
alleine bleiben eines Jughundes
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enyalein -
10. November 2009 um 12:37
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Hallo,
ich hab ne Frage für einen Bekannten, vielleicht könnt ihr mir Tipps geben?
Er hat eine 7 Monate alte Mischlingshündin (Labrador und Berner Sennen), die eine super gute Bindung zu ihm hat. Rückrufen draußen ohne Leine aus der Spielgruppe z.B. klappt super und eigentlich immer zu 100%. Das Problem ist nur, dass die Kleine nach 2 Stunden ca. an der Türe anfängt zu kratzen, wenn er arbeiten ist. Er geht morgends vor der Arbeit mit ihr ne halbe Stunde raus zum rennen und toben, so dass sie eigentlihc müde sein sollte. Nach 4 Stunden wird die Kleine von seiner Mutter geholt, die mit ihm im Haus wohnt in ihrer eigenen Wohnung. Diese Zeit sollte doch für einen 7 Monate alten Hund zu überstehen sein, oder? Er möchte halt darauf hin arbeiten, dass der Hund nicht immer wenn er arbeitet bei der Mutter sitzt, sondern die 4 Stunden eben alleine in der Wohnung warten kann.
Was meint er, wie kann/soll er ihr das alleine bleiben "schmackhaft" machen oder beibringen?
Gruß kerstin - Vor einem Moment
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Selbst wenn ein 7 Monate alter Hund in der Regel 4 Stunden alleine bleiben können sollte, in dem Fall ist es nicht so.
Und man muss mit dem arbeiten was man hat.Am einfachsten scheint es mir den Hund zunächst statt nach 4 schon nach 2 Stunden zu holen.
Und die Zeit ganz allmählich zu verlängern.Wichtig ist auch das die Mutter den Hund nicht in dem Moment holt wo er kratzt (jault, bellt) sondern dann wenn er ruhig ist.
Weiß sie das und achtet sie darauf?LG
Tina -
klar haben die das angefangen auszudehnen. anfangs nur 5 minuten, dann 7, dann 9 usw. und sicher sind dir nur hin, wenn Ruhe war. Da es nicht deren erster Hund ist, wissen die schon, dass sie nicht rein sollen, wenn der Hund lärmt. Mein Bekannter hat es ja schon vor 3 Monaten auf die 2 Stunden gebracht, aber seit dem her keine Minute mehr. BIs zur Ausdehnung auf 2 Stunden gings auch super, nur bei mehr war eben Schluß.
Logischerweise holt die Mutter den Hund nicht erst nach 4 Stunden, nachdem sie 2 Stunden lang schon an der Türe gekratzt hat, sondern nach ca. 2 Stunden und geht dann halt erst rein, wenn die Hündin mit dem Kratzen aufgehört hat.
Meine Frage war hier aber eher: was kann er wie arbeiten, dass der Hund nicht unter diesen Verlassensängsten leidet. Anscheinend ist die Hündin vom Spazieren gehen erst mal müde und merkt dann nach 2 Stunden erst, dass Herrchen weg ist und dann ist ihr langweilig oder sie hat Angst alleine. Wenn er ihr z.B. nen Parmaschinkenknochen hinlegt, dann nagt sie an dem laut der Mutter den ganzen Tag lang rum und kratzt nicht. Aber es kann ja nicht nur jeden Tag Parmaschinkenknochen geben. und Kauknochen ignoriert sie leider. -
Daran gearbeitet wird genauso, wie das eh schon gemacht wurde. Es ist einfach so, dass sich bei manchen Hunden der Erfolg auf eine größere Zeitspanne sehr sehr langsam einstellt.
Manche Hunde haben durchaus auch ihre Grenze bei einer bestimmten Zeit erreicht. Es ist durchaus möglich, dass das bei diesem Hund 2h ist.
Es ist halt ncht jeder Hund gleich.Wenn es mit einem Parmaschinkenknochen klappt, deutet das allerdings eher darauf hin, dass der Hund nicht genug beschäftigt wird.
