• Hallo,


    dass Welpen ihr Nest "beschmutzen" ist kein Seltenheitsfall.
    Wenn du dich mal durch's Forum liest, wirst du durchschnittlich pro Tag einen Fall darüber lesen ;)


    Hier ein hilfreicher Link zur Stubenreinheit


    https://www.dogforum.de/ftopic18177.html


    Futter ist für einen Hund eine wichtige Ressource, die naturgemäß auch mal verteidigt wird...
    Wenn dein Hund mit Knurren anfängt, heißt es natürlich so viel wie: "Geh" weg, das ist meines und das gebe ich nicht her."
    Lass sie in nächster Zeit in Ruhe fressen und halte Abstand währenddessen.
    Sie muss dir erst mal vertrauen können und lernen, dass du ihr nichts wegnehmen willst.
    Ich persönlich habe meinen Hunden in der Welpenphase einen Tausch angeboten.
    Das heißt, ich habe ihnen zunächst etwas relativ uninteressantes zum Knabbern gegeben und ihnen beim Kauen quasi etwas vieeeel Besseres gezeigt (vor die Nase gehalten) und gewartet, bis sie das uninteressant Gewordene freiwillig ausspuckten. Dann sagte ich "aus" und sie erhielten zur Belohnung z.B. ein Rinderohr oder Pansen....
    Heute habe ich keinerlei Probleme damit, dass Futter verteidigt wird.
    Sie dürfen immer alles in Ruhe fressen!!!
    Niemand nimmt ihnen etwas weg.
    Das ist ein Lernprozess...
    Deshalb: Lasse sie erst mal in Ruhe fressen und ziehe dich zurück.


    Gruß
    Leo

    • Neu

    Hi


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    • einfach den Hund in Ruhe zu lassen beim Essen finde ich den absolut falschen Ansatz. Hund sollte sehr wohl wissen, dass ich der Chef bin und ihm Essen geben und wegnehmen kann wann ich es möchte.


      So frech wie dein Welpe bereits ist (anknurren!) sollte das auch möglichst bald durchgesetzt und gefestigt werden.

    • Natürlich die die am besten ist =)
      Aber werd mich jetzt einmal in der Woche mit einer bekannten treffen die hundeausbilderin wa. Die hat auch 3 Hunde so lernt meine kleine sozial zu werden was sie schon schön ist und ich glaub das kann der erziehung nicht schaden sie ist wahrscheinlich ein pointer mix und Die erste die das licht der welt erblickt hat und das zeigt sie auch wirklichschlimm manchml mit der keinen Zicke wie sauer sie wird wenn sie ihren willen nicht bekommt.

    • Zitat

      Also Hund darf dich/euch auf keinen Fall anknurren. Bitte unbedingt sofort anfangen zu üben. Ich habe es so gemacht: Halsband/Geschirr dran, Brötchen gegeben, kurz dran knabbern lassen, versuchen wegzunehmen, wenn geknurrt: lautes NEIN, am Geschirr gepackt, in einen Raum gesteckt und Tür zu (ignoriert) natürlich OHNE dass sie das Brötchen mitnehmen kann. und nach 2-3 Minuten wieder rausgelassen ohne Trara...15 minuten später das Gleiche nochmal.


      Wir mussten es ca 3-4 Mal machen bis sie es verstanden hatte. Heute kann ich ihr problemlos ALLES wegnehmen- egal was und egal ob schon im Maul oder so...


      Wenn es das erste Mal klappt, dass sie nicht knurrt LOBEN und ihr wieder geben, damit sie merkt, dass es nicht schlimm ist es herzugeben...


      In der Hundeerziehung gibt es sicher nicht nur "Schwarz" und "Weiß", aber diese Methode halte ich für weniger empfehlenswert!
      Knurren ist eine klare Warnung des Hundes!
      Bei dieser Vorgehensweise wird der Hund für seine Warnung (Knurren), das Futter zu entziehen, bestraft. Man läuft Gefahr, dass er in Zukunft dirket zubeißt.
      Warum das Ganze nicht positiv belegen?
      Von mir gibt es Besseres bzw. ich nehme meinem Hund nichts weg.

    • Zitat

      einfach den Hund in Ruhe zu lassen beim Essen finde ich den absolut falschen Ansatz. Hund sollte sehr wohl wissen, dass ich der Chef bin und ihm Essen geben und wegnehmen kann wann ich es möchte.


      So frech wie dein Welpe bereits ist (anknurren!) sollte das auch möglichst bald durchgesetzt und gefestigt werden.


      Halloooho? Das ist ein Welpe. Der kennt doch die Regeln noch gar nicht. Frech sein heißt, sie bewusst gegen Regeln aufzulehnen. Das trifft aber nicht zu, wenn man grad mal ne Woche im neuen Heim ist und noch überhaupt nicht weiß, wie der Hase läuft.


