Keine Reaktion auf "komm" was machen ?

  • Also, einen Hund beim Spiel abzurufen ist eine schwere Übung. Da sollte der Hund schon sonst gut abrufbar sein.

    Wenn der Hund lernt, dass wenn er kommt, geschlagen wird, wird er immer schlechter kommen. Wer geht schon gerne dahin, wo es blöd ist???

    Und wenn ie ständig ruft und es passiert nichts, lernt der Hund auch nur, dass Frauchen noch da ist, aber man eigentlich nicht kommen muss.

    Hunde sind nicht blöd und kommen nur gerne, wenn es sich lohnt. Hier mit einem Spielzeug oder Lecki locken hilft meistens. Und dazu weglaufen und klein machen. Hört Hund nicht, geht man schnell weg oder man versteckt sich.

    Die FRage ist, wie gut versteht der Hund das Kommando komm. Hat der Hund es wirklich so gut verstanden, dass er zu 95% abrufbar ist? Wenn nein, muss man das üben.

    Erstmal Hund an die Leine nehmen, rückwärts laufen und komm sagen, wenn der Hund auf einen zuläuft. Dazu gleich ein Lecki geben.

    Und dann immer wieder den Hund rufen, wenn keine Ablenkung da ist. Dazu aber immer spielen oder mit Futter loben. Nicht nur den Hund rufen, um ihn anzuleinen, sondern auch einfach nur mal so und wieder wegscgicken.

    Klapt das, dann kann man auch anfangen einen Hund aus dem Spiel abzurufen. Aber immer nur dann rufen, wenn man auch eine Chance dazu hat, dass der Hund einen wahrnimmt. Sonst lernt er nur, einen zu überhören.

    Macht ein Hund nur Blödsinn, darf er eben nicht frei spielen, oder man nimmt eine Schleppleine zur Hilfe. Da hat man dann schneller wieder den Zugriff. Die läuft doch nur am Boden mit, die muss sie nicht festhalten. Aber zum Üben ohne Hunde ist sie perfekt.

    Wenn nun der Hund zu dir kommt, sollst du ihn keinesfalls schlagen. Aber du kannst ihn wegschicken. Das geht ohne Probleme.

    Wenn deine Bekannt schon sauer auf den Hund ist, sollte sie ihn wenigstens ignorieren, wenn er kommt, aber keinesfalls schlagen. Sonst kommt der Hund irgendwann gar nicht mehr oder nur noch mit Meideverhalten.

    Sie sollte freudig das Abrufen üben und nur das von ihrem Hund verlangen, was der Hund bringen kann.

    Und es gibt Phasen im Leben eines Hundes, da sind sie total taub ;)

  • Zitat


    Wenn deine Bekannt schon sauer auf den Hund ist, sollte sie ihn wenigstens ignorieren, wenn er kommt, aber keinesfalls schlagen. Sonst kommt der Hund irgendwann gar nicht mehr oder nur noch mit Meideverhalten.

    Sie sollte freudig das Abrufen üben und nur das von ihrem Hund verlangen, was der Hund bringen kann.

    Das habe ich ihr vorgeschlagen. Sie rief ihn dann mit hoher Spielstimme. Ciaro kam nach paar Kreisen , und naja. Sie hat ihn am Nacken gepackt, eben wegen ihrer Theorie "er muss lernen dass es so nicht geht" .

  • Huhu!
    Wir haben hier in unserem Ort auch so nen Fall. Als ich mit meiner Hündin unterwegs war, kam ein Hund hinter uns her und Besitzer rief ihn immer. Der Hund lief immer wieder in verschiedene Richtungen nur nicht zu seinem Besitzer... Es war noch nicht mal große Ablenkung da, für meine Hündin hat er sich nur kurz interessiert. Als er dann nach ca. 20 Minuten doch zu seinem Besitzer kam, riefen von weiter weg Verwandte des Besitzers(die eine sehr gut hörende Hündin haben): Und jetzt loben loben! Und was macht der Idiot? Ruppt den Hund am Halsband hoch und haut ihm welche mit dem Stock auf den Po. Man hat richtig gesehen, dass er eigentlich zwischendurch schon hinwollte, aber sich nicht traute. Er stand schon ein paarmal so drei Meter vor ihm ist dann aber wieder abgehauen.

    Ich finde, dass ist die sicherste Methode, dass der Hund auf keinen Fall zum Besitzer zurückkommt! Und abrufen üben in nem Spiel mit anderen Hunden ist ja auch für den Anfang ziemlich schwierig...

    Zum Spielen würde ich die Schleppe auch abmachen, zumindest wenn mehrere Hunde miteinander spielen. Aber wenn man zu zweit unterwegs ist, kann man das Abrufen ja auch gut üben, wenn der andere Hund gut auf Zuruf kommt. Meine Hündin ist da zumindest immer mit dem anderen mitgekommen und ich habe dann immer gelobt ohne Ende und auch mal kurz mit ihr gespielt um sie dann gleich wieder gehen zu lassen. Auch z. B. bei uns im Garten.

  • Zitat

    Mann oh Mann, ´ne Harte Nuss deine Bekannte!

    allerdings :headbash:

    vielleicht hilft es ja, deiner bekannten das ganze mal in ruhe bei nem kaffee zu erklären. . ?!? vielleicht ist sie dann aufnahmebereiter?

  • Nein lieber nicht :D Sie war noch nie bei mir zuhause, wir treffen uns lediglich wegen den Hunden. Vielleicht trink ich um 11:50 mal einen Schnapps und treff sie mal angeheitert *g*

  • Genau eve, das hätte ich auch vorgeschlagen! Schliesslich hat sie ja auch geweint, also egal kann es ihr nicht sein!
    Vllt schlägst du ihr auch mal vor, eine Trainerstd zu nehmen. Manche Menschen Vorallem Besserwisser) nehmen Ratschläge nur von `Profis` an und dann wären die 30- 40 euro gut investiert!

    Hast du sie eigentlich mal gefragt, wo her sie ihre Erziehungsmethoden hat? Kann ja nur eigen Logik sein! Wer, der ein bisschen Hundeverstand besitzt, würde sowas raten? NIEMAND!

    LG Laura

    ps.: Alkohol ist keine Lösung :hust: :D

  • Zitat


    Hast du sie eigentlich mal gefragt, wo her sie ihre Erziehungsmethoden hat? Kann ja nur eigen Logik sein! Wer, der ein bisschen Hundeverstand besitzt, würde sowas raten? NIEMAND!

    Sie hat das von einer Bekannten von ihr, habe sie auch gefragt wie sie denn darauf kommt.
    Sie sagte , dass man es so oder so falsch macht, also dann lieber "richtig" als durchgehen lassen.

    Ich werd jetzt mal abwarten. Wenn so eine Situation wieder kommt - es war nicht das 1 mal - werde ich sie darauf ansprechen.
    Bzw versuche ich zu sagen das sie so alles schlimmer macht und das Vertrauen zerstört. Sie solle nicht gleich mit der Tür in das Haus fallen sondern langsam beginnen das Kommando neu aufzubauen. So in dem Stil . Und dann ganz schnell :flucht:

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