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Das mit dem Durchsetzen ist nicht böse gemeint gell, wie gesagt, ich weiss wie schwer sie es einem machen können. Aber es lohnt sich, ehrlich. Nimm mir meine Offenheit nicht übel zwinkern
ich habe mich bei meinem vater die letzte zeit verhältnismäßig gut durchgesetzt. er fragt mich jetzt auch bei manchmen dingen, was er früher nicht getan hat und mir dadurch den letzten nerv geraubt hat.
aber es stimmt schon: ich bin öfters die böse, da mein hund ja nix tolles von mir bekommt.es sind eben diese kleinen dinge. mein vater gibt den hund ja auch die schuld, wenn dieser zieht oder äpfel frisst. dass er es ihm aber erlaubt, das kapiert er nicht
wenn ich mit dem hund unterwegs bin, darf er an der leine gar nix außer artig zu laufen (wie gesagt, an der leinenführigkeit arbeiten wir noch). wenn er anstalten macht, rumzualbern, mache ich ihm klar, dass das nicht in die tüte kommt. mit einem scharfen "schluß jetzt" ist die sache schnell geklärt und es gibt auch keine wiederworte.
Rammar macht das übrigens auch nur bei meinem Vater wenn dieser mit ihm gassi geht. hab ihn heute mal gefragt, ob er immer diese spierenzchen macht-und ja er macht es.
bei meiner mama ist das nicht so, bei ihr zieht er zwar auch aber sie weiß wie sie damit umgehen muß (stehen bleiben oder die richtung wechseln). bei meinem papa wird fröhlich weitergezogen und wenn rammar noch 10 kilo zulegt, dann wird er meinen papa ohne probleme hinter sich herziehen.ZitatDiese Situation bedeutet rein durch die Haltung und Handlung Druck und Bedrängnis.
da rammar am liebsten stiften gehen würde, wenn er das handtuch nur sieht, muß ich ihn irgendwie festhalten, damit er mir nicht entflutscht.
und leider muß ich ihn in der situation am halsband festhalten, da er nicht sitzen bleiben würde.
er hasst das abtrocknen.
trockenfönen kann ich ihn aber auch nicht.
er hat bisher (meiner meinung nach) keine schlechten erfahrungen mit dem abtrocknen gemacht. ich bin immer vorsichtig.leider hate er früher mal eine negative erfahrung mit dem bürsten gemacht und evtl rührt seine abneigung gegen das abtrocknen daher.
da rammar mein erster hund ist und ich früher nicht wusste, wie doll ich eine fellbürste auf seine haut drücken darf, bat ich einen freund (mit hundeerfahrung) mir das zu zeigen.....und leider war dieser zu grob beim bürsten und seitdem hat der kleine eine abneigung dagegen, lässt sich aber in entspannten situationen ohne probleme von mir furminieren. -
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Das mit dem Druck und der Bedrängnis habe ich nicht auf dich bezogen. Wenn ich meinen Hund abtrockne sieht das auch so aus, sie lässt es aber über sich ergehen, es ist ok für sie. So wie es Rammar über sich ergehen lässt, wenn du ihn abtrocknest. Er vertraut dir, von dir bedeutet dieser Druck nicht das selbe wie von einer weniger vertrauten Person. Auch wenn er es doof findet (was er ja auch darf), akzeptiert er es trotzdem. Er weiss, es ist ok, es ist vielleicht nicht das höchste der Gefühle, aber es ist ok und bald vorbei. Dieselbe bedrängende Situation kann, durch eine andere Person ausgelöst, aber dazu führen, dass er sich unsicher fühlt, eben bedrängt. Und dann knurrt um zu sagen, hey, lass das, das passt mir so gar nicht.
Ich habe in meiner "Erziehungszerstörerischen" Verwandschaft einige Male ziemlich deutlich werden müssen. Und manche Dinge haben sie erst begriffen, nachdem ich ihnen lange und breit erklärt habe wieso ich genau das nicht haben will. Ursache und Wirkung. In Fällen in denen das nichts gebracht hat fange ich die Situation inzwischen vorher ab.