      Ich finds viel eher frech, seinem Hund etwas zu geben und es ihm dann einfach wegnehmen zu wollen.


      Wenn man dem Hund beibringen möchte, zuverlässig etwas abzugeben, was er eigentlich gern behalten möchte, dann halte ich ein Tauschgeschäft für sinnvoller als irgendwelche rabiaten MEthoden, bei denen der Hund höchstens lernt, sich beim nächsten Mal einfach zu verziehen, damit mans ihm nicht wegnehmen kann. Aber warum eine angenehme Sache draus machen, wenn man einem kleinen Welpen auch schön schon irgendwas von Macht und "Das darfst du nicht" erzählen kann?

    • Ich bin auch der Meinung das sie das schon wissen sollte, von anderen Hunden bekommt sie das nämlich auch ordentlich gezeigt wenn sie zu weit geht. Und hinterher denkt sie se kann das überall machen und kommt mal an den falschen hund... garnicht erst drüber nachdenken.
      Wenn sie ins Körbchen macht seh ich es erst immer zu spät. Dann kann ich sie ja nicht mehr bestrafen. :/

    • Zitat

      einfach den Hund in Ruhe zu lassen beim Essen finde ich den absolut falschen Ansatz. Hund sollte sehr wohl wissen, dass ich der Chef bin und ihm Essen geben und wegnehmen kann wann ich es möchte.


      So frech wie dein Welpe bereits ist (anknurren!) sollte das auch möglichst bald durchgesetzt und gefestigt werden.


      Sorry,


      ein Chef zeichnet sich auch in der natürlichen Wildbahn nicht dadurch aus, dass er seinen Jungtieren das Fressen wegnimmt!
      Auch in einem Wolfsrudel wird durchaus Futter vor Ranghohen verteidigt...

    • ich halte auch nichts davon einem Tier sein Futter wegzunehmen. Wenn das jemand mit mir machen würde, dann würde ich mich auch ärgern und aufregen. Nur kann ich eben mehr als nur knurren und schnappen, aber im Endeffekt würde ich die gleiche Reaktion zeigen..


      Bei Tyra und mir hat sich diese Diskussion von alleine ergeben. Wir sassen beim Fernsehen vor der Couch, hatte ihr einen Ochsenziemer gegeben, sie lag neben mir. Hat sich dort freiwillig hingelegt mit ihrer Beute. Am Anfang war alles friedlich und irgendwann hat sie grundlos mich angeknurrt. Ich hatte mich nicht bewegt, hatte sie nicht beachtet, also es gab keine sinnvollen Grund das Futter zu verteidigen. Das hab ich mir natürlich nicht gefallen lassen und hab ihr klar gemacht, dass es so nicht geht. War ihre einzige Rebellion zum Thema Futter. Mittlerweile legt sie sich absichtlich mit Futter auf meine Hand und frisst dort oder sucht meine Nähe. Also sie hat kein Problem, dass ich ihr Futter anfasse oder sie egal wo streichle. Ich weiß, dass ich ihr jederzeit das Futter wegnehmen kann und sie weiß, dass ich ihr ohne Grund niemals das Futter streitig machen würde..

    • Zitat

      Ich bin auch der Meinung das sie das schon wissen sollte, von anderen Hunden bekommt sie das nämlich auch ordentlich gezeigt wenn sie zu weit geht. Und hinterher denkt sie se kann das überall machen und kommt mal an den falschen hund... garnicht erst drüber nachdenken.
      Wenn sie ins Körbchen macht seh ich es erst immer zu spät. Dann kann ich sie ja nicht mehr bestrafen. :/


      Warum denn bestrafen? Sie ist schlicht und ergreifend noch nciht stubenrein. Lass ihr doch einfach mal ein wenig Zeit, anzukommen, sich an ihre neue Welt zu gewöhnen und zu lernen, dass Pipi machen draußen von Frauchen viel begeisterter gefeiert wird als drinnen. Bist du mit ein paar Monaten schon zuverlässig auf die Toilette gegangen? Und haben deine Eltern dich bestraft, wenn du in die Windeln gemacht hast?

    • Warum denken so viele Menschen eigentlich, dass sie sich anmaßen können, wie Hunde zu sprechen und zu agieren?
      Wir sind nämlich keine Hunde und werden deren Sprache und Körperverständigung im Leben nicht beherrschen!
      Ein Hund ist schlau genug, ein wahres Sprachgenie sozusagen, uns sogar zu verstehen - dazu muss ich nicht zum Hund mutieren.
      Weder durch Knurren, markieren, Schwanz wedeln etc.
      Der Mensch bleibt Mensch und sollte sich auch so verhalten.
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