Tierschutz: Vor- und Nachkontrollen - was habt ihr so erlebt
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Hallo zusammen,
ich weiß ja, dass es hier einige gibt, die Vor- und Nachkontrollen für den Tierschutz machen.
Was habt ihr da so erlebt?
Wie wurdet ihr begrüßt?
Auf was habt ihr besonderen Wert gelegt?
Gabs für euch so Highlights in lustige/tolle/traurige Richtungen?Bin mal gespannt, was ihr so erlebt habt.
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Hi
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Hallo Maanu,
normalerweise laufen die Vorkontrollen und Nachkontrollen super ab.
Aber es gibt Ausnahmen
Meine bislang außergewöhnlichste Vorkontrolle galt einem Schäferhundwelpen, ca. 10 Wochen alt. Die Frau musste zum vereinbarten Termin kurz mit dem Sohn zum Arzt, er hatte sich verletzt. Kein Problem, also trafen wir uns später erneut.
Beim diesem Treffen dann kam als erste Frage, ab wann der Hund das Grundstück bewachen kann
und als zweite Frage, wie oft und wie man den Hund badet
.
Was soll ich sagen: Auf dem Grundstück lief kurze Zeit später natürlich ein Schäferhundwelpe herum .... aber NICHT VON UNS!
Eigentlich macht mich sowas traurig, denn der Hund sollte für die ca. 12 Jahre alte Tochter sein. Sie sollte sich alleine um ihn kümmern. Dass dieses schmächtige Mädel wohl kaum mit einem pupertierenden Junghund durch die Strassen bis zur nächsten Wiese laufen kann, wollte niemand hören :-/ Und wer kümmert sich um den Hund, wenn die Tochter länger Schule hat oder gar später arbeiten geht?
Zum Glück sind solche Termine wirkliche Ausnahmefälle. Ich habe fast nur Familien kennenlernen dürfen, wo sich wirklich die gesamte Familie auf genau diesen Hund freut, sich auch Gedanken um die Anschaffung gemacht hat, um die Arbeit, die Kosten ... wie ich es mir eben wünsche.
Ich mache gerne Kontrollen, weil es mich einen kleinen Einblick in die unterschiedlichsten Familien und besonders deren Denkweise geben lässt. Man kann Fragen und Tipps austauschen, erfährt Lustiges und Trauriges.
Leider gibt es gerade hier bei uns in der Region viel zu wenig Menschen, die sich bereit erklären, diese Aufgabe zu übernehmen *seufz*. Dabei ist der Aufwand (etwas Zeit, ein bisserl Spritkosten) wahrlich nicht sehr hoch.Viele Grüße
Doris
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Ein paar negative Erlebnisse gibt es schon, aber das ist - zum Glück - eine Ausnahme. In der Regel ist es einfach nur schön zu sehen, dass ein Hund ein zu Hause gefunden hat. Mich beeindrucken besonders die Familien, die vielleicht nicht die perfekte Ausgangslage haben, sich aber allesamt so auf das Hundetier freuen, dass sie alle Hebel in Bewegung setzen um ihm ein wunderschönes Leben innerhalb der Möglichkeiten zu bereiten - auch ohne Garten, große Wohnung oder Nähe zum Feld.
Ein Schock ist, wenn man feststellt, dass der Hund nicht (wie bei der Vorkontrolle gezeigt) in einem wunderschönen Erdgeschoss mit Garten lebt ... sondern im unausgebauten Dachgeschoss "hausen" muss. Das Dachgeschoss war ungeheizt und über eine völlig indiskutable Treppe zu erreichen, zumal es sich um einen älteren Schäfi mit schwerer HD handelte, der sowieso keine Treppen mehr steigen sollte. Der Zustand hatte sich in wenigen Wochen massiv verschlechtert und ... die Halter sprechen von einem "eigenen Reich".
Schlaubi, oje, das ist auch so ein ewiges Thema. Es kam mal ein wundervoller aber riesengroßer Mastino-Mix zurück. Nach der Vermittlung hatte sich die Family entschieden, dass das 10jährige Mädchen doch eigentlich die Hauptverantwortliche sein sollte - dann gehen 45 kg Mensch mit 70 kg Hund spazieren, großartige Idee. Damit das Mädchen den Hund "halten kann", haben sie eine Joggerleine gekauft ... und um die Hüfte gebunden. Nach einem Spazierflug HINTER dem Hund und AUF der Straße und einigen Schürfwunden kam der Hund dann zurück. Und der Hund war schrecklich gestresst, geknickt und todtraurig.
Übrigens warte ich immer noch auf die Nachkontrolle bei UNS, wir haben ja auch nen TH-Hund
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hab die frage falsch verstanden
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Meine Vor- und Nachkontrollen waren eigentlich immer sehr positiv. Die meisten Menschen waren Neufundländererfahren und wußten, was sie sich ins Haus holen
Aber am meisten hat mich eine Vorkontrolle bei HH, die ihren Boxer verloren hatten und nun einem Neufundländer ein Heim geben wollten, berührt.
Ich war angemeldet und erschien dort pünktlich zur besten Kaffeezeit und so wurde ich auch empfangen. Sage und schreibe 8 Erwachsene und zwei Kinder erwarteten mich am gedeckten Kaffee- und Kuchentisch, sichtlich "fein gemacht".
Es war das Elternpaar mit den Kindern, die den Hund wollten, die Schwiegereltern der Frau des Hauses und die Nachbarpaare von links und rechts. Alle voller Vorfreude auf den "Bären" und bereit mir zu zeigen, wie sie für ihn sorgen und ihn behüten würden.
Natürlich haben sie einen bekommen und ich kann euch verraten, die Nachkontrolle war genauso schön, nur das da noch ein glücklicher "Braunbär" rumwuselte und energisch sein Stück vom Kuchen einforderte.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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wie kommt man zu dem job kontrollen für ein TH zu machen?
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Zitat
wie kommt man zu dem job kontrollen für ein TH zu machen?
Hier kannst Du einen Eintrag erstellen:
http://zergportal.de/baseportal/tiere/TierschutzhelferViele Grüße
Doris
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Zitat
wie kommt man zu dem job kontrollen für ein TH zu machen?
auf mich kam der TSV zu, von dem ich meine beiden habe und fragte mich ,ob ich Kontrollen machen könne, da ich weggezogen bin und sie hier in der Region dann nicht selbst hinfahren müssen, so quasiallerdings steht meine erste Nachkontrolle demnächst an, daher wollt ich gern mal Erfahrungen lesen
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