Man könnte versuchen statt einer halben Stunde toben, wirklich geistige Auslastung in dieser Zeit zu machen, damit der Hund auch wirklich müde und entspannt ist. -
brush: danke, leite ich so weiter
mein bekannter meinte, dass er halt davon ausgeht, dass sie sich alleine unwohl fühlt, weil sie sehr auf ihn fixiert ist. oder eben langeweile hat
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Also ich glaub nicht, daß der Hund unter Verlassensängste leidet, sonst würde er nicht 2 h ruhig sein...
geistige Auslastung ist Thema, langsam aufstocken--und ein kong ist noch ein Tipp..am besten eingefroren--ROnja beschäftigt sich da gut eine Stunde mit, wenn sie alleine ist...
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Was heißt "sehr auf ihn fixiert"?
Heißt das, der Hund himmelt ihn einfach an, oder der Hund muß immer in seiner Nähe sein?
Heißt das, der Hund schaut darauf, was Herrchen will, oder schaut er auf sein Herrchen?Das würde nämlich einen gewaltigen Unterschied machen, ob der Hund auf den Halter "fixiert" ist oder ob er ihn kontrolliert oder echte Verlassensangst hat.
Wobei ich nicht wirklich auf die Angst tippe, sonst wäre der Hund wohl eher nicht 2h ruhig.
Wie sieht es denn allgemein mit der Frustrationstoleranz des Hundes aus? Bellen und kratzen könnte auch ein Frust ablassen sein. Das würde wiederum erklären, warum es mit Knochen funtioniert. Kauen beruhigt und wirkt stressabbauend.Tja, man sieht das ist ein schwieriges Thema
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Meine Hündin hätte mit 7 Monaten auch keine 4 Stunden problemlos alleine bleiben können.
Jaulen hielt sich zwar in Grenzen aber sie hat ziemlich viel umgeräumt
Zum Glück wars nur sehr selten nötig sie länger alleine zu lassen und wir konnten es ganz langsam erarbeiten.
Heute, mit 2 Jahren ist es kein Problem mehr.
Ich denke sie musste einfach erst eine gewisse Reife und Ruhe haben um es auszuhalten.Vielleicht sollte sich Dein Bekannter einfach auch bissel mehr Zeit lassen.
Und wenn die Mutter sitten kann besteht doch auch kein Zeitdruck, oder?LG
Tina -
brush: wenn er daheim ist, dann läßt sie ihn schon in ruhe und rennt nicht die ganze zeit hinterher. aber draußen guck sie sehr viel auf ihn. nimmt er die jacke daheim in die hand steht sie sofort da. geht er alleine verzieht sich sich "beleidigt" aber ruhig auf ihren platz, nur nach ca 2 stunden fängt sie an an de rtüre zu kratzen. mehr weiß ich leider nicht.
wie kann er die frusttoleranz rausfinden? - ja schwieriges thema!
Gilthoniel: denke ich auch nicht, dass es verlassensangst ist. wie du sagst, wieso ist sie dann 2 stunden ruhig?
hm, ich denke der kong würde dann erst mal ein bisschen heflfen, aber wenn er ihr schweineohr und co versteckt, dann beschäftigt sie sich zwar damit, aber trotzdem geht nach ca 2 stunden das gekratze los. als hätte sie ne innere uhr, ein wecker der klingelt. das mit dem kong leite ich weiter. danke.
Tabina: tja, ich denke nicht jedem gelingt es einen hund nicht mehr als 2 stunden alleine lassen zu müssen. er muss ja auch arbeiten. klar hat er keinen zeitfdruck, nur ist die mama halt etwas genervt, dass es "immer noch nicht" klappt. jaulen tut sie auch nicht, nur an der türe kratzen.er hat allerdings auch noch das problem, dass sie sich, wenn er wieder kommt, so freut, dass sie an ihm hochspringt (da weiß er was er dagegen machen kann) und dass sie in die klamotten zickt. und da weiß er nix dagegen. sie ist dann einfach total aus dem häuschen und flippt fast aus vor freude. irgnorieren half leider nicht
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Dein Bekannter hatte er den Hund schon als Welpen und wenn ja war er da auch schon alleine.??
Gruss
Norbert - Vor einem Moment
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