.
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Ich bin momentan auch am schwanken, ob ich meine Hünding kastrieren lassen soll oder nicht. Auch bei mir steht die Gesundheit an erster Stelle, sprich die Verringerung des Riskos im späteren leben an einem Mammatumor zu erkranken.

Zitat

Meistens werden die Hunde ruhiger und manche Rassen verändern ihr Fell ein wenig (wieder Richtung Welpenfell, also weicher).

Und warum hat das keiner meiner Hündin gesagt?

und Ihr Fell hat sich auch nicht verändert :/

Aber es kann natürlich so sein. Aber bei vielen Hunden hab ich das noch nicht bemerkt.

Danke für die Infos! Scheinbar gibt es Unterschiede, manche Hündinnen verändern sich, manche nicht....
Vielleicht gibt's noch mehr Erfahrungsberichte?

Gruß,
B