Wenn wir an einem grossen Familienfest in einem Garten sind und alle Essen an einem langen Tisch, dann binde ich Luna an mein Bein. Nicht weil sie betteln gehen würde, das macht sie nicht. Sondern weil ich nicht den Nerv habe allen zu sagen, dass sie nichts vom Tisch bekommt um dann festzustellen, dass es doch alle tun. Nicht weil sie nicht bei mir bleiben würde, sondern weil ich weiss, dass der eine oder andere sie mit Würstchen in den Fingern rufen würde. Und so stark ist sie dann doch nicht... Die Leine ist nicht für den Hund, die ist für die Menschen drum rum. Mit Leine dran ruft kein Schwein, sie kann ja eh nicht von der bösen Alten wegVielleicht hilft das ja bei deinem Vater wenn du ihm das Warum erklärst. Oder deine Mutter unterstützt dich. Sonst würde ich persönlich die Konstellation "Vater geht alleine mit Hund" meiden. Aber ich glaube zwischen den Zeilen zu lesen, dass du auf die Unterstützung angewiesen bist. Das macht es schwierig.
Viel Glück euch beiden
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Das war wohl schon eher "Grenzen zeigen" als austesten... wenn du auf die Unterstützung deines Vaters angewiesen bist, müßt ihr das miteinander hinbekommen. Ich weiß nicht, ob du schon in eine Junghundschule gehst, aber wäre es vielleicht eine Möglichkeit, daß ihr mal alle zusammen eine solche aufsucht, einem Trainer die ganze Geschichte schildert, und der euch mal anschaut? Denn, glaube es mir: Väter glauben viel, viel eher den Worten eines Fachmanns (ja, FachMANNS, leider ist das häufig immer noch so), als denen einer Tochter...
Solltest du NICHT auf seine Hilfe angewiesen sein, würde ich die beiden wirklich erstmal auseinanderhalten, bzw. ihm vor allem den Hund nicht mehr zum "Blödsinn machen" überlassen, solange er noch jung und ungefestigt ist.
Gruß,
Petra -
Zitat
Das war wohl schon eher "Grenzen zeigen" als austesten... wenn du auf die Unterstützung deines Vaters angewiesen bist, müßt ihr das miteinander hinbekommen. Ich weiß nicht, ob du schon in eine Junghundschule gehst, aber wäre es vielleicht eine Möglichkeit, daß ihr mal alle zusammen eine solche aufsucht, einem Trainer die ganze Geschichte schildert, und der euch mal anschaut? Denn, glaube es mir: Väter glauben viel, viel eher den Worten eines Fachmanns (ja, FachMANNS, leider ist das häufig immer noch so), als denen einer Tochter...
Solltest du NICHT auf seine Hilfe angewiesen sein, würde ich die beiden wirklich erstmal auseinanderhalten, bzw. ihm vor allem den Hund nicht mehr zum "Blödsinn machen" überlassen, solange er noch jung und ungefestigt ist.
Gruß,
Petraich habe ihn den Vorschlag gemacht, dass er mit zur Huschu kommen soll, aber er interessiert sich nicht dafür.
er hat jedes mal etwas anderes vor, wenn ich ihn frage.
ich war in der letzten woche auf meinen papa angewiesen, da ich mit hohen fieber im bett lag und froh war, wenn jemand mit dem hund gehen konnte.
also haben mir meine eltern in dieser woche den hund so gut es ging "abgenommen", da ich wirklich nix machen konnte, an gassigehen war nicht zu denken!
ich möchte natürlich nach wie vor ein gutes verhältnis zu meinen vater haben wegen dem hund haben wir uns bereits mehrere male gestritten.ansonsten sehe ich meinen vater nicht SO oft, evtl ein mal die Woche.
wenn ich vorher gewusst hätte, wie er unterwegs mit dem hund umgeht (er wollte mich heute abwiegeln, da er mit dem hund ja alleine klar käme) dann hätte ich ihn nicht gefragt
heute konnte ich es endlich mal sehen, was da zwischen den beiden läuft, wenn keiner dabei ist.
und auf meine frage, ob das jedes mal so ist, wenn die beiden gassi gehen...gab er es ja zu.ich weiß nicht was noch passieren muß, bis mein vater zur besinnung kommt. mein hund hat ihm in spiel mal in die nase gebissen und springt bei der begrüßung richtung gesicht, (wenn mein vater zB auf dem sofa sitzt) nicht um ihn einen kuss zu geben, sondern um nach seiner nase zu schnappen.
(er macht das nur bei ihn und keinen anderen).
dann werd ich eure ratschläge annehmen und alles was der kleine nicht mag, sich aber bei mir gefallen lässt, selbst machen.
wenn mein ängstlicher kumpel zu besuch ist, werd ich rammar auf seinen Platz schicken (wie ich es vorher schon getan habe) und ihn Beschäftigung geben, damit er meinen Kumpel in Ruhe lässt.Was meinen Vater angeht....tja die Baustelle werden wir hoffentlich gemeinsam überwinden und eine Lösung finden.
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Ich dachte mir das schon so, dass du teilweise auf deine Eltern angewiesen bist... tja.... Dauerbaustelle
Meine Hovawarthündin wurde früher, wenn ich in der Schule war, von meiner Oma heimlich zugefüttert ... jeden Vormittag die große Chappi(!!Würg)-Dose rein... ich hab mich gewundert, warum die immer dicker wird, bis schon der TA meinte "Grenzwertig"... weil der Hund doch immer so einen Hunger hat!! Das ging dann, bis ich ihr klar sagte, dass sie dann eben von mir überhaupt nicht mehr gefüttert werden kann, und nur Chappi ist keine gute Hundenahrung. Dann hat sie sich etwas gezügelt, aber nie so ganz.
Erklär ihm doch mal deutlich, dass solche Sachen wie das Schnappen ins Gesicht keine gute Entwicklung sind und sich das tendenziell steigern kann. Was wenn er ihn mal wirklich beißt? Die Idee mit dem gemeinsamen Besuch beim Hundetrainer würd ich noch nicht aufgeben; kannst ja bissl drumrumspinnen, so nach dem Motto, der Trainer hätte gesagt, er muß unbedingt mal alle sehen, die mit dem Hund umgehen... bla... was weiß ich. Wenn er sich gerne mit deinem Hund beschäftigt, wer weiß, vielleicht macht es deinem Dad sogar Spaß!
Wobei ich noch sagen muß, daß mein 18jähriger Sohn mit Enzo manchmal SEHR ausgelassen rumtobt, da wird hinterhergerannt, gerauft, gegrollt, geschnappt (also der Hund jetzt, nicht mein Sohn), was ich nie nicht mit Enzo veranstalten würde. Aber Enzo schließt daraus nicht auf andere, d.h. er macht das wirklich nur mit ihm, und irgendwie merkt man auch, daß das nur wilde Spielerei ist. Jungmänner untereinander halt. Wenn mein Sohn sagt, nun Schluß, dann ist auch wirklich Schluß.
Das mit deinem ängstlichen Besucher machst du schon richtig, da wird der Rest auch noch werden.
Gruß
Petra -
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Hallo!
Meine Hündin mochte am Anfang auch kein Abtrocknen. Sie hat dann nicht geknurrt oder so, aber versucht zu flüchten. Wir haben sie als Welpe im Sommer bekommen und dann nicht dran gedacht, ihr mal ab und zu zur Gewöhnung die Pfötchen abzutrocknen.
Ich habe dann wenn wir reingingen, ihr gleich ein Leckerli hingehalten und dann angefangen abzutrocknen. Da sie während des Kauens ruhig blieb, schön gelobt und dann noch ein Leckerli hinterher usw. und zum Abschluss noch eins. Danach öfters kurze Zergelei mit dem Handtuch. Mit der Zeit wurden die Leckerli immer mehr abgebaut.
Heute bleibt sie automatisch gleich nach dem Reingehen hinter der Tür stehen. Kriegt auch ab und zu noch mal ein Leckerli und ab und an zergeln wir auch ein bisschen mit dem Handtuch.
Was die anderen Sachen mit deinem Vater angeht, kann ich das sehr gut verstehen... Ich bin auch auf meine Eltern bei der Hundebetreuung angewiesen. Und mein Vater kapiert eigentlich auch gar nix wenn es um Hundeerziehung etc. geht.
Man muss aufpassen wie ein Luchs, dass er ihr nix vom Tisch gibt, weil ich keine Lust auf einen bettelnden Hund habe. Habe meiner Mutter auch schon gesagt, dass sie da aufpassen soll wenn ich nicht da bin. Er wischt auch mal ein paar Krümel vom Tisch oder ihm fällt "zufällig" was runter. Das bringt mich auch auf die Palme. Vor allem, weil er nicht kapiert dass der Hund auch da steht und wenn er ihr nur alle 2 Monate was gibt. Auch in dem Rest der Familie heißt es öfters, och sei doch nicht so streng. Wenn sie MAL was vom Tisch kriegt...Tja, da muss man ordentlich meckern und versuchen zu erklären wieso weshalb warum. Aber bringt ja nicht immer was... Bei mir eigentich auch eher selten... Obwohl meine Hündin hat meinen Vater jetzt nie angeknurrt oder so. Aber über ihn freut sie sich am Wenigsten. Aber zum Glück geht er auch selten mit ihr raus. Das macht dann meine Mutter, wenn ich nicht da bin.
Meine Hündin hört auch auf meinen Vater gar nicht. Wenn ich mit ihr unterwegs bin, sie ist an der Leine und er fährt mit dem Fahrrad vorbei ruft er: Hallo... Komm mal her, komm.... usw. Und fährt weiter! Wundert sich dann aber, dass sie nicht auf ihn hört. Naja, das waren nur zwei Beispiele... Schrecklich sowas!
Liebe Grüße Nadine
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Ich glaube, ich würde deinem Vater mal demonstrieren, wie gut, schnell und dauerhaft Hunde lernen. Viele Leute unterschätzen die geistigen Fähigkeiten eines Hundes enorm und machen mit ihnen irgendwelchen Unsinn im Glauben, dass sie das sowieso nach drei Sekunden vergessen haben.
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ich glaube, wenn dir das möglich ist, würde ich an deiner stelle noch ein letztes grundsatzgespräch mit deinem vater führen. in dem würde ich ihm wie schon meine vorredner sagen alles erklären, ursache und wirkung und zu guter letzt: dein hund, deine erziehung, deine entscheidung. das gespräch würde ich mit der ankündigung beenden, dass du dir sorgen machst, dass rammar sein verhalten irgendwann auch bei anderen zeigt (oder so ähnlich) und du gezwungen bist, den kontakt zwischen den beiden zu beenden, wenn er nicht endlich mitarbeitet.
ist vielleicht ein schlechter vergleich, aber meine schwester musste das bei meinem opa machen, als mein neffe noch sehr klein war. er brachte ihm immer irgendwelche ohrenbetäubenden geräusche statt worten bei und das kind nervte alle zu tode. sie hat ihm gesagt, wenn er es nicht lässt, kann er ihn nicht mehr sehen. danach hat das aufgehört.
vielleicht funktioniert es ja so. du stellst ihn vor die wahl. wenn er sich nicht beirren lässt, klappt es ja vielleicht letztenendes, wenn du deine drohung wahr machst.
ich drück dir die daumen -
Zitat
Was die anderen Sachen mit deinem Vater angeht, kann ich das sehr gut verstehen... Ich bin auch auf meine Eltern bei der Hundebetreuung angewiesen. Und mein Vater kapiert eigentlich auch gar nix wenn es um Hundeerziehung etc. geht.
Man muss aufpassen wie ein Luchs, dass er ihr nix vom Tisch gibt, weil ich keine Lust auf einen bettelnden Hund habe. Habe meiner Mutter auch schon gesagt, dass sie da aufpassen soll wenn ich nicht da bin. Er wischt auch mal ein paar Krümel vom Tisch oder ihm fällt "zufällig" was runter. Das bringt mich auch auf die Palme. Vor allem, weil er nicht kapiert dass der Hund auch da steht und wenn er ihr nur alle 2 Monate was gibt. Auch in dem Rest der Familie heißt es öfters, och sei doch nicht so streng. Wenn sie MAL was vom Tisch kriegt...ich verstehe auch nicht, warum väter so drauf sind. meine mutter geht auch normal mit dem hund um. ich weiß, dass ich zum glück nicht nicht die einzige bin, die so einen verrückten vater hat.
Das tut auch ganz gut ehrlich gesagt.ZitatIch glaube, ich würde deinem Vater mal demonstrieren, wie gut, schnell und dauerhaft Hunde lernen. Viele Leute unterschätzen die geistigen Fähigkeiten eines Hundes enorm und machen mit ihnen irgendwelchen Unsinn im Glauben, dass sie das sowieso nach drei Sekunden vergessen haben.
ich habe meinen vater gestern beim gassigehen gezeigt, was rammar schon gelernt hat, wie zB das ablegen und das er das mit ihn draußen ruhig üben kann. mein vater hat nicht schlecht geguckt, da der hund in seinen augen nix kann außer springen und spielen.
Ich habe ihn gezeigt, welche befehle er den Hund geben muss und es klappte auch. Als der stinker ruhig liegen blieb und erst auf kommando losrannte, war mein alter Herr schon stolz.
Achso übrigens was ich komisch finde: alle Hunde lieben meinen Vater, so wie Rammar.
Gestern war es so, das fremde Hunde meinen papa "verfolgt" haben. Sie setzten sich einfach hin und sahen ihn erwartungsvoll an.
Einfach so.
komisch komisch
Naja vielleicht sieht er wie ein typischer Spielgefährte aus...wer weiß.ZitatIch habe dann wenn wir reingingen, ihr gleich ein Leckerli hingehalten und dann angefangen abzutrocknen. Da sie während des Kauens ruhig blieb, schön gelobt und dann noch ein Leckerli hinterher usw. und zum Abschluss noch eins. Danach öfters kurze Zergelei mit dem Handtuch. Mit der Zeit wurden die Leckerli immer mehr abgebaut.
ich werde versuchen, dass abtrocknen noch angenehmer für ihn zu machen und es so versuchen, wie Du schreibst.
Evtl bleibt er irgendwann entspannt sitzen und lässt sich das abtrocknen gefallen.
Bisher will er immer flüchten.ZitatErklär ihm doch mal deutlich, dass solche Sachen wie das Schnappen ins Gesicht keine gute Entwicklung sind und sich das tendenziell steigern kann. Was wenn er ihn mal wirklich beißt? Die Idee mit dem gemeinsamen Besuch beim Hundetrainer würd ich noch nicht aufgeben; kannst ja bissl drumrumspinnen, so nach dem Motto, der Trainer hätte gesagt, er muß unbedingt mal alle sehen, die mit dem Hund umgehen... bla... was weiß ich. Wenn er sich gerne mit deinem Hund beschäftigt, wer weiß, vielleicht macht es deinem Dad sogar Spaß!
Wobei ich noch sagen muß, daß mein 18jähriger Sohn mit Enzo manchmal SEHR ausgelassen rumtobt, da wird hinterhergerannt, gerauft, gegrollt, geschnappt (also der Hund jetzt, nicht mein Sohn lol ), was ich nie nicht mit Enzo veranstalten würde. Aber Enzo schließt daraus nicht auf andere, d.h. er macht das wirklich nur mit ihm, und irgendwie merkt man auch, daß das nur wilde Spielerei ist. Jungmänner untereinander halt. Wenn mein Sohn sagt, nun Schluß, dann ist auch wirklich Schluß.Das habe ich mehrmals gemacht und ihn gesagt, dass der Schuß schnell nach hinten losgehen kann wenn er den Kleinen Wirbelwind alles durchgehen lässt. Rammar ist sehr übermütig und dreht übel auf, wenn er meinen Vater sieht.
Um es mal genauer zu beschreiben: mein papa kommt zu besuch und fährt mit dem Auto vor. Hund spitzt die Ohren, da er das Motorengeräusch kennt und weiß, dass Papa im Auto sitzt. Dann gehts los. Der Hund dreht sich im Kreis, springt wie ein bockenes Pferd und jault, winselt, jammert, brabbelt.....dann rennt er zur haustür und springt an dieser hoch. ich schicke ihn auf seinen platz, wo er auch bleibt. ist die türe offen und mein vater kommt rein, dann wird dieser unter dem hund begraben. ich muß dann den kleinen zur ruhe zwingen, ihn diese verordnen.
sonst würde er in seinem freu-wahn mit dem schwanz gläser und deko vom tisch fegen.
Rammar kann übrigens zwei Dinge, wenn er in die Luft springt und fliegt: im flug leckt er meinen Vater durchs Gesicht und schnappt gekonnt nach seiner Nase.Die Taktik mit der Hundeschule find ich gut. Werd ich ausprobieren!
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Wenn ich das lese, und auch wie deinem Vater andere Hunde nachlaufen, beschleicht mich ein wenig das Gefühl... könnte das sein... das du ein ganz ganz bißchen neidisch bist, weil er sich über deinen Vater nen Keks freut, und du immer die strenge Hundemutti sein mußt? Das Gefühl ist mir durchaus bekannt; wenn ich mit Enzo seine Züchterin besuche, führt er einen Freudentanz auf wie der verlorene Sohn, hopst auf jeden Schoß, quietscht vor Glück, strahlt übers ganze Gesicht, kurz: ich bin sowas von abgemeldet. Das gibt schon einen kleinen Stich ins Herz
Es gibt ja auch die Sorte Großeltern, die fühlen sich gar nicht mehr für das Erziehen, sondern nur noch für das Verwöhnen ihrer Enkel zuständig; wenn du als Spaßbremse dann deinen Job tun willst, um in den nächsten 14 Tagen nicht nach allem und jedem quengelnde Blagen am Bein zu haben, wird das nur milde belächelt mit dem über-gütigen "Nun-lass-doch-die-Kleinen-es-macht-ihnen-doch-soviel-Freude"-Gesicht. Toll!
Kurzum, es hilft alles nichts, du mußt dein Ding durchziehen. Die gute Nachricht ist, mein Hund will dann doch nach all der Freude wieder irgendwann mit mir nach Hause gehen. Und ich glaube nicht mehr, daß dein Rammar deinen Vater mal ernsthaft angehen wird. Die tollen einfach nur unheimlich gerne miteinander rum und haben ihren kindlichen Spaß. Versuch ein bißchen, beide zu verstehen, und ärgere dich nicht. Dein Rammar wird lernen zu unterscheiden, daß er mit dir keinen Zirkus veranstalten kann. Und dein Vater wird es irgendwann auch mal angenehmer finden, wenn der lustige Hundebub ihn nicht von Baum zu Baum schleudert, sondern auch bei ihm manierlich an der Leine geht. So lernen im Idealfalle alle aneinander!
Schöne Abendgrüße,
Petra -